Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 5, davon 5 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (40,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 8.2. 2006 um 01:19:53 Uhr schrieb
mcnep über Hohelied
Der neuste Text am 24.3. 2011 um 04:35:34 Uhr schrieb
Pferdschaf über Hohelied
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 2)

am 8.2. 2006 um 01:26:56 Uhr schrieb
mcnep über Hohelied

am 9.4. 2009 um 18:25:57 Uhr schrieb
Name über Hohelied

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Hohelied«

mcnep schrieb am 8.2. 2006 um 01:19:53 Uhr zu

Hohelied

Bewertung: 2 Punkt(e)

Eine Reihe von Büchern der hebräischen Bibel ist nichtjüdischen Ursprungs. Die Spruchweisheiten etwa bedienen sich babylonischer Quellen und vom Salomo zugeschriebenen Hohelied ist anzunehmen, dass es altägyptische oder syrische Wurzeln hat. Manche Gelehrten ziehen auch Parallelen zur sumerischen Liebeslyrik und verweisen auf vergleichbare Ischtar/TammuzHymnen. Und bis heute sperrt sich diese wunderschöne Dichtung beharrlich gegen die Vereinnahmung durch die monotheistischen Religionen, die sich, wie im Fall der katholischen Kirche, schon ganz arg exegetisch verbiegen müssen, um dieses wollüstige Kleinod zur Gottesminne umzudeuten.

Pferdschaf schrieb am 24.3. 2011 um 04:35:34 Uhr zu

Hohelied

Bewertung: 1 Punkt(e)

Lied der Lieder
Salomo
König
Zweitweisester Mensch sagen manche Leute, muss aber nicht sein, das sie es sagen, keiner kann alles lesen und Weisheit versteckt sich vor den Augen aller Lebendigen.

Affenstark wäre es, würden alle Könige so sein wie der König Salomo und darnach schöner wäre es, wenn alle so gut übersetzten, wie dieser hier.
Ich habe ein Hoheslied gefunden, dessen Text besser ist als der in meinem Buch.
In meinem steht »Rosen, hier in diesem heissen sie «Lilien" und der Freund, der die Hand durchs Riegelloch steckte, lässt die Freundin bei Luther bis ins Innerste erzittern, nach der besseren Übersetzung jauchzt aber ihr Schoss ihm zu.
Ein zujauchzender Schoss ist besser als ein erzitterndes Inneres, wer wollte hier Leidenschaft für sich behalten ?
Prüft Eure Bücher, es gibt viel falsches und minderwertiges, das ist auch eine traurige Erkenntnis, wir sind von Literaturpiraten umzingelt, die uns das geistige Eigentum unserer Vorväter dünner machen wollen, verfremden und stehlen.
Dieses Hohelied hier, das muss eine perfekte Übersetzung sein, ich mache mir daher die Mühe und trage es hier ein, damit jene, so nach mir kommen am Hohelied immer erkennen können, ob sie eine Schrotkornbibel besitzen oder ein schönes Werk in ihren Händen halten. Denn es gehen die Schriftbarbaren um und die Nonprofitliteratenpiraten, wie man sehen muss.
Es gibt kleine Unterschiede und himmelweite Unterschiede, die allermieseste, verkorkteste, beschimpfenswertese ist ausgerechnet eine der neuesten Herausgaben, die das Stuttgart kürzlich veröffentlichte mit dem kübelsinnigsten Namen
Zerbrochene-Formen, dieses ist mein Top Kanditat der schlechtesten und mit Absicht verschandeltsten Werke, das lästerlichste Buch der vergangenen Jahrhunderte, gerade bekommen es hier in Bayern alle Konfirmanten zu ihrem Festtag in die Wiege gelegt.
Stuttgart ist sogesehen auch ein Schurkenstaat !
Jawohl, jawohl, wer so einen Mist veröffentlicht und an die Jugend verteilt, der ist schurkigst denn schurkiger !
Wenn schon, dann will ich ein richtige Bibel haben, genauso, wie ich auch erwarte, dass Tolstoi oder Goethe drin ist, wo Tolstoi oder Goethe draufsteht.
Hört mal dieses Hohelied hier, wie schön das ist !

