Stimmt fast, meine liebe Frau Holle van de Schneeflokjes. Aber der Ausdruck wird auch benutzt, wenn sich hohe Persönlichkeiten in Diskussionen oder Entscheidungen einbringen, so wie eben in dem anderen von Pater Paul Pius hier im Blaster heute benanntem und von Bruder Tobias zitierten Beispiel, wo der heilige Vater uns höchstpersönlich seine weisen und wahren Worte zur Kindeserziehung wissen ließ: unbotmäßige Kinder zu schlagen ist ok, wenn die Schläge nicht ins Gesicht verabreicht werden.
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Holle van de Schneeflokjes schrieb am 10.2. 2015 um 19:56:16 Uhr über
höchstpersönlich
Das ist ein Ausdruck der nur von wütenden Menschen verwendet wird.
Beispiel:
Wenn ich den Kerl erwische der mein Fahrrad geklaut hat! Ich hole nicht die Polizei, sondern ich bringe denjenigen höchstpersönlich aufs Revier!
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Tobias schrieb am 10.2. 2015 um 17:11:44 Uhr über
höchstpersönlich
Eigentlich ein überflüssiges Wort. Persönlich ist persönlich. Was soll also höchstpersönlich dann sein? Naja, im folgenden Text von Pater Paul Pius klingt höchstpersönlich dann doch gewichtiger, als nur persönlich, denn es geht um die stets weisen und vor allem wahren Worte des Papstes:
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Pater Paul Pius freut sich über die klaren Worte des Heiligen Vaters zum Thema »Erziehung«:
Das da unten hat schon 2002 ein gewisser Hubert zum Thema »Erziehung« geschrieben. Da dachte man noch, der sei vielleicht ein bisschen pädophil, in jedem Fall aber von vorgestern.
Aber nein, jetzt hat es Papst Franziskus HÖCHSTPERSÖNLICH bestätigt. Alles ok, solange es keine Schläge ins Gesicht gibt. Das werde ich mir hier bei uns im katholischen Internat natürlich zu Herzen nehmen. Auf den Arsch werden es die frechen Jungs jetzt jedenfalls wieder mal öfters bekommen: schön kräftig, aber mit Würde. Ob das Ärger geben wird? Mit wem denn? Hier gilt ja nicht das deutsche, sondern das Kirchenrecht.
Das Leben ist schön. Endlich wieder.
Dem heiligen Vater sei Dank!
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Hubert schrieb am 28.11. 2002 um 17:23:45 Uhr über
»Erziehung«
Erziehung besteht aus Lob und aus Strafe. Bei Lob ist die Sache weniger schwierig, weil man den Lob mit kleinen oder größeren Geschenken unterstreicht. Bei der Strafe reicht der Bogen von Verboten bis hin zu schärferen Maßnahmen. Einem Kind kann man durchaus gelegentlich einen Klaps auf den Po geben. Und bei einem Bub, der 12-15 Jahre alt ist reicht oftmals Schimpfen nicht aus, da sollte man ihn übers Knie legen und den Po versohlen. Bei schlimmen Vergehen auch auf den nackten Po, denn wenn er eine dickere Jean oder eine Lederhose anhat, spürt er sonst fast nichts.
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