Houellebecqoderwiedersichschreibt

Er schreibt sich Houellebecq.
Und ist passée.
Okée?
Mein Untermieter hat mich bis aufs Blut mit einer dümmlichen welträtselhaften Fragestellung, die er aus einem Satzfragment aus einem solchen Buch gezogen hat, bis zur Weißglut getrieben. »Wenn Frauen die Welt regieren würden, wäre die dann besser oder ganauso schlecht, die Welt? Würde es auch Krieg und Mord geben? Das fragt ja Houellebeqcqqc! Ist es nicht so?«. »Was weiß ich, er hat halt ein Buch geschrieben, da denkt das halt der Hauptdarsteller, ist nicht weiter wichtig oder?!!!«. »Doch doch, denk mal drüber nach!«. [»Sicher du Depp...«]»Ja«. Der wahnsinnige hat dann mit einem solchen Gelaber auch noch eine Frau dazu gebracht, ihn zum Frühstück einzuladen. Oh wie ich Frühstück hasse. Ein redlicher Mensch frühstückt nicht, der tut in der früh arbeiten oder schlafen, Punkt!

Houellebecq hat sich selbst beweint, weil niemand mit ihm Sex haben will. Dadurch ist er bekannt geworden und wohl auch zu Geld gekommen. Ich kann mir vorstellen, daß trotzdem niemand Sex
mit ihm haben will.

Etwa alle drei Jahre darf in deutschen Buchhandlungen ein neuer (für Deutsche) unaussprechlicher französischer Modeschriftsteller auftauchen, nach dem Muster: »bitte das letzte Buch von dem da aus Frankreich, den man nicht aussprechen kann« - und jeder weiß, wer gemeint ist.
Es dürfen sich nur nicht mehrere überschneiden.
Das passiert aber nicht; die anderen sind notfalls aussprechlicher.
Zu dem da oben sag' ich inzwischen Wwellbéck.
Es muss in etwa stimmen, denn jeder weiß, wen ich meine.