Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
75, davon 74 (98,67%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 33 positiv bewertete (44,00%) |
Durchschnittliche Textlänge |
523 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,440 Punkte, 25 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 10.11. 2000 um 18:15:50 Uhr schrieb hinkelchen
über Ernst |
Der neuste Text |
am 9.3. 2022 um 17:54:35 Uhr schrieb Christine
über Ernst |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 25) |
am 2.2. 2015 um 17:16:44 Uhr schrieb joo über Ernst
am 31.8. 2004 um 20:06:49 Uhr schrieb lizzie über Ernst
am 12.10. 2005 um 22:23:47 Uhr schrieb Bobby über Ernst
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Ernst«
Höflichkeitsliga schrieb am 17.9. 2002 um 23:49:58 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ernsthaftigkeit tut not, heute mehr denn je, Ernsthaftigkeit wollen wir uns auf die Fahnen schreiben, und immer ernsthaft sein, notwendig ist es, daß alles ernst zugeht, gerade die wir hier in Deutschland leben, können uns keinen Unernst nicht erlauben, wo alle anderen Mörderenkel so ausgelassen feiern, Ernsthaftigkeit ist eine Waffe, die man dem Feind einem Spieß gleich durch die Augen ins Kleinhirn bohren kann, und vor der noch jeder zurückweichen musste, alles muss abperlen, die Menschen die Worte die Tage, kein Wort nicht soll uns berühren, und wenn wir nur einen mächtig genug seienden hass entwickeln können, dann werden wir damit nachträglich Adolf Hitler besiegen können, dann werden wir die Deutschen vernichten können, so daß sie in Millionen Teile zersprengt flugs aus dem Weltenplan fliegen und im Nichts zerstieben...
quimbo75@hotmail.com schrieb am 30.3. 2001 um 13:14:06 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
»meinen Sie das ernst?« - »natürlich mein ich das - und nennen sie mich nicht Ernst.«
ist ein Dialog aus dem Zucker/Abrahams/Zucker-Streifen Airplane (Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug) - widerspiegelt den Film ganz gut...simple, aber geniale Wortspiele am Laufmeter.
Liquidationsdefensive schrieb am 22.10. 2002 um 18:35:17 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Wenn einem gesagt wird, es mangele einem doch oftmals am nötigen Ernst, und man ob einer solchen Behauptung tagelang ganz nachdenklich wird und man sich sehr wundert, muss daran doch etwas äußerst Richtiges sein, das man aber gar noch nicht wahrgenommen hat, andernfalls würde man sich ja nicht so sehr wundern. An der Richtigkeit darf man ja gar nicht zweifeln, weil ein anderer über den Schein spricht, also die Erscheinung, mit der man durch das Leben wankt, und man ja nicht den Schein, den ein anderer wahrnimmt, in Frage stellen kann. Die Verwunderung muss also daher rühren, wie es denn sein kann, dass Schein und Sein so auseinanderklaffen, wie etwas erscheinen könne, was nicht ist, wie denn einer so unernst erscheinen kann, der von sich selbst meint, ernst zu sein, weil von nagender Ratlosigkeit innerlich schon ganz zerbröselt. Dann kommt man darauf, dass das vermeintliche Sein vielleicht auch nur ein Schein ist, freut sich kurz sehr und ist erleichtert, stellt aber schnell fest, dass dieser Schein ebenso richtig ist wie der andere, die Verkehrung von Sein in Schein also nur ein belangloser Hieb der Erkenntnis ist, die zur Selbsterhaltung das ungeliebte Wahre ganz schnell in das rettende Falsche verwandeln will. Nachdem der Konflikt von Sein und Schein so zerschlagen ist, hat man es also nun mit einem Konflikt zweier verschiedener Erscheinungen zu tun, der um nichts weniger problematisch und verwunderlich ist als der erste, hat man doch jetzt die Frage vor sich, wie denn der Übergang der einen Erscheinung in die andere möglich ist, also die Umwandlung von der Selbstwahrnehmung in die geradezu kontradiktorische Fremdwahrnehmung, insbesondere zumal und ganz entscheidend weil eine gewollte Verstellung und planmäßiges Schauspielertum als Ursache auszuschließen ist. So kann man auf die Idee kommen, es müsse sich bei diesem Übergang wieder um eine Funktion der Selbsterhaltung handeln, die fordert, eine Bestätigung der einen nicht so recht und dauerhaft lebensfähigen Erscheinung durch Duplizierung zu vermeiden und unbedingt besser an einer Spaltung als an Identität zu arbeiten. Als Beförderung von Komplexität, was ja ein wichtiges Kennzeichen von Leben ist, begrüßt man diesen Vorgang vielleicht leichtsinnigerweise. Die langfristigen Folgen liegen aber im Dunkeln, und zwar einem durchaus beängstigenden Dunkel.
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