Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
15, davon 15 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (40,00%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 4.3. 2002 um 23:30:26 Uhr schrieb Gaddhafi
über Büchner |
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am 19.10. 2013 um 22:11:03 Uhr schrieb Schmidt
über Büchner |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 5.6. 2007 um 20:13:01 Uhr schrieb tootsie über Büchner
am 27.4. 2006 um 07:53:35 Uhr schrieb BiggerBetterBen über Büchner
am 22.7. 2002 um 22:08:10 Uhr schrieb Grimbert über Büchner
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Büchner«
Ich schrieb am 21.3. 2006 um 14:41:25 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Zernichtet unter dem gräßlichen Fatalismus der Geschichte schlich ich letztens den Stadthafen entlang. Kletterte an den Privatanlegestellen herum. Setzte mich in ein Ruderboot. Sang ein wenig. Fatalismus ist keine gesunde Betrachtungsweise der Welt, aber es ist die, zu der man immer zurückkehrt, wenn man über das Leben nachdenkt, über Abwendbarkeit und Unabwendbarkeit von Eskalationen. Büchner spielt da eine nicht zu unterschätzende Rolle.
In diesen Gedanken unterbrach mich das Schiff. Es lag ein ganzes Stück entfernt, war aber größer als das, was man in diesem Teil des Hafens normalerweise zu sehen kriegt. Frachtschiffe, Kreuzfahrten, die Fähren nach Skandinavien, private Yachten, all das liegt woanders, nicht hier vorne. Und auch die Touristenboote, die Museen und Händler liegen an der Strandpromenade.
Ein Schiff, hier unten? Na gut, die Stubnitz war irgendwo, ein Betonschiff gabs hier auch mal, und, länger her, das Portcenter, der Schwimmende Große Supermarkt. Kaufhalle, heißt das. Ich gehe hin, was grübel ich hier überhaupt, hab ich mich heute nicht der Unabwendbarkeit von Grausamkeit und Leid verschrieben? Aber sobald ich vor dem Schiff stehe, muss ich doch lächeln, nein, mich freuen muss ich, obwohl ich die Zeitform gewechselt hab beim Schreiben, passiert aber auch immer wieder, unabwendbar, fatal. Es steht Georg Büchner drauf. Die 'Georg Büchner' ruht wenige Meter entfernt von mir dort, und ich fang an zu pfeifen, den ganzen Weg nach Hause. Was soll ich auch jetzt noch hier, besser kanns gar nicht kommen.
*
okay, n bissel länger isses schon her, aber das schiff hab ich nicht vergessen. das war einfach zu schön.
Ich schrieb am 21.3. 2006 um 14:11:00 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Inszenierung des Rostocker Volkstheaters von 'Dantons Tod' ist die beste, die ich je gesehen habe. Leider auch die einzige.
Sie hatte Schwächen. Danton - ein alter Knitzel mit Halbglatze und Schmerbauch. Bäh. Das soll ein Symphatieträger sein, und der reale Danton war noch keine 60, nein. Nichts gegen alte Schauspieler, aber lebensmüde, hoffnungslos, resigniert sind für mich keine Attribute, die nur ein alter Mann verkörpern kann. Der Sex - Ja, das Stück ist sexuell gefärbt. Es zieht sich ein obszönes Grinsen da durch, dass es eine reine Freude ist. Eine überdeutliche, unmissverständliche Darstellung kann das verderben. Weniger ist manchmal mehr, und ja, ich weiß, dass man aus der 10. Reihe einen unanständigen Blick nicht mehr gut sieht. Mir egal. Ich saß in der zweiten.
Mercier gefiel mir auch nicht so. Und die Frauen konnte ich nicht auseinanderhalten, ich wusste zwar, wie viele es sind, da ich das Stück oft genug gelesen hatte, aber ich hab ehrlich geglaubt, es sei nur eine Schauspielerin. Es waren drei. Mist. Menschen sehen doch alle gleich aus. Büchner selbst hat durchaus dazu beigetragen; unterscheidbare Frauengestalten zu schaffen, war nicht seine Stärke. Mit Männern kennt er sich besser aus. War aber auch eine Zeit, zu der Frauenwelt und Männerwelt noch sehr unterschiedlich waren.
Und sämtliche Bürgerzsenen! Die hätten sie bei der Darstellung genausogut rauslassen können. Das war irgendwie blöd.
Absolut fantastisch dagegen waren (in der Reihenfolge): St. Just. Camille. Das Bühnenbild. Robespierre. Hérauld. Das Licht. Und die Textvorlage natürlich. Und das macht dann alles wieder wett.
Strawberry Shortcake schrieb am 5.3. 2002 um 13:04:32 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
»Friede den Hütten, Krieg den Palästen!«
Leute, die dieses Büchner-Zitat anfang der Achtziger an die Wände sprühten und sich dabei erwischen ließen, gingen für Jahre in den Knast.
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