Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Erdöl«
schmarrel schrieb am 28.9. 2007 um 17:47:00 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Erdöl wird es in Hundert Jahren auch noch geben, fragt sich nur wieviel. Vor vielen Millionen Jahren
lebte auch schon viel Geziefer in den Meeren wie kleine Krebschen und Algen. Nicht selten vielen diese nach ihrem Tod in einem Schlamm, wo sie nicht verwesen konnten. Dieser wurde dann im laufe der
Jahrtausende zugedeckt und immer weiter in den Untergrund versenkt. Mit zunehmender Tiefe wird es
bekanntlich immer wärmer. Aus den Fetten, Eiweißen und Kohlehydraten der Tierchen entwickelt sich so langsam Erdöl, welches (sofern das darüberliegende
Gestein es zuläßt) auf Wanderschaft geht. Tone, Salze und andere lassen es aber nicht hindurch. Halten sie es in einer Fallenstruktur auf, entsteht eine Erdöllagerstätte.
Entwickelt man ein Erdölfeld, steigt die Produktion aus diesem in den ersten Jahren meist stark an und geht dann zwar langsam, aber stetig zurück. Da die Förderung zunehmend verwässert oder
der Gasdruck nachläßt.
Der Hauptteil wird aber während des Rückganges gewonnen.
Denkt man sich die Erde einfach als ein Ölfeld,müßte irgendwann der Punkt kommen, an dem sich die Förderung einfach nicht mehr steigern läßt und hinter der Nachfrage zurückbleibt.
Der Preis stiege stark an.
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Erdöl ist zur Zeit unverzichtbar für die chemische Industrie. Das meiste wird aber für Treibstoffe benötigt. Man kann auch aus Pflanzen Treibstoffe
herstellen. Ein kg Rapsöl liefert einem Menschen
fast 9 000 kcal. Tankt man in der Woche so 40 Liter. Beanspruchte ein Auto soviel Kalorien wie
vielleicht 20 Menschen. Auch steigt der Erdölbedarf an die 5 Milliarden-Tonnen-Grenze. Die
Welt Ernte an Getreide beträgt aber nur einige Hundert Millionen Tonnen. Dabei können sich um die
850 Millionen Menschen nicht genug davon kaufen und müssen hungern.
Auch ist Urwald und unberührte Natur zu Schade, um
sie in Ackerfläche für Ölpflanzen zu verwandeln.
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Am meisten verdient bekanntlich der Staat am Öl.
Würde er auf seine Mineralölsteuer verzichten,
könnte man vielleicht sogar aus deutscher Kohle
kostendeckend Treibstoff erzeugen.
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Brennstoffzellen, Hybridmotoren könnten einiges dazu beitragen Erdöl einzusparen. Nur kann man sich heute noch kein solches Fahrzeug kaufen.
Wasserstoffquellen gibt es auf der Erde auch keine. Er wird aus Wasserdampf mit Erdgas bzw. Kohle gewonnen. Dabei entsteht aber auch Kohlendioxid. Solarzellen wandeln in ihrem Leben
nur wenig mehr Energie um wie zu ihrer Herstellung
verbraucht wurde.
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Der Erdölbedarf der westlichen Welt kann immer weniger aus der USA und der Nordsee gedeckt werden.
Erdölerlöse gelangen auch in die Hände von Terroristen.
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Vor einigen Jahrzehnten brachen wir ins Atomzeitalter auf und sind im Erdölzeitalter ange-
kommen. Wirtschaft, Macht, Krieg, Wohlstand und die Natur sind von dieser grünlichen bis schwarzen
Flüssigkeit oder Masse unweigerlich abhängig.
Auch wenn wir das nicht einsehen wollen.
Maeggi schrieb am 7.10. 2002 um 19:48:19 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
unter dem orinoco-delta schlummern noch wahnsinnig grosse, unerschlossenen erdoel-reserven. reichtum ohne ende fuer venezuela. das dumme ist nur, dass nicht einmal geld da iat, die quellen zu erschliessen, und dass dafuer auslaendische investitionen benoetigt werden. da aber praesident chaves einiges verstaatlicht hat und eng mit cuba zusammenarbeitet, sind auch viele auslaendische investitionen, hauptsaechlich von den amis, zurueckgezogen worden, die wirtschaft hier liegt auf eis. so zeigen sich immer noch die kolonialen strukturen, eine eigenstaendige wirtschaft ist den meisten laendern in lateinamerika nicht moeglich, sie dienen immer noch nur als rohstofflieferanten, weiterverarbeitende industrie ist eher unterentwickelt oder eben von reichen laendern der ersten welt abhaengig.
eine andere frage waere, ob man sich im 21. jahrhundert immer noch auf erdoel stuetzen muss, oder nicht vielleicht andere energien verstaerkt entwickelt.
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