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am 4.1. 2001 um 23:16:06 Uhr schrieb inä
über Anna |
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am 15.3. 2024 um 10:28:42 Uhr schrieb gerhard
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am 26.2. 2003 um 10:22:44 Uhr schrieb getty über Anna
am 18.3. 2004 um 22:33:17 Uhr schrieb rosinante über Anna
am 24.2. 2006 um 20:41:50 Uhr schrieb Umbra di Notte über Anna
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Anna«
cvk schrieb am 10.5. 2002 um 18:30:07 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
AN ANNA BLUME
Merzgedicht 1
O du, Geliebte meiner siebenundzwanzig Sinne, ich
liebe dir! - Du deiner dich dir, ich dir, du mir.
- Wir?
Das gehört (beiläufig) nicht hierher.
Wer bist du, ungezähltes Frauenzimmer? Du bist
- bist du? - Die Leute sagen, du wärest - laß
sie sagen, sie wissen nicht, wie der Kirchturm steht.
Du trägst den Hut auf deinen Füßen und wanderst
auf die Hände, auf den Händen wanderst du.
Hallo, deine roten Kleider, in weiße Falten zersägt.
Rot liebe ich Anna Blume, rot liebe ich dir! - Du
deiner dich dir, ich dir, du mir. - Wir?
Das gehört (beiläufig) in die kalte Glut.
Rote Blume, rote Anna Blume, was sagen die Leute?
Preisfrage:
1.) Anna Blume hat ein Vogel.
2.) Anna Blume ist rot.
3.) Welche Farbe hat der Vogel?
Blau ist die Farbe deines gelben Haares.
Rot ist das Girren deines grünen Vogels.
Du schlichtes Mädchen im Alltagskleid, du liebes
grünes Tier, ich liebe dir! - Du deiner dich dir, ich
dir, du mir, - Wir?
Das gehört (beiläufig)in die Glutenkiste.
Anna Blume! Anna, a-n-n-a, ich träufle deinen Namen.
Dein Name tropft wie weiches Rindertalg.
Weißt du es, Anna, weißt du es schon?
Man kann dich auch von hinten lesen, und du, du
Herrlichste von allen, du bist von hinten wie von
vorne: »a-n-n-a«.
Rindertalg träufelt streicheln über meinen Rücken.
Anna Blume, du tropfes Tier, ich liebe dir!
Kurt Schwitters
toxxxique schrieb am 13.1. 2001 um 00:58:46 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Ich war mal mit 18 in ein Mädchen verknallt, die hieß Anna. Da dachte ich eine Weile echt, daß ich lesbisch bin.
Liquidationsdefensive schrieb am 16.9. 2002 um 19:52:06 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Schulzeit kurz vor Beginn der Pubertät muss für Lehrer auch schwierig sein. In dieser Zeit haben Jungen und Mädchen eine schlechte Meinung voneinander. Die Jungen finden Mädchen doof, weil sie keinen Fussball spielen und immer nur herumkichern, und die Mädchen pubertieren doch schon in den ersten Zügen und finden die Jungs bescheuert, weil sie immer Fussball spielen und für die erste Zigarette nicht zu gebrauchen sind. Und in der Schulklasse sitzen wohlsepariert jeweils Jungs und Mädchen zusammen und gehen ihrem Schabernack nach. Einem meiner verzweifelten Lehrer wurde das eines Tages zu bunt und ihm kam die geradezu patentfähige Idee, diesem Treiben durch geschlechtsalternierende Paarbildung in den Schulbänken ein Ende zu bereiten. Denn wenn Junge und Mädchen nebeneinander sitzen, die sich naturgemäß vorpubertär hassen, werden sie nicht miteinander quasseln, sondern eher dem Lehrer lauschen, wenn auch vielleicht nur aus Langeweile.
