Draufgänger
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Manche Frauen sind so heiß, dass ich zum Draufgänger werden könnte.
Leider gibt es aber zu viele davon, und bevor ich aufgewacht bin, ist schon ein anderer drauf.
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Der erste Text | am 10.7. 2003 um 21:03:19 Uhr schrieb hella über Draufgänger |
Der neuste Text | am 12.2. 2024 um 10:14:58 Uhr schrieb Stolzer Vater über Draufgänger |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 6.1. 2007 um 20:28:14 Uhr schrieb
am 10.7. 2003 um 21:27:54 Uhr schrieb
am 10.7. 2003 um 21:03:29 Uhr schrieb |
Manche Frauen sind so heiß, dass ich zum Draufgänger werden könnte.
Leider gibt es aber zu viele davon, und bevor ich aufgewacht bin, ist schon ein anderer drauf.
Der kleine Harald war der typische Draufgänger in unserer Klasse. Seine wilden blonden Haare hingen ihm ständig ins Gesicht. Er stürzte sich auf alle, die er für schwächer als sich selbst hielt. An die wenigsten Jungs traute er sich heran, weil sie stärker als er waren. Deshalb hatte er es auf uns Mädchen abgesehen.
Auf dem Heimweg von der Schule verging kaum ein Tag, an dem er nicht eine von uns quälte. Wenn wir Glück hatten, waren noch andere Jungs dabei, die uns beschützten. Wenn wir alleine waren, hatten wir jedoch nichts zu lachen. Er griff sich meistens einen Arm und drehte ihn herum, bis sein Opfer vor Schmerzen brüllten, je lauter, desto besser.
Irgendwann erzählte ich das ganz nebenbei meinem Cousin. Er meinte, wir sollen ihn zu mehreren einmal richtig verkloppen. Tatsächlich zog er den Kürzeren und ließ uns in Ruhe, wenn wir mehrere waren. Aber wehe, wenn er eine von uns alleine erwischte.
In unserem Alter seien die Jungs kaum stärker als die Mädchen. Deshalb begann mein etwas älterer Cousin mich und einige Freundinnen im Kampf zu trainieren. Er verordnete uns einige Kraftübungen wie Liegestütze, Kniebeugen und Klimmzüge. Wer 10 Klimmzüge schafft, wird den Harald sicher unterkriegen.
Die 10 Klimmzüge waren recht schnell erreicht. Aber es fehlte der Mut. Mein Cousin versprach, in einem Versteck aufzupassen, während Harald mich angreifen würde. Wie üblich wollte er wieder meinen Arm verdrehen. Und siehe, so stark war er gar nicht. Es gelang mir tatsächlich, ihn niederzuringen. Jetzt kniete ich über ihm und prügelte in meiner ersten Wut auf ihn ein.
Harald war so perplex, dass er sich kaum wehrte. Mutiger geworden setzte ich meine Knie auf seine Oberarme und begann seine Muskeln zu reiten, wie es uns mein Cousin gezeigt hatte. Wieviel der Harald dabei aushalten musste, ist mir erst später klar geworden. Jedenfalls biss er tapfer seine Zähne aufeinander, aber der Schmerz trieb ihm Tränen in die Augen.
Mich ließ Harald darauf in Ruhe, jedoch vergriff er sich an meinen Freundinnen. In diesem Fall beobachte ich den Vorgang aus einem Versteck, um im Zweifelsfall einzugreifen. Aber auch die waren ihm inzwischen überlegen.
Jetzt wendete sich das Blatt. Auf dem Heimweg nahm sich regelmäßig eine von uns den kleinen Draufgänger vor und machte ihn nieder. Das sprach sich schnell innerhalb der Klasse herum, und je mehr neugierige Zuschauer sich auf dem Heimweg einstellten, desto größer war Haralds Blamage.
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