Ich betrete den Raum, lauter aufgebaute Computer, wie in einem Schulzimmer. Freundlich wird mir ein Computer zugewiesen, zwischen einem aelteren Herrn(er bekommt die ganze Zeit ueber helfende Erklaehrungen) und einem kleinen Jungen (er beginnt nach kurzer Zeit mit dem Computer in britischen Bruchstuecken zu kommunizieren), die Sprache der Befehlsfelder ist mir fremd, aber ich weiss ja, wo die Befehle ungefaehr sind, drueck ein paar mal, und bin drin.
Nachrichten an mich. Ich tauche ein in meine Welt. Nachrichten von Freundinnen, nichts unerwartetes, aber trotzdem mit Freude von mir gelesen. Unwichtege Datennachrichten, Loeschtaste. Eine erhoffte wichtige Nachricht, ein Vertrag in der mir erwuenschten Form wird bestaetigt, - Chance, Perspektive, Hilfe - und auch ein bisschen in mich gesetztes Vertrauen, ich hoffe ich werde es rechtfertigen koennen.
Gluecklich schau ich mich um.
Der kleine Junge neben mir hat angefangen hemmungslos zu Lachen, dabei immer sein Gesicht in den Schein des Monitors haltend. Der Mann auf er anderen Seite schreibt sich mit in Falten gelegter Stirn gerade etwas ab.
Ich tauche wieder ein. Suche noch eine Nachricht. Mein Herz sucht, aber es findet nur widerspruechliches, verwirrendes .... . Ich fuehl mich verloren, tauche wieder auf.
Der Junge kichert weiterhin vor sich hin. Ich schliesse den Vorgang, bezahle und gehe. Es schneit und es ist inzwischen dunkel geworden.
Ja, das Leben wartet auf mich, aber wie es sein wird, das weiss ich nicht.
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