Ich landete also bei der Umsetzung dieses Plans, mit dem er wirklich ernst machte, neben Anna. Insofern Anna eine schwedische Mutter hatte und die Sprache ihrer Mutter beherrschte, war sie gewissermaßen sogar eine prototypische Anna (aber vielleicht bilde ich mir auch seitdem nur ein, Anna wäre ein ausgesprochen schwedischer Name). Die ersten Tage neben Anna waren grausam, weil ich unter ihren Augen nicht mehr so recht meiner ingenieurmäßig-künstlerischen Lieblingsbeschäftigung nachgehen mochte, Höllenmaschinen zu entwerfen und zu zeichnen, in die man an einem Ende einen Menschen in einen Trichter wirft, um am anderen Ende nach mehreren hochkomplexen Verarbeitungsschritten durch Räderwerke, Schneidwerkzeuge und Stampfkolben ein Stück Käse entnehmen zu können. Tja, soweit schien die Rechnung des Lehrers wohl aufgegangen zu sein. Nun hatte der Unterricht ja manchmal auch seine strengen Seiten, die sich dann in Form von Klassenarbeiten auf das Gemüt legten. So führte die gemeinsame Not dann bald zu einer unvermuteten Annäherung zwischen Anna und mir, die sich in intensivem Schielen auf das Arbeitsheft des jeweils anderen äußerte. Vorzugsweise schrieb Anna bei mir Latein ab und ich bei ihr Englisch. Diese Symbiose haben wir eine ganze Zeit höchst effektiv ausgebaut, aber immer nur stillschweigend und duldend, ohne darüber zu reden. Bis eines Tages irgendein anderer Lehrer fragte, wie uns denn die neue Sitzordnung gefallen würde, und Anna antwortete, sie fände sie ganz in Ordnung, weil sie und ich wirklich besser im Unterricht zurecht kämen, vor allem in Latein und Englisch, wobei sie mich von der Seite anschmunzelte. Da war ich allerdings ziemlich verblüfft über diese heimliche und angedeutete Wertschätzung, die mich doch mit enormer Langzeitwirkung angenehm berührt hat. Am nächsten Tag habe ich mich vorsichtig getraut, im Unterricht einen meiner höllischen Menschen-Käse-Konverter zu zeichnen und - man glaubt es kaum - Anna fand ihn lustig. Und so langsam kam ich um die Erkenntnis nicht herum, dass Mädchen ja doch gar nicht so doof sind. Die ganze Kooperation währte nur ein halbes Jahr; danach wurde die Sitzordnung wieder aufgelockert und durcheinander gewürfelt und ich war wieder und für immer von Anna getrennt.
So, naja, ein recht langer Text für so ein Nichts an Erlebnis. Aber manchmal ist so ein Nichts trotzdem unvergesslich und man merkt erst viel später, wie sehr es sich eingeprägt hat und dass es vielleicht doch nicht so nichtig war.
Ja, das war Anna. Was sie wohl heute macht?
thea schrieb am 27.5. 2002 um 15:08:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
er lag da wie ein Elf. Anna konnte nicht schlafen. sie drehte sich auf den Rücken, ihren Elf ein wenig zur Seite schiebend, und sah aus dem Dachfenster. sie sah weder Mond noch Sterne, denn es war Nachmittag, ein klebriger Sommernachmittag. sie drückte ihren Elf noch weiter von sich weg und versuchte so zu liegen, daß ihre Gliedmaßen ihren Rumpf und den Elf mieden. noch immer hing der Geruch von Liebe in der Luft, diese Mischung aus zweier Menschen Körpersäfte. sie tastete nach den schwarzen Elf –Locken und zwirbelte sie zwischen den Fingern. „ma che fai, monella?“, fragte der Elf, zog sie zu sich her und drückte sie an seinen klebrigen Elfenbauch. „lo sai che ti amo?“ fragte Anna. „ma, non so...“, sagte der Elf, lächelte und biß ihr in den kleinen Finger der linken Hand.
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