Cap. I, II, III, IV, V, VI

Sieh, schön bist du, meine Freundin, sieh, schön bist du!
Deine Augen, wie Tauben hinter deinem Schleier.
Dein Haar wie eine Herde von Ziegen,
die herabwallen vom Gebirge Gilad;
Deine Zähne wie eine Herde frisch geschorener Schafe, die heraufsteigen aus der Schwemme:
sie alle zwillingsgeboren, und fehlgeboren ist keins unter ihnen;
wie eine Schnur von Karmesin deine Lippen, und deine »weidliche, triftige« Rede voll Anmut;
wie ein Riß im Granatapfel deine Schläfe, hinter deinem Schleier hervor;
wie der Turm Davids dein Hals, gebaut für Brüstungen : Tausend der Wappen hängen daran,
alle Schilde der Starken;
Deine zwei Brüste wie zwei Böcklein, Zwillinge der Gazelle, die weiden unter Lilien!
Bis dass verweht der Tag und weichen die Schatten,
geh ich für mich hin zum Berg der Myrrhe und zum Hügel des Weihrauchs.
Allenthalben schön bist du, meine Freundin, und Makel findet sich keiner an dir!
Mit mir vom Libanon, Braut, mit mir vom Libanon komm!
Schau nieder vom Haupt des Amana,
vom Haupt des Senir und des Hermon,
von den Gehegen der Löwen,
von den Bergen der Leoparden!
Du raubst mein Herz, meine Schwester-Braut!
Du raubst mein Herz mit einem deiner Augen,
mit einem einzelnen Kettenglied aus deinen Halsschmuckringen ...
Wie schön sind deine Liebkosungen, meine Schwester-Braut!
Wie gut tun deine Liebkosungen, mehr als Wein,
und der Duft deiner Öle mehr als alle Balsame!
Honigseim träufeln deine Lippen, Braut, Honig und Milch unter deiner Zunge,
und der Duft deiner Gewänder wie der Duft des Libanon!
Ein Garten, verriegelt, ist meine Schwester-Braut, ein Born, verriegelt, eine Quelle, versiegelt,
dir entspringt ein Paradies von Granatapfelbäumen mit Früchten, köstlichen, Zyperblumen mit Narden,
Narde und Safran, Kalamus und Zimt, mit allen Gehölzen des Weihrauchs, Myrrhe und Aloe, mit allem Auszug der Balsame.
Eine Quelle der Gärten, ein Brunnen der Wasser, der lebendigen, und derer,
die rieseln vom Libanon her.
Erwache, Nord, und komm, Süd,
durchweh meinen Garten,
es sollen rieseln seine Balsame!
Es komme mein Liebling in seinen Garten und esse die Frucht seines köstlichen Obstes!
Ich komme in meinen Garten, meine Schwester-Braut, ich pflücke meine Myrrhe mit meinem Balsam,
ich esse meine Wabe mit meinem Honig,
ich trinke meinen Wein mit meiner Milch.
Esset, Freunde, trinket und berauscht euch an Liebkosungen!
Ich schlafe und mein Herz wacht:
Die Stimme meines Lieblings, der da anklopft:
"Öffne mir, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene,
da mein Haupt voller Tau ist, meine Locken voll von den Tropfen der Nacht!"
Abgestreift habe ich mein Kleid,
wie doch soll ich es wieder anziehen!
Gewaschen habe ich meine Füße,
wie doch soll ich sie wieder beschmutzen!
Mein Liebling streckt seine Hand durch die Öffnung, und mein Schoß jauchzt ihm zu ...
Aufgestanden bin ich, ich selbst,
zu öffnen meinem Liebling,
und meine Hände triefen von Myrrhe,
und meine Finger von Myrrhenessenz am Griffe des Riegels.
