Grab
Bewertung: 5 Punkt(e)
Auf dem Friedhof
sehe ich Gräber,
schön geflegt
mit Blumen und Sträuchern.
Lasst mein Grab
verwildern
und gebt mir zu
Lebzeiten die Blumen!
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 83, davon 81 (97,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 21 positiv bewertete (25,30%) |
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Durchschnittliche Bewertung | 0,108 Punkte, 36 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 15.5. 2000 um 16:01:38 Uhr schrieb Kobrin über Grab |
Der neuste Text | am 27.8. 2023 um 20:37:54 Uhr schrieb Christine, die Papugei über Grab |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 36) |
am 14.11. 2005 um 21:19:44 Uhr schrieb
am 7.12. 2007 um 17:52:11 Uhr schrieb
am 21.2. 2011 um 19:52:28 Uhr schrieb |
Auf dem Friedhof
sehe ich Gräber,
schön geflegt
mit Blumen und Sträuchern.
Lasst mein Grab
verwildern
und gebt mir zu
Lebzeiten die Blumen!
Richtige Gräber mit Grabsteinen auf Friedhöfen und so kann man meiner Meinung nach in der heutigen Zeit vergessen. Nach 25 Jahren muss man die eh wieder weg machen.
Ich würde gerne unter einem Baum begraben werden. So könnte ich in ihm weiterwachsen, romantisch gesehen... Aber das ist in Deutschland gar nicht zulässig, glaube ich.
In England darf man die Toten (oder vielleicht auch nur ihre Asche, das weiß ich nicht genau) im eigenen Garten begraben. Meine Großtante und mein Großonkel leben dort. Sie wohnen in einem Haus, dass sie von dessen Vorbesitzerin (einer guten Freundin) bekommen haben, nachdem sie ihr versprochen hatten, ihr ihren letzten Willen zu erfüllen und sie in ihrem Garten zu begraben, bzw. sich um das Grab zu kümmern. Und dort liegt sie jetzt unter der Erde und über ihr auf der Erde ist ein Stein in Form einer Vogeltränke gesetzt worden und um diese Tränke herum wachsen Bäume und Blumen und Gras. Gefällt mir wirklich gut.
Na ja, das alles ist wahrscheinlich Schall und Rauch, wenn man erst mal tot ist und kann einem dann egal sein. Aber für die »Hinterbliebenen« ist es doch schön, einen solchen Ort haben zu können, an dem man sich erinnern kann, anstatt eines dieser Reihengräber.
Am Weihnachtsabend, ungefähr zwei Stunden vor der Bescherung, verließen alle noch einmal das Haus. Keti hatte vergessen, die Schuhe zu wechseln, und lief in ihren ausgeschnittenen Halbschuhen neben den anderen her. In Wirklichkeit konnte sie es nicht ertragen, die unpassenden schweren Stiefel zu dem guten Kleid zu tragen, das sie schon angezogen hatte. Die ausgeschnittenen Schuhe gaben ihrem Gang etwas Beschwingtes. Mit immer kälter werdenden Füßen hüpfte sie dem Friedhof entgegen, um die toten Verwandten zu besuchen.
Viele Gräber lagen, mit Fichtenzweigen gegen den Frost geschützt, schon in der Dunkelheit dieses besonderen Abends. Einige waren fast wie Betten hergerichtet, in denen Keti sich die bewegungslosen stillen Schläfer vorstellte. Hinter den Grabsteinen stand die fahle, beleuchtete Stadt. Alle Farben hatte sie in sich aufgesogen. Ihre Erscheinung war milchig und zaghaft wie an keinem anderen Tag und jeden Moment bereit zu verlöschen. Einige Gräber umgab eine schwarze Grotte aus Zypressen, so daß kaum ein Lichtstrahl sie berührte. Über den nicht abgedeckten Gräbern bildeten Schnee und Moosklumpen eine schmutzige Kruste.
Christa Estenfeld, »Die Menschenfresserin«
Ich will ein Grab mit einem Sandstein. Denn dieser ist vergänglich, so wie das Leben. Bitte gebt mir nicht so einen schrecklichen Marmor mit goldner Schrift, der steht bis mein Grab eingeebnet wird. Bitte nicht.
...ist ein Wort, das mir vorhin beim Stöbern gerade als noch nicht verlinkt ins Auge fiel.
Was kann man damit assozieren?
Nun ja, Traurigkeit, etwas zu Grabe tragen, Verlust, Abschied, lästiger Pflegeaufwand, Erleichterung, ....noch was???
Einige zufällige Stichwörter |
Zentralabitur
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Kupferdrahtspiralaufhänger
anständiger
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