Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 155, davon 153 (98,71%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 57 positiv bewertete (36,77%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.8. 2000 um 22:46:02 Uhr schrieb
Chriso über Geborgenheit
Der neuste Text am 6.2. 2023 um 19:32:56 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Geborgenheit
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 60)

am 23.10. 2006 um 10:46:08 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Geborgenheit

am 19.2. 2010 um 20:24:54 Uhr schrieb
Christine über Geborgenheit

am 2.6. 2007 um 02:47:52 Uhr schrieb
biggi über Geborgenheit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Geborgenheit«

Susanne schrieb am 6.6. 2006 um 23:32:13 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 22 Punkt(e)

Als ich mich einmal sehr geborgen fühlte:
ich sitze auf dem Kotflügel meiner Schwesters Auto, die Sonne kullert über die Dächer auf mich herunter, der Typ vor mir weiß nicht so recht, wo er seine Hände lassen soll, also reiche ich ihm meine Mappe mit den Zeichnungen, die nicht jeder zu sehen braucht, er guckt sie durch und sucht nach dem Satz, der mich gnädig stimmen wird, und mir gefällt seine freundliche Verlegenheit, als ihm nichts einfällt und ich ihm die Mappe rasch aus der Hand nehme.

Shariya schrieb am 1.7. 2001 um 01:22:23 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 12 Punkt(e)

Mondnacht

Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt'.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

(Joseph von Eichendorff)



Udo schrieb am 2.7. 2006 um 20:20:04 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 9 Punkt(e)

Die Tür zuziehen. Durch den Flur hindurch, noch dunkel, aber du kennst jeden Schritt. Der Geruch des frühen Kaffees hängt noch in der Luft. Dahinter der Staub der Bücher, du solltest sie mal wieder umdrehen, macht einen gelesenen Eindruck. Dss Radio läuft noch immer, die Skala nur halb beleuchtet, an die winzige Lampe kommst du im Leben nicht mehr ran. Die Tür klemmt, soll der Hausbesitzer sich drum kümmern, der Gierschlund. Licht anmachen? Warum? Du fühlst dich wohl. Von der Straße kommt genug Licht herein. Deine Möbel warten schon auf dich. Und im Kühlschrank geht das Licht von selber an, wenn du nach der Flasche suchst. Musik, gut. Vertraut die Linie deiner Schallplattten, du fährst mit den Fingern drüber hinweg, ziehst eine heraus, traumwandlerische Sicherheit, erworben in langen Abenden einsamer Konzerte. Das Vinyl fühlt sich gut an, vorsichtig zwischen den Händen balancieren, die Abdeckhaube kurz ankicken, die Platte auflegen, Tonarmlift ab. Deine Musik. Exklusiv nur für dich.
Du lehnst dich zurück, behütet von den Millionen um dich herum. Sie halten die Mikroben von dir fern. Sie lassen Äonen an Erdgeschichte verglühen, um deine Musik zu versorgen. Sie sperren das Böse weg. Das Wilde. Sie holen deinen Müll. Sie regeln den Kraft der Pferdestörken auf deinem Weg durch dein Leben. Und sie geben dir Mut. Mut für den nächsten Tag, für diesen Abend, diese Nacht. Sie stellen sie her. Die Geborgenheit des Rebellen auf der Seite der Gewinner.

Bettina Beispiel schrieb am 6.6. 2006 um 21:55:38 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 8 Punkt(e)

Wenn du in einer größeren Stadt (wirklich ein wenig größer sollte sie schon sein, sonst wird's alles recht albern) ziemlich hoch klettern kannst und dann so abends, nicht so spät, daß alle bereits weggedröhnt sind, sondern so in der Mitte, wenn die meisten noch hoffen, das noch was kommt, wenn du dann also oben irgendwo stehst und runter guckst und Bewegungen sehen kannst (Autoscheinwerfer sind ganz prima, Leute mir hellen Klamotten tun's auch) und dann wartest, bis du denkst, du hättest doch irgend was gemein mit denen da unten (sie sind gar nicht so schlimme wie befürchtet usw.) und außerdem siehst du ja, daß sie an sich auch nirgendwo hin kommen - dann könnte es sein, daß du dich für einen MOMENT ganz geborgen fühlst.
In Dörfern und kleineren Städten fällt mir im Moment bloß das Saufen ein oder irgendein Ersat, je nach Geldbeutel und Risikobereitschaft)

Hans schrieb am 7.6. 2006 um 00:39:01 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 21 Punkt(e)

Ich schaue aus dem Fenster. Eine Menge Licht und ebenso viel Dunkelheit. Im vierten Stock auf der anderen Seite sitzen sie an ihren Schreibtischen wie angekettet. Einer kommt mit Kaffee. Sie fangen an zu lachen. Sie erheben sich. Ich kann sehen, wie sie reden. Unten auf der Straße haben es alle eilig. Dabei ist es noch nicht zu spät. Nur kalt, und ein wenig naß, und die Lichter sind jetzt nicht mehr so warm. Ich presse meine Stirn gegen die Scheibe und drehe meinen Kopf, wie ein Radar. Ich höre die Autos und immer wieder das Donnern der U-Bahn. Die Fensterrahmen zittern dann. Die obersten Zweige der Bäume reichen fast bis zu mir hinauf. Hinter mir spielt das Radio, und ich fühle die Geborgenheit eines intakten Lebens wie ein sanftes weißés Tuch auf meinem leblosen Körper..

Udo schrieb am 24.6. 2006 um 19:39:18 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 7 Punkt(e)

Das Original meiner Lebensversicherungspolice befindet sich in einem Bankschließfach, dessen Schlüssel in einer kleinen Metallschatulle liegt, die auf meinem Schreibtisch stets sichtbar steht. Eine Kopie ist im Ordner »Versicherungen« unter dem Stichwort »Leben/Gesundheit«, eine Kopie des Schlüssels hatte früher einmal meine Freundin, die mich aber inzwischen verlassen hat, ohne mir diesen Schlüssel zurückzugeben. Sie weigert sich auch, mir mitzuteilen, ob sie den Schlüssel noch besitzt, ich vermute jedoch, sie hat ihn einfach gedankenlos fortgeworfen (einer der Gründe, die zu unserer Trennung führten) oder vielleicht sogar ihren neuen Freund (ein anderer Trennungsgrund) geschenkt, um ihm ihre Liebe oder was auch immer damit zu beweisen. Meine Bank hat kein Verständnis für meine Ängste, ich werde also nicht umhin kommen, mir ein neues Schließfach anzumieten, meint jedenfalls meine neue Freundin (kein Trennungsgrund, sondern ein Trennungsresultat), die diese ganze Sorge leider nicht in dem Maße teilt, das ich mir von ihr wünschte, und obendrein ist sie auch noch ......

Irene schrieb am 17.5. 2005 um 01:59:50 Uhr zu

Geborgenheit

Bewertung: 5 Punkt(e)

Geborgenheit ist das unbeschreiblich schöne Gefühl, dass jemand da ist, auf den man vertrauen kann und der einen beschützt und hält. Jemand, der einem neben Wärme und Nähe, auch Zuwendung und Liebe schenken kann. Und ganz besonders jemand, dem man all das auch zurückgeben möchte.

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