Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 16, davon 16 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (56,25%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 31.7. 2001 um 01:36:50 Uhr schrieb
gesundheitspilot über Epidermis
Der neuste Text am 21.5. 2014 um 17:12:09 Uhr schrieb
August über Epidermis
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 6.10. 2002 um 16:33:19 Uhr schrieb
Dortessa über Epidermis

am 3.6. 2004 um 21:02:54 Uhr schrieb
Unregelmäßiger dreidimensionaler Körper über Epidermis

am 12.9. 2006 um 02:56:10 Uhr schrieb
Volksfee über Epidermis

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Epidermis«

Hau&Haar schrieb am 10.11. 2001 um 22:53:14 Uhr zu

Epidermis

Bewertung: 1 Punkt(e)

iele Erkrankungen verändern das Aussehen der Haut auf charakteristische
Weise. Hautveränderungen treten aber nicht nur bei Hauterkrankungen auf,
sondern auch als Begleitsymptom z. B. von internistischen Erkrankungen
oder Allergien. Die auftretenden Hautveränderungen, die auch
Effloreszenzen genannt werden, sind in Aussehen und Verteilung für viele
Erkrankungen so typisch, daß ein einziger Blick genügt, um eine Diagnose
zu stellen. Hier finden Sie einen Überblick über die möglichen
Hautveränderungen, an denen sich ein Arzt orientiert.

gesundheitspilot schrieb am 31.7. 2001 um 01:36:50 Uhr zu

Epidermis

Bewertung: 2 Punkt(e)


Haut und wie ist sie aufgebaut?


Die Hautdecke (= Integumentum commune) ist aus Haut und Unterhaut
zusammengesetzt.

Die Haut (Cutis) ist ihrerseits aus Oberhaut (= Epidermis) und Lederhaut (=
Dermis oder Corium) aufgebaut.

Die Epidermis ist die von außen sichtbare Schicht der Haut. Sie ist an den
verschiedenen Körperpartien unterschiedlich dick (0,04 bis zu 2 mm und
mehr), besteht aber prinzipiell überall aus fünf Zellschichten. Dabei besteht
die unterste Schicht aus nicht differenzierten, d.h. noch potentiell sich
verschieden entwickelbaren Zellen, darüber liegen Zellen verschiedener
Entwicklungsstufen, die alle aus den untersten Basalzellen hervorgehen. Die
oberste Schicht besteht aus den sog. Keratinozyten, den Hornzellen, die
bereits den Zellkern und damit ihre Vermehrungsfähigkeit verloren haben und
ständig abgestoßen und erneuert werden. Ein Zyklus einer Zelle, d.h. die
Entwicklung von der Basalzelle zur Hornzelle, dauert etwa 28 Tage.

Die Hautfältelung ist unterschiedlich am Körper ausgebildet. Handflächen
und Fußsohle besitzen die sog. Leistenhaut, die genetisch festgelegte
Felderungen der Innenflächen und Fingerbeeren zeigt. Dies ist die Grundlage
für das in der Kriminalistik verwendete Daktylogramm (=Fingerabdruck). Der
restliche Körper besitzt die sog. Felderhaut, die die Oberfläche in kleinste
rhombische Felder unterteilt.

Falten der Haut entstehen durch Veränderung der
Bindegewebsgrundsubstanz sowie durch Verringerung des Wassergehaltes
der Haut und Verringerung der Elastizität elastischer Netze im
Hautbindegewebe.

Die Hautfarbe wird vorwiegend durch die Farbe des Bluts der Hautgefäße
und dem Gehalt an Melanozyten (= schwarzes Pigment enthaltende Zellen in
der Oberhaut) bestimmt. Diese Zellen geben den Zellen der Epidermis mehr
Melanin ab, je höher die Sonnenbestrahlung ist, um die empfindlichen
Basalzellen vor der schädlichen UV- Strahlung zu schützen. So kommt es
also zur vermehrten Körperbräune durch Liegen in der Sonne. Daneben ist die
Hautfarbe und damit der Gehalt an Melanozyten genetisch festgelegt und von
der Rasse abhängig.

Das hellrote arterielle Blut überwiegt bei der Farbgebung von Gesicht,
Handteller, Fußsohle, oberer Rumpfhälfte und Gesäßbacken. Die bläuliche
venöse Farbe tritt vor allem in der unteren Rumpfhälfte sowie auf Hand- und
Fußrücken in Erscheinung.

Bereits in der Epidermis sind feinste Nervenendigungen gelegen, die es uns
ermöglichen, Schmerz und Temperatur zu empfinden.

Die darunter liegende Lederhaut (= Dermis) besteht aus reißfestem
kollagenem Material, durchsetzt von elastischen Netzen, so dass unsere
Haut dehnbar und reversibel verformbar wird. Die Lederhautschicht ist fest mit
der Oberhaut verzahnt. Sie ist übrigens die Hautschicht bei Tieren, aus der
durch Gerben das Leder, das wir für unsere Kleidung verwenden, hergestellt
wird.

In der Dermis sind zahlreiche Blut- und Lymphgefäße enthalten und eine
Vielzahl von Nervenstrukturen, die uns das Fühlen, das Tasten sowie
Schmerz-, Temperatur- und Vibrationsempfinden ermöglichen. Diese
Strukturen liegen in der Schicht direkt unter der Epidermis, sie wird auch als
Papillarschicht bezeichnet. Ihre Grundsubstanz besteht aus Bindegewebe,
das mit der Oberhaut fest verzahnt ist. Durch die Erweiterung der in der
Lederhaut enthaltenen Venen kann der Körper überschüssige Wärme
abgeben. Das ist der Grund, warum bei Hitze die Venen dick und sichtbar
hervortreten.

Die untere Schicht der Lederhaut, die Geflechtschicht, besteht
vornehmlich aus dichten Faserbündeln kollagener Fasern, die von elastischen
Fasern durchsetzt werden. Sie ist hauptsächlich verantwortlich für die
Spaltlinienbildung der Haut.

Die dritte Komponente der Haut ist die Unterhaut. Ihre Dicke ist stark
abhängig vom Grad der Fetteinlagerung und schwankt deshalb erheblich. Man
spricht auch vom sog. Depotfett, das beim Mann hauptsächlich am Bauch,
bei der Frau bevorzugt an Gesäß und Hüfte abgelagert wird. Diese Schicht
ermöglicht die Verschieblichkeit der Haut gegenüber der allgemeinen
Körperfaszie, eine derbe Bindegewebsschicht, die die gesamte
Körpermuskulatur umgibt. An einigen Stellen jedoch ist die Haut auch fest
mit der Faszie verbunden, wie z.B. im Gesicht, was die Grundlage unserer
Mimik ist!

gesundheitspilot schrieb am 31.7. 2001 um 01:37:30 Uhr zu

Epidermis

Bewertung: 1 Punkt(e)

Bei einer Hautverletzung wächst zunächst eine dünne Epidermisschicht
vom Wundrand her über den Hautdefekt. Darunter wandern
Bindegewebszellen über eine Vielzahl neu entstandener kleiner Blutgefäße
ein, weshalb die entstehende Narbe zunächst rot erscheint. Diese Zellen
produzieren mehr und mehr Bindegewebe, so dass die Farbe von rot auf
silberweiß übergeht.

Im Bereich der Narbe werden keine Hautanhangsgebilde mehr angelegt.

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