Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Drachmentöter«
Brainghost schrieb am 12.2. 2001 um 15:47:37 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Trotz seiner zunehmenden Kurzsichtigkeit wollte Achmed der Drachmentöter selbst im hohen Alter nicht von seiner Profession ablassen.
Doch eines Tages wurde ihm eben jene Kurzsichtigkeit zum Verhängnis.
Es war in dem Jahr, in dem der Orden der Stubenhocker von Sofia Bruder Lethargikus zu ihrem Oberhaupt erkoren hatten, als Achmed, der bereits seit einigen Jahren auf die Hilfe seines treuen Domestiken Lotho den Langsamen angewiesen war, um die Strassenschilder und Wegzeichen zu entziffern, (Loto selbst konnte eigentlich gar nicht lesen, so war er gezwungen, seinem Herrn die Schriftzeichen zu beschreiben, damit dieser sie sich in seinem Kopf zusammenreimen konnte, was wiederum zu häufigen und überaus lästigen Verzögerungen auf Achmeds Reisen führte, aber dies ist eine andere Geschichte...) unversehens im Wald auf den Bischoff Carlos Sorglos traf, der mit großem Geleit in einer reich geschmückten Sänfte auf dem Wege zur Hochzeitsfeier von König Ralf den Ratlosen unterwegs war.
Achmed hielt die reisende Gruppe jedoch für eine Schar pilgernder Drachmen auf dem Weg zur Walfahrtskapelle von Somnambulien und schleuderte eine nicht zu verachtende Menge von geweihten Gurkengläsern gegen den vermeindlichen Feind.
Nach diesem Vorfall, bei dem der Bischoff und, schlimmer noch, dessen Lieblingslustknabe nicht unwesentlich zu Schaden kamen, entzog man Achmed dem Drachmentöter die Lizenz zum Tragen von Gurkengläsern.
Bereits vom Alter nicht unerheblich geplagt und seiner mächtigsten Waffen beraubt wurde Achmed wenig später Opfer eines Überfalls durch einige von Rache getriebene Drachmen, angeführt von Zwjitkelnssglopinumwinkor dem Durchtriebenen, welchem er sich als nicht mehr gewachsen erwies.
Noch heute erinnert ein Gedenkkeks, den Hobbard der Historiker höchstpersönlich an dieser Stelle gegessen hatte, an die letzte große Schlacht des alten Recken.
Vierzehn Drachmen nahm Achmed mit ins Grab in dem er ihnen mit seinem Schweizer Armeetaschenmesser die Lebern herausschnitt und es wären noch mehr gewesen, wenn sich nicht unversehens der Kokenzieher seiner Waffe im Auge von Zwjitkelnssglopinumwinkor dem Durchtriebenen verfangen hätte und somit der Held entwaffnet wurde.
Die Drachmen, die sich jedoch ihres schlimmsten Feindes entledigt sahen, ziehen auch heute noch regelmäßig zum Jahrestag dieses Ereignisses plündernd und brandschatzend durch die Wüste von Siliciumcarbonat um ihres teuer erkauften Sieges zu gedenken.
Brainghost schrieb am 21.6. 2002 um 11:27:51 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Lange schon, viel zu lange schon hatte Achmed auf die endgültige Konfrontation mit Lord Helga of the Very-interesting-fallout-from-the-bikini-atolls gewartet. Nun sollte es endlich soweit sein...
Die geweihten Gurkengläser frisch geladen, das schweizer Armeemesser geschärft und die Kontaktlinsen gereinigt stand er eines Tages vor dessen Türe und rief, für alle weithin vernehmbar, die übelsten und schimpflichsten Schmähungen gegen Lord Helga aus, bis dieser, vor Wut entbrannt endlich die sicheren Mauern seiner uneinnehmbaren Festung verlies, um dem unverschämten Recken ein für alle mal das Schandmaul zu stopfen.
Doch in Achmed fand er einen Gegner, dem er in keinster weise gewachsen war.
Der Legende nach soll Klaus Kinski angeblich im Besitz der Streichholzschachtel mit den Überresten Lord Helgas gewesen sein, doch die Wahrheit kennen nur Kinskis Nachlassverwalter, und diese halten sich bedeckt...
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