Ich öffne, ich selbst, meinem Liebling!
Und mein Liebling? – ist abgeschwenkt, hinüber ...
Meine Seele zieht hinaus, seiner Rede nach:
Ich suche ihn, und nicht finde ich ihn!
Ich rufe ihn, und nicht entgegnet er mir!
Mich finden die Wächter,
die da kreisen durch die Stadt:
Sie schlagen mich, verwunden mich,
sie reißen mir mein Gesichtstuch fort,
die Wächter der Mauern;
"Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems,
wenn ihr findet meinen Liebling,
was meldet ihr ihm?
Daß ich krank bin vor Liebe!"
"Was ist dein Liebling mehr als jeder Liebling, du Schönste unter den Frauen?
Was ist dein Liebling mehr als jeder Liebling, dass du derart uns beschwörst?"
"Mein Liebling ist weiß und rot, hervorragend aus einer Myriade Männer!
Sein Haupt Glanzgold, Feingold; seine Locken Dattelrispen, schwarz wie der Rabe,
seine Augen wie Tauben an Bächen von Wasser,
gebadet in Milch,
sich niederlassend auf der Fülle,
sein Kinn wie eine Gartenterasse des Balsams,
die großwachsen läßt die Würzkräuter,
seine Lippen wie Lilien,
triefend von Myrrhenessenz,
seine Hände, in Gesten kreisend,
golden, angefüllt mit Chalzedonen,
sein Schoß ein Gebilde von Elfenbein,
besetzt mit Saphiren,
seine Schenkel Säulen von Alabaster,
gegründet auf Sockel von Feingold,
sein Aussehen wie der Libanonbaum, erlesen wie Zedern,
sein Gaumen Süßigkeiten,
und allenthalben begehrenswert,
dies ist mein Liebling,
und dies mein Freund,
Töchter Jerusalems!"
"Wo ist er denn hingegangen,
dein Liebling,
du Schönste unter den Frauen?
Wo wandte er sich hin,
dein Liebling?
Ja, laßt uns ihn suchen,
zusammen mit dir!"
"Mein Liebling stieg hinab in seinen Garten,
zu den Gartenterassen des Balsams,
zu weiden in den Gärten,
und zu sammeln Lilien.
Ich bin meines Lieblings, und mein Liebling ist mein, der da weidet unter Lilien."
"Schön bist du, meine Freundin,
wie Tirzah und anmutig wie Jerusalem,
erschreckend wie die von Bannern umwehten!
Wende deine Augen von mir ab, da sie mich verwirren!
Dein Haar ist wie eine Herde von Ziegen, die herabwallen vom Gilad,
deine Zähne wie eine Herde von Schafen,
die aufsteigen aus der Schwemme,
sie alle zwillingsgeboren,
und fehlgeboren ist keins unter ihnen;
wie ein Riß im Granatapfel deine Schläfe, hinter deinem Schleier hervor;
Sechzig sind sie, die Königinnen,
und achtzig Konkubinen,
und Mädchen ohne Zahl ...
doch eine: sie, meine Taube,
meine Vollkommene!
eine: sie, ihrer Mutter,
erwählt ist sie ihrer Gebärerin!
Es sehen sie die Töchter und preisen sie selig, Königinnen und Konkubinen,
und sie lobsingen ihr.
Wer ist diese, die hervorglänzt
gleichwie die Morgenröte,
schön wie der Mond,
erlesen wie die Glutvolle,
erschreckend wie die von Bannern Umwehten?
In den Garten der Nußbäume stieg ich hinab,
zu sehen an den Knospen des Flußtals,
zu sehen: ob da ausgrünt der Weinstock,
ob da erblühen die Granatapfelbäume?
Nicht kenne ich meine Seele!
Es versetzt mich in den Wagen meines Verwandten, des freisinnigen!





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