Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gentechnik«
Arrow333 schrieb am 12.8. 2001 um 15:38:03 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Die Gentechnik ist ein zweischneidiges Schwert. Sie birgt Risiken und Chancen zugleich.
Die Gene jedes Lebewesens sehen aus wie eine in sich gedrehte Strickleiter, deren Sprossen von vier verschiedenen Säuren jeweils paarweise nach demsogenannten Schlüssel-Schloß-Prinzip (das heißt, es passen immer dieselben zwei Säuren zueinander) gebildet werden.
Dieser bei allen Lebewesen gleiche Aufbau des Erbguts ermöglicht die Gentechnik erst.
So werden zum Beispiel mit Hilfe der Genchirurgie Medikamente hergestellt, indem die Gene von Bakterien mit Hilfe von Restriktionsenzymen zerschnitten werden und eine Genfolge diese gegen einen Stoff immunisiert. Diese immunen Bakterieren werden dann in Fermentern vermehrt.
Das Risiko ist dabei die Immunität der Bakterien, aber das gewonnene Medikament kann Menschenleben retten.
[Hatte vor über einem Jahr ein Referat zu diesem Thema gehalten, kann mich aber nicht mehr an alle Details erinnern.]
Wesentlich bekannter und aktueller sind hingegen die neuesten Früchte des Human-Genom-Projekts wie das Klonen von Menschen, aber auch anderen Lebewesen. Neben den moralischen Bedenken, die wohl die meisten von uns haben (»Darf der Mensch so in die Natur eingreifen?«, »Werden wir unsere Kinder in Zukunft mit unseren Lieblingseigenschaften wie Schönheit und Intelligenz bei den Ärzten bestellen?«, ...), gibt es auch noch technische Gründe, dieses zu unterlassen, die sich vor allem am Beispiel des Klon-Schafes Dolly gezeigt haben:
1) Auf einen geglückten Klon-Versuch kommen zig mißglückte Versuche. Was tun mit den mißglückten, verstümmelten Menschen-Klonen?
2) Geklontes Leben hat eine niedrigere Lebenserwartung, da die Zahl der verbleibenden Zellteilungen von den entnommenen Ergut abhängt.
Durch den Trubel um das Klonen wurden die genmanipulationen an Nahrungsmitteln zudem auch aus dem Licht der Öffentlichkeit verdrängt.
Fazit: Haltet die Augen offen und verhindert, das fanatische Wissenschaftler im Stile Mengeles und Frankensteins zu ihrem Ziel kommen! Aber auch keine Vorverurteilung aller Zweige der Genforschung!
humdinger schrieb am 18.4. 2002 um 10:36:54 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Bericht aus dem Jahr 2077.
Nördlich von Baltimore (Maryland) befindet sich ein Altersheim, das von der nicht mehr so berühmten John-Hopkins-Universitiy verwaltet wird. Für betagte Dozenten der Universität. Eine vorbildliche Einrichtung.
Wir sehen einen schönen Park mit alten Bäumen, einen Teich mit Schwänen, Bänke - und wir trauen unseren Augen nicht:
auf einer Bank sitzt Albert Einstein!
Er liest - kein gerade wissenschaftliches Werk: es sind Comics von Robert Crumb.
Die Ähnlichlichkeit ist umwerfend - vermutlich weiß der alte Herr das und schauspielert ein wenig ...
Da nähert sich ein weiterer Senior -
das muß ein lustiges Altersheim sein! Noch ein Albert Einstein!
Jetzt ist das Abendessen zu Ende und alles strömt in denn Park - wir ahnen es schon: unzählige Albert Einsteins, wenn sie auch nicht alle den Einstein-Look pflegen; manche haben kurze Haare und keinen Schlabber-Pullover.
Im Jahr 2005 war die Gen-Technik so weit: kanadische Forscher, die das konservierte Hirn von Einstein untersucht hatten, wurden von einer Initiative der Hopkins-Universität angestiftet, dem Hirn Zellen zu entnehmen und die Gene zu untersuchen. Im internationalen Vergleich waren die USA, was Naturwissenschaften, vor allem Grundlagenforschung anging, stark zurückgefallen.
Eine naheliegende Idee! Es war kein Problem. 100 Leihmütter zu finden.
Die kleinen Alberts bekamen die beste Erziehung, die beste Ausbildung .... und waren alle einigermaßen erfolgreich.
Nur, keine Universität wollte sie haben - so überragend waren die Leistungen auch nicht.
Übrigens heirateten fast alle - und ließen sich wieder scheiden - das muß an den Genen gelegen haben.
Sie kamen alle in der Hopkins-Universität unter - für eine Weile; und wurden dann mit angenehmen Pensionen abgefunden.
Als 2060 das Albert-Einstein-Seniorenheim gegründet worden war, kamen sie - erst nur wenige, aber nach und nach alle.
Es geht dort friedlich und bedächtig zu. Alle sind gesund, viele allerdings ein wenig schlampig (»sloppy«).
Das Pflegepersonal - erfahrene Leute - ist einhellig der Meinung: ein außergewöhnliches Altersheim.
Ugullugu schrieb am 24.11. 2002 um 14:13:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
"Tierwachstum (Veränderung)
Umkehrbar
Tierzyklus
Reichweite: 80 m
Komponenten: W, G, M
Wirkungsdauer: 2 Runden pro Stufe
Zeitaufwand: 8
Wirkungsbereich: bis zu 8 Tiere innerhalb einer Fläche von 6x6 m
Rettungswurf: Nein
Mit Hilfe dieses Zaubers läßt der PRiester bis zu acht Tiere innerhalb des Wirkungsbereichs auf das doppelte ihrer Größe anwachsen. Daraus ergibt sich eine Verdoppelung der Trefferwürfel (mit entsprechender Verbesserung der Kampfwerte), der Trefferpunkte (bis auf TP-Zuschläge zu den Trefferwürfeln) und des angerichteten Schadens. Die Wirkung hält pro Stufe des Priesters zwei Runden an. In Verbindung mit »Personen oder Säugetiere bezaubern« läßt sich dieser Zauber besonders wirkungsvoll einsetzen. Die Umkehrungsform, »Tierschrumpfung«, verkleinert Tiere auf die Hälfte ihrer natürlichen Größe und halbiert ihre Trefferwürfel, Trefferpunkte, Schaden usw. entsprechend.
Die Materialkomponente für beide Versionen sind das heilige Symbol des Priesters und ein Brocken Nahrung."
(AD&D 2nd Edition, Spielerhandbuch)
Rufus schrieb am 17.11. 2002 um 09:53:24 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Seit Gestern morgen arbeite ich verstärkt an meiner Gähntechnik.
Ich unterscheide da zwischen dem inneren Gähnen,und dem äußeren Gähnen.
Das innere Gähnen wird durch einen erhöhten Langweilfaktor in der aktuellen Umgebung ausgelöst, aber als Tribut an Höflichkeit und Umgangsformen in ein Augenverdrehen (bei geschlossenen Augen) unauffälliges Däumchendrehen etc abgewandelt.
Das Äußere Gähnen ist eine Machtdemonstration welche durch Sauerstoffmangel im Hirn ausgelöst wird. Der vielfach illusionäre Charakter des zugrundeligenden Machtgefühls enthüllt sich allerdings meistens sehr schnell.
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