Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Der-Herr-Bundespräsident«
Die Leiche schrieb am 9.2. 2012 um 13:57:55 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Anwalt: »Nun sagen Sie mal - wir haben hier 2 Dutzend Fälle, wo Ihnen Urlaube, Hotelübernachtungen undsoweiter von Ihren Freunden bezahlt wurden und Sie sagen jedesmal, sie hätten die Beträge ein paar Tage später bar zurückbezahlt - warum macht man sowas komisches? Das müssen wir den Leuten doch erklären können !«
Mandant: »Naja, wissen Sie, wenn meine Freunde bei ihrer Bank demonstrieren können, sie haben gute Kontakte zum Ministerpräsident, dann hat denen das schon geholfen bei Ihrer Bank - und ausserdem konnten Sie 's steuerlich geltend machen !«
Anwalt: »Oh mein Gott ! Dann reden wir nicht nur über Vorteilsnahme, sondern auch über Kreditbetrug, Betrügerischen Bankrott und Steuerhinterziehung ! Ist Ihnen das klar ?«
Mandant: »Oh Gott, oh Gott ! Ich hab das doch extra von einem Steuerberater prüfen lassen und der hat mir explizit die Auskunft gegeben, daß diese Praxis 100% korrekt ist !«
Anwalt: »Wie heißt der Steuerberater ? Der muß ran ! Adresse, Telefonnummer, Fax ...«
Mandant: »Das geht nicht, der Mann ist vor zwei Jahren gestorben.«
Anwalt: »Ach Du Scheisse - haben Sie diese Auskunft wenigstens schriftlich ?«
Mandant: »Nein - nur mündlich, wissen Sie, ich wollte das nicht, das sowas in der Staatskanzlei rumfliegt und nur dummes Gerede verursacht, wissen Sie !«
Anwalt: »Gibt es wenigstens eine Rechnung für diese Auskunft?«
Mandant:»Rechnung ? Nein - für diese Auskunft hab ich bar bezahlt !«
Anwalt: »Und das soll Ihnen jemand glauben?«
Mandant:»Aber es war so ! Sie können meine Frau fragen !«
Anwalt: »Na dann ...«
Die Leiche schrieb am 9.2. 2012 um 13:16:51 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Mandant: »... und meine Frau braucht immer ein bischen länger im Bad, wissen Sie, und wie wir dann an die Rezeption kommen, und ich meine Kreditkarte rüberreichen will, sagt der Portier, alles schon erledigt, und da war ich erst mal baff, wissen Sie, und da konnte ich ja nun nichts mehr tun und hab ihn auch sofort drauf angesprochen im Auto, und ihm gesagt, daß das so nicht geht, und ihn gebeten, am nächsten Tag bei mir abends vorbeizukommen, da hab ich ihm dann das Geld in bar zurückgegeben - alles ganz korrekt !«
Anwalt: »Und meinen Sie wirklich, daß Ihnen das jemand glaubt?«
Mandant: »Aber es war so ! Sie können meine Frau fragen !«
Anwalt: »Sie sagen, Sie sind mit dem Mann schon seit Jahrzehnten befreundet - der mußte doch wissen, in was für Verlegenheiten er Sie mit sowas bringt ! Das glaubt Ihnen kein Mensch - auch wenn es so war !«
Mandant: »Hm ... Warten Sie ! Ich verwechsele da was ! Was ich Ihnen grad erzählt habe, das war nicht auf Sylt, das war in Miami zwei Jahre vorher !«
Anwalt: »In Miami ? Da ist Ihnen auch mal die Hotelrechnung bezahlt worden ? Da weiß ich ja noch garnichts von !«
Mandant: »Darüber wird ja auch noch nicht geredet ... na egal, spielt jetzt keine Rolle. Also es war so: ich hatte meine Jacke mit der Brieftasche mit den Kreditkarten in der Staatskanzlei hängen lassen, und das hab ich erst gemerkt als wir schon im Hotelrestaurant saßen und da hab ich meine Frau dann gebeten ... aber die Kreditkarte von meiner Frau war total runter, weil sie zwei Tage vorher in Paris zum einkaufen war auf Einladung der Familie Piech ...«
Anwalt: »In Paris ? Ihre Frau ? Auf Einladung der Familie Piech ? Da weiß ich ja auch nix von !«
Mandant: »Ist auch jetzt egal - jedenfalls war das Konto meiner Frau total runter, und es hat gerade noch gelangt für unsere Mahlzeiten und meinen Chauffeur deswegen wieder zurückschicken wollte ich auch nicht, wissen Sie, man hat doch eine ökologische Verantwortung, und da habe ich meinen Freund gebeten, mir das auszulegen und weil wir eh ein paar Tage später privat zum Abendessen verabredet waren, hab ich es ihm da bar zurückgegeben. Das war von Anfang an so verabredet!«
Anwalt: »Und das soll Ihnen jemand glauben?«
Mandant: »Aber es war so ! Sie können meine Frau fragen !«
Anwalt: »Na dann ...«
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