Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Vergraben«
Der lustige Alki schrieb am 10.2. 2003 um 03:23:01 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich, der lustige Alki nämlich, sitze in meinem Zimmer, spät des Nachts. Wenn man nüchtern ist: Wenn man nüchtern ist steckt einem der gute Alkohol natürlich, natürlich, von gestern noch in den Knochenn, aber man braucht ihn doch, den Bierdunst, um damit den bösen bösen Schmerz in der Brust auszubrennen und abzutöten, der einen nämlich aufzehren will, zumindest ihn ein wenig das fürchten zu lehren, und natürlich um die dummen Gedanken im dummen Kopf wegzuschlaten, zackbumm, Funkstille du, mir fallen unter den Tisch, auf den Schmerz muss man nämlich draufhauen bis er stumm ist, bis er die Fresse hält, nur die Sprache versthet er nämlich, der gute Schmerz. Also sitzt der lustige Alki am nächsten Tag im Zimmer, und wie immer, sehr spät nachts auch noch, weil dann alles so schön still ist, und man so tun kann als ob man auf andere Gedanken kommt, kommt man aber natürlich nicht, und die Glieder sind schwach, und man wird zum Boden hingezogen, das alte junge Fleisch das an den Knochen hängt will