Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Die-7-Todsünden«
Ugullugu schrieb am 3.10. 2002 um 19:59:02 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Die Trägheit (accidia) erscheint zunächst wie eine höchst sympathische Todsünde. Wer schläft, sündigt nicht. Warum also wird die Faulheit solchen Dingen wie Neid, Geiz und Zorn zur Seite gestellt?
Um das herauszufinden, braucht man: viel Alkohol, viel Gras, viel Zeit. Als Säufer macht man sich der Trägheit, nicht der Völlerei schuldig.
Früher sagte die Kirche statt accidia »melancholia«, was Thomas von Aquin (?) beschrieb als »Traurigkeit im Angesicht des geistlich Guten«. Mit meiner beschränkten Hobbyphilosophie verstehe ich das so wie »drinnen hocken und saufen während draußen die Vögel singen«.
Ich glaube aber nicht, das es das ist, was Schröder meinte mit »Es gibt kein Recht auf Faulheit!«. Ich glaube, das war einfach nur doofes Auf-den-Stammtisch-Gehaue und hatte wenig mit den sieben Todsünden zu tun.
elfboi schrieb am 1.3. 2003 um 11:10:07 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
www.jesus-online.de:
Die sieben Todsünden als Eis
Wie die Online-Ausgabe der Boulevardzeitung »Express« meldet, sind die neuen "Magnum“-Sorten nach den sieben Todsünden Wollust, Faulheit, Völlerei, Neid, Habgier, Rache und Eitelkeit benannt. Die australische Werbe-Agentur Universal McCann gewann für die von ihr entwickelte Werbekampagne der sieben neuen Magnums sogar den Media- Löwen in Cannes, eine der begehrtesten Werbe-Trophäen
Die »Sieben Todsünden« wurden im sechsten Jahrhundert unter Papst Gregor I. zusammengefasst. Nach römisch- katholischem Verständnis ist eine Todsünde eine »schwerwiegende Sünde«, die »mit vollem Bewusstsein und bedachter Zustimmung begangen wird«.
Wenig erfreut zeigte sich dann auch die katholische Kirche über die neuen Eissorten: "Geschmack auf Sünde zu machen, ist geschmacklos“, so dasUrteil von Dr. Martina Höhns, Sprecherin der Deutschen Bischofskonferenz.
Bei Langnese sieht man allerdings keinen Grund zur Aufregung. Pressesprecherin Ute Sievert: "Das ist es ein sehr spielerischer Umgang mit dem Thema Sünde. Außerdem bringen wir doch mit den Eissorten das, was unter Sünde verstanden wird, neu ins Bewusstsein.“
Als ob man Sünden einfach so aufessen und beseitigen könnte...! Das geht nur so: »Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.«
(1. Johannes 1, 9)
Ilona Mahel
Erschienen am: 24.02.2003
Tanna schrieb am 7.1. 2000 um 17:06:10 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Eigentlich sind es acht: die Akedia, die Mut- und Lustlosigkeit, wird gern unter den Teppich gekehrt. Sieben ist halt so eine schöne Zahl...
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