Mein erstes Wundervolles geschah mir, als ich jungenhaft unter der Bettdecke mit einem Stück Wurschkordel am steifen Glied, es von unten nach oben herumwickelte und immer, wenn ich in Richtung Eichel kam, ein Gefühl in mir aufstieg das mich unglaublich neugierig machte. Ich wickelte wieder ab, wieder auf, und das Gefühl kam wieder und wieder, und es wurde langsam fast beängstigend stärker, vor allem auch weil ich keine Ahnung hatte wohin es führen würde. Aber ich war mutig und fuhr fort, trotzdem auch ein wenig ängstlich das es auch ja keinen Schaden an mir anrichten sollte, es wurde so stark das ich ein heftiges Verlangen nach Fortsetzung bekam, und nach einem letzten Umwickeln schien alles in dieser Umbegung sich zu kontrahieren und zu explodieren in einem Rausch des Wohlbefindens das in warmen Stößen meine Hände ümspülte, und mit einem Schlag wurde mir klar, die Flüssigkeit, die man in den weiblichen Körper absonderte, diese Art Schleim, von der ich in einem kleinen Aufklärungsbüchlein gelesen hatte, war nicht Spucke des Kusses.
Ich kann mich an einen Gedanken danach noch gut erinnern, ich wollte dieses Geheimnis aufbewahren, nur für mich, als etwas Wundervolles, das der Körper vollbringen kann und das ich nun entdeckt hatte, und ich fragte mich, ob es im Leben wohl noch andere ebensovolle wundervolle Dinge gäbe, die man nur entdecken müsse eines Tages.
Ich weise die Erklärungen von Psychologen, meine heutige Fesselsucht hänge damit zusammen entschieden zurück. Vielleicht gab das einen Denkanstoß, mehr aber auch nicht. Diese Fesselsucht ist großer Teil meines Lebensinhalts geworden, immer in Verbindung mit sexueller Lust. Aber ich habe in späterem Alter auch die gymnastischen Vorteile einer solchen Betätigung die leider einen zweiten verständnisvollen Partner braucht, erkannt. Mit dem Sex, das ist einfach ein vertrautes Spiel, das schönste vertraute Spiel das ich zu zweit kenne. Kombiniert, in irgendeiner Weise mit der Fesselung, welche Form auch immer, macht mich das einfach nur glücklich.
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