Indien

Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen... Naja zumindest hinter den Karpaten, dem Kaukasus und dem Himalya liegt Indien. Da wo die Leute von einer Handvoll Reis am Tag leben, wo sich Hinuds und Moslems die Köpfe einschlagen, wo sich Hippies am Strand von Goa zudrogen, wo überhaupt alles anders ist und die abendländische Rationalität mit ihrem Dualismus nicht mehr weiterkommt. Da liegt also Indien, und deshalb fahren immer wieder viele Leute hin, allerdings nicht auf der Suche nach dem Anderen, sondern auf der Suche nach sich selbst. Ich will das jetzt allerdings gar nicht schlecht machen, denn ich will da auch ganz gerne mal hin. Ich hoffe allerdings, dass man da nicht das zu essen bekommt, was sie einem hier in indischen Restaurants und Imbissen vorsetzen, das kann ich nämlich nicht mehr sehen.

Da zieht sie hinaus in die große weite Welt,
wo Elefanten trompeten, Tiger schleichen
und seltsame Gerüche die Straßen erfüllen ...
Schritt für schritt geht sie hindurch,
schaut hier und da und hinterlässt ihre Spuren,
vielleicht denkt sie dabei an hier,
wo sie doch so klein ist
in der großen weiten Welt,
wo der Himmel so nah ist, Blumen blühen
und seltsame Legenden die Herzen erfüllen ...

was hier nur so über indien steht! ich glaub keiner der indien auch nur aus dem flugzeugfenster gesehen hat verirrt sich je in den soundblaster.
ich hab jetzt schon echt garkeine lust ewig über indien zu schreiben nur das:

in indien schauts nach drei stunden zugfahrt schon ganz anders aus.
in indien horchen sie musik an, die klingt als hätte man jemand an den ... familienjuwelen aufgehängt
in indien lieben sie intrigen und verleumdungen noch mehr als bei uns
in indien ist alles zuviel für westler. zuviel bunt. zuviel laut. zuviel götter. zuviel überschwenglich. aber in hindi existiert kein wort für »zuviel« nur »sap« und das heißt gigantisch viel.
in indien glauben sie österreich ist ein paradies in dem alle leut zig diener haben und nicht mehr arbeiten müssen
in indien bin ich daheim

deshalb schreib ich das, sonst würd ich eh die pappn halten

ist es nur ein gerücht oder stimmt es , daß es in
indien gewisse hütten gibt, in denen lauter schriftrollen liegen. und jeder mensch, der diese
hütte betritt, betritt sie nur, um dieser einen schriftrolle willen. denn diese schriftrolle ist ganz allein auf diese person gemünzt-da stehen persönliche sachen drin-dinge die einen ausmachen-vergangenheit und zukunft-vergleichbar mit wahrsagerei, astrologie oder so....
eine zeit lang wollte ich allein deswegen mal nach indien. in eine dieser hütten treten und mir meine persönliche schriftrolle abholen- inzwischen brauche ich das nicht mehr-weil ich liebe was ich bin und mich von der zukunft eher überraschen lassen möchte, als sie zu wissen.
dennoch eine spannende sache-weiß nur nicht was da dran ist:-).

In Indien fuhr ein Mann Motorrad, und weil es sehr kalt war, hatte der er seinen Mantel verkehrt herum angezogen, mit der Rückseite nach vorne, damit ihn der Fahrtwind nicht so kalt auf der Brust treffen sollte. Aus der anderen Richtung kam ihm ein Sardar (Sikh) entgegen, auch er auf einem Motorrad. Nun sagt man den Sardars nach eine gewisse Schlichtheit des Geistes nach, und dieser traute seinem Augen kaum und dachte: Der Mann trägt ja seinen Kopf verkehrt herum!. Und er bekam eine solche Angst das er beim näherkommen mit dem Motorrad des Anderen zusammenstieß, und der arme Mann stürzte zu Boden und wurde Bewusstlos. Der Sardar besah ihn sich aus der Nähe und sagte: „Mein Gott, was ist denn mit dem passiert? Der nächste Ort ist so weit weg und das Krankenhaus auch, aber etwas muss geschehen! Die Sardars haben in Indien den Ruf, die stärksten Leute zu sein. Und weil der arme Mann nicht bei Bewusstsein war, nahm der Sardar seinen Kopf in die Hände und drehte ihn so lange, bis er wieder richtig rum aus dem Mantel herausschaute. ... Dir wurde der Kopf verdreht, das Denken verdreht, auf mannigfache Weise und von vielen Leuten, entsprechend ihren Vorstellungen wie Du sein solltest. Sie taten es nicht aus böser Absicht. Deine Eltern, deine Lehrer, taten es aus Liebe! Osho