GabrielGarcíaMárquez

Vielleicht verwechsele ich jetzt ja wieder irgendwas, aber von GabrielGarcíaMárquez habe ich mal ein Buch gelesen. Ich bin schon jetzt gespannt, ob das verlinkt wird, »Chicoreè« hat der alte Arsch auch nicht verlinkt, aber »Nachricht einer Entführung« (doofer Titel, so heißt das glaube ich auch gar nicht) war vielleicht ein Scheißbuch, das geht ungefähr so: Frau Lopez und ihre Schwester sind einkaufen, dann werden sie entführt, der Mercedes der Entführer war ein 190er, die sitze sind dunkelblau, dann kommt eine Kontrolle, die ist ereignislos, dann mommt die Behausung der Entführer, die ist ungemütlich und schwer bewacht, dann kommt der Präsident, der redet mit den Entführern und kann auch nichts machen, die Entführer sind jung und maskiert, die Gefangenen langweilen sich, die Suche nach den Entführten ist ergebnislos, die Regierung ist machtlos, die Autos sind ungemütlich, die Entführer sind schwul, machen aber nichts aufregendes, die Unterbringung ist karg, aber erträglich, eine Frau weint ein bißchen, die andere nicht, die andere hält es aus, die andere nicht, die Frau des Präsidenten sieht so und so aus, der Freund des Präsidenten hat ein Auto, das sieht so und so aus, und so weiter. Jedenfalls ist das ganze ungeheuer langweilig.

Meine Tante wohnt in Kolumbien, genauer gesagt, in Bogotà, wird wohl auch nicht verlinkt, und wenn die erzählt, wie sie mal aus Versehen einen Fußgänger auf einer vierspurigen Straße überfahren hat, sind wir alle gespannt wie die Flitzebogen, vielleicht sollte GabrielGarcíaMárquez mal bei meiner Tante in die Schule gehen.

GabrielGarcíaMárquez wurde am 6. März 1928 in Aracataca (Kolumbien) geboren.

Nach seinem Jurastudium arbeitete er zunächst als Journalist.

Er hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Sein bekanntester Roman ist »Hundert Jahre Einsamkeit«.

1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Schroeder fires scandal-prone defense chief Steven Erlanger The New York Times Friday, July 19, 2002
BERLIN Chancellor Gerhard Schroeder, an underdog for re-election in September, on Thursday fired his defense minister after allegations of financial improprieties. . The defense minister, Rudolf Scharping, had been badly wounded last September by a scandal over his use of government planes to pursue a love relationship, but Schroeder decided then to keep him on. . Scharping, 54, is a former leader of Schroeder's Social Democratic Party and a former candidate for chancellor. He lost in 1994 to Helmut Kohl. He has been defense minister since Schroeder took office in 1998. But with federal elections less than nine weeks away and trailing the conservative candidate, Edmund Stoiber, in the polls, Schroeder acted quickly Thursday, rejecting Scharping's explanations and firing him only a day after a new scandal erupted following published allegations that Scharping improperly accepted fees from a public relations firm. . »The basis for successful cooperation in government no longer exists in my opinion,« Schroeder tersely said at a press conference. . The chancellor had interrupted his vacation to return to Berlin to deal with the new crisis, and he then canceled a visit Pilati in Majorca and in Frankfurt. He said that he had done nothing wrong, and the attacks on New York and Washington on Sept. 11 quickly shifted attention away from him. . But he was considered politically wounded, and he was criticized publicly by the American secretary of defense, Donald Rumsfeld, when Scharping was revealed to be the source of a story that the United States would intervene in Somalia as part of the war on terrorism.

Auch in unserer Zeit noch wird General SimónBolívar, siegreicher Anführer der südamerikanischen Kolonien im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien, in ganz Lateinamerika als Befreier verehrt.

Vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse schildert GabrielGarcíaMárquez in seinem Roman »Der General in seinem Labyrinth«, veröffentlicht im Jahre 1989, das faszinierende Leben dieses Mannes.

»Unser Leben ist nicht das, was geschah, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern.« (GabrielGarcíaMárquez)


»Leben, um davon zu erzählen«
Kiepenheuer&Witsch, Dezember 2002