Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 176, davon 83 (47,16%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 29 positiv bewertete (16,48%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.11. 2001 um 23:29:32 Uhr schrieb
Gaddhafi über Auschwitz
Der neuste Text am 7.1. 2025 um 05:58:30 Uhr schrieb
gerhard über Auschwitz
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 13)

am 21.6. 2020 um 03:06:42 Uhr schrieb
Allesversteher über Auschwitz

am 20.3. 2020 um 07:33:37 Uhr schrieb
Yadgar über Auschwitz

am 11.12. 2019 um 16:54:07 Uhr schrieb
Christine über Auschwitz

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Auschwitz«

humdinger schrieb am 13.2. 2006 um 19:26:26 Uhr zu

Auschwitz

Bewertung: 20 Punkt(e)

Eine plötzlicher Schrecken, eine große Trauer befällt mich bei einem gewöhnlichen Gedankenexperiment: wie die Wissenschaften, die Malerei, die Musik, die Literatur, wie die ganze Welt beschaffen wäre, wenn nicht ...
Die vielen berühmten Namen, die uns entfallen sind, wie nach einem furchtbaren Schlaganfall: nicht unser aller Gedächtnis ist gelöscht - nicht einfach unserem Gedächtnis entfallen sind die Themen und Titel der großen Werke: wir haben die Urheber, in denen alles angelegt, die so vieles schon geplant oder begonnen hatten, vernichtet.

neo schrieb am 24.3. 2002 um 13:03:32 Uhr zu

Auschwitz

Bewertung: 12 Punkt(e)

In allen Kirchen, sobald sie nach dem Krieg notdürftig wiederaufgebaut wurden, wurden Gedenksteine zum Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus errichtet. Kurze Gebete, deutsch und lateinisch, wurden überall gelehrt, die Bitte um Vergebung bedeuten. Noch heute - über ein halbes Jahrhundert später - ist jede Kirche Tag und Nacht geöffnet, immer brennen vor den Gedenksteinen Kerzen, immer knieen dort einige Menschen. Das sind nichtmal Gläubige, denn zur sonntäglichen Predigt die Kirchen füllen - das ist nicht Absicht dieser Phantasie.

doG schrieb am 20.11. 2001 um 23:43:06 Uhr zu

Auschwitz

Bewertung: 31 Punkt(e)

Täglich hinter den Baracken
Seh ich Rauch und Feuer stehn.
Jude, beuge deinen Nacken,
Keiner hier kann dem entgehn.
Siehst du in dem Rauche nicht
Ein verzerrtes Angesicht?
Ruft es nicht voll Spott und Hohn:
Fünf Millionen berg' ich schon!
Auschwitz liegt in meiner Hand,
Alles, alles wird verbrannt.

Täglich hinterm Stacheldraht
Steigt die Sonne purpurn auf,
Doch ihr Licht wirkt öd und fad,
Bricht die andre Flamme auf.
Denn das warme Lebenslicht
Gilt in Auschwitz längst schon nicht.
Blick zur roten Flamme hin:
Einzig wahr ist der Kamin.
Auschwitz liegt in seiner Hand,
Alles, alles wird verbrannt.

Mancher lebte einst voll Grauen
Vor der drohenden Gefahr.
Heut kann er gelassen schauen,
Bietet ruhig sein Leben dar.
Jeder ist zermürbt von leiden,
Keine Schönheit, keine Freuden.
Leben, Sonne, sie sind hin.
Und es lodert der Kamin.
Auschwitz liegt in seiner Hand,
Alles, alles wird verbrannt.



Ruth Klüger war 13 Jahre alt,
als sie dieses Gedicht 1944
in Auschwitz schrieb

biggi schrieb am 24.3. 2002 um 13:15:52 Uhr zu

Auschwitz

Bewertung: 6 Punkt(e)

Industrialisierte Menschenvernichtung. Stereotypie der Macht hat verschiedene Gesichter. Das waren alles Menschen. Sehr fleißige Menschen. Wie viele die in so kurzer Zeit auf so engem Raum getötet haben. Warum mir Fleiß angst macht? Du schaust so selten auf dabei, handelst ohne innezuhalten. Deutscher Fleiß. Deutsche Wertarbeit. Auschwitz. Ob die sich vorher beim Arbeitsamt abgemeldet hatten? Das muss doch alles seine Ordnung haben. Auschwitz, numerierte Wege, Baracken und Betten. Geeignet für die Vernichtung vieler Menschen in kurzer Zeit. Ob es auf absehbare Zeit wieder ein Auschwitz geben wird? Oder ob das Ausklinken von Bomben über dem Platz an der Sonne preiswerter bleibt? Wie preiswert ist Atomkrieg? Wie wichtig Glück? Wen interessiert, ob du jetzt gerade glücklich bist? Und wenn, warum interessiert ihn das? Hat er sich verschworen gegen dich? Störst du seine Pläne? Braucht er den Platz, auf dem du lebst? Auschwitz. Nicht Afghanisthan. Nenn es Auschwitz. Heimat und Auschwitz? Was mich mit dem Ort verbindet? Die regenverhangenen Wolken und die leeren Gehsteige. Der Stacheldraht ist weit weg. Fast dreieinhalb Meter höher. Und die Betonplatten sind aus gröberem Kies als beim WBS70. Lachen tut gut. Überall Pfützen. Es ist kalt. Blütenfrost ohne Blüten. Ich würde gern wieder etwas pflanzen. Die Erde ist gefroren.

sinner schrieb am 14.4. 2007 um 23:04:25 Uhr zu

Auschwitz

Bewertung: 9 Punkt(e)

»so wie die akropolis ewig mit dem antiken griechenland in verbindung stehen wird, so wird auschwitz ewig mit deutschland in verbindung stehn

auschwitz, das ist der inbegriff des organisierten genoizides. perverse massenvernichtung, mit preussicher genauigkeit, bis ins kleinste organisiert.

sollten wir deutschen niemals die gesammtschuld auf die geisteskranke ns-riege schieben. es waren doch schließlich die ganzen helfer und helfeshelfer, die sich als befehlsempfänger sahen und in treu und glauben handelten, die es möglich machten. angefangen, vom ss-landser, bis zum zugführer, der die waggons dorthin fuhr.

ewig soll folgende aussage die höchste devise für uns sein: »NIE WIEDER KRIEG; NIE WIEDER FASCHISMUS

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