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Single-Weib schrieb am 23.6. 2019 um 20:07:48 Uhr über

Liebes-Roulette

1. Beuteschema

Es gibt viele Singles, die sich ebenso wenig binden wollen wie ich. Trotzdem lässt mich der Gedanke an eine Nacht mit einem Ideal-Partner nicht mehr los. Ideal bedeutet, dass der Partner den eigenen Vorstellungen entspricht. Anders herum passt man selbst genau in die Vorstellungswelt eben dieses Partners. Der Roulette-Club bietet genau das als professionelle Dienstleistung. Und es funktionierte immer bestens.

Jeden Monat gönne ich mir ein- bis zweimal diese organisierte Zweisamkeit. Neben mir treffen zwei Mädels und drei Jungs im Dunklen aufeinander. Ich verlasse mich darauf, dass alle drei Jungs zu mir passen. Der Reiz besteht darin, dass ich vorher nicht genau weiß, welcher von den dreien mich erwischt oder ich ihn. Damit das auch klappt, lernen wir in einer Vorstellungsveranstaltung eine Reihe möglicher Partner kennen. Allein schon diese Vorstellung ist ein hocherotisches Event, ohne das mir etwas fehlen würde. Sie wird von einem Paar erfahrener Verkuppler absolut freizügig und tabulos moderiert.

Bereits zur Anmeldung beim Roulette-Club musste ich von meiner Größe über körperliche Fitness bis zu sexuellen Vorlieben jede Menge intimer Merkmale preisgeben. Ich gehöre zu den schlanken Frauen, die nicht ganz so üppige Brüste, dafür aber kräftigere Arme und Beine haben. Ein Partner mit Speckansatz törnt mich total ab. Er muss fit und vor allem ausdauernd sein. Ein muskelbepackter Junge mag vielleicht attraktiv ausschauen, ich empfinde ihn aber als unnahbar und könnte mich niemals an ihn anschmiegen. Bei einigen tausend Mitgliedern, ist es nicht schwer, eine Gruppe von je neun Frauen und Männern auszuwählen, die bereits recht gut zueinander passen. So stoßen wir auf Partner, die unserem Beuteschema entsprechen. Es bleiben nur noch wenige Wünsche offen. Um auch die zu erfüllen, gibt es die gegenseitige Vorstellung.

Die beiden Moderatoren nennen sich einfach nur Eva und Adam. Nach einem Interview wussten sie über mich schon fast mehr als ich selbst. Zumindest von den Dingen, auf die es hier ankommt. Spielerisch demonstrierte und kommentierte Adam insbesondere den neun Jungs der Gruppe in allen Einzelheiten das Sexualverhalten meines Körpers und meine intimsten Wünsche. Einfühlsam stimulierte Adam meine besonders empfindsamen Erogenen Zonen. An meinem tiefen Atmen und leichten Stöhnen spürten alle meine Erregung. Mit großer Befriedigung beobachtete ich, dass die Glieder der Jungs auch während meiner Vorstellung alles andere als schlapp blieben. Adam streichelte nur ganz vorsichtig meine Nippel, und alle bekamen mit, wie voll ich speziell auf Nippelbehandlungen abfahre. Was einigen Jungs echt harte Schwänze bescherte. Es ist also alles im grünen Bereich.

Bei den Männern legte Eva Hand an. Jeden stimulierte sie auf mehreren Wegen bis kurz vor den Orgasmus. Sie erklärte uns eindringlich, wie weit wir höchstens gehen dürfen, wenn noch kein Abspritzen erwünscht ist. Nachdem der Penis hart war, spielte Eva mit den anderen Erogenen Zonen des Jungen. Je empfindsamer z.B. Rippen, Bauch oder Nippen waren, desto heftiger begann der Schwanz des Besitzers durch die zusätzliche Erregung auf und ab zu hüpfen. Wir Frauen wollen schließlich genau wissen, wie sich die Jungs im Ernstfall in Stimmung bringen lassen. Ohne jegliche Zurückhaltung machte sich Eva letztlich über Adam her und versorgt uns dabei auch noch mit einer Anweisung zum Umgang mit Männern. Bis zu seinem ersten Samenerguss brauchte Adam nicht einmal eine Minute. Der zweite Schub folgt erst nach einer gewissen Erholungszeit. Diese Pause bietet der Frau einen länger anhaltenden Orgasmus, wenn sie sich erst jetzt den noch harten Penis einverleibt. Sie muss allerdings aktiv bleiben, damit sein Penis auch hart bleibt.

Die Unterschiede zwischen den Mädchen und Jungen untereinander waren nicht besonders groß. Das wundert auch nicht, weil uns ja der Computer aus dem großen Vorrat von Mitgliedern so ausgewählt hatte, dass jede denkbare Kombination ein Erfolg sein sollte. Für die Feinabstimmung wählte jede von uns aus den neun Männern sechs bevorzugte Partner aus. Jeder Mann wählte ebenfalls sechs Favoritinnen unter den neun Frauen aus. Es bleibt geheim, wer dabei wen am meisten reizt. In der Regel ist es kein Problem aus den insgesamt 18 Teilnehmern kleine Gruppen aus je drei Mädels und Jungs der engeren Wahl zusammenzustellen. Von den Männern aus unserer Gruppe hätte ich jeden einzelnen vorbehaltslos vernaschen mögen. Trotzdem gefiel mir einer von ihnen besonders gut. Ich prägte mir genau ein, wie ich ihn auch im Dunklen erkennen kann: Kurze Haare und dünnere Arme als die beiden anderen. Natürlich frage ich mich, ob und in wessen Beuteschema mein Körper Eingang gefunden haben könnte. Ist es gar derselbe oder wird einer der anderen versuchen, speziell mich zu verführen?

Wir betreten einen großen Raum, der mit Matratzen ausgelegt ist. Keiner soll auf der Stelle stehen bleiben. Wir laufen durcheinander während das Licht langsam immer dunkler wird, bis es ohne Ankündigung völlig aus ist. Angestrengt verfolge ich meinen Wunschpartner, und lasse den Abstand zu ihm nicht zu groß werden. So habe ich eine gute Chance, ihn im Stockdunklen zu erhaschen. Im Zweifelsfall muss ich eine Rivalin aus dem Weg räumen, die sich vielleicht auch an ihn heranmacht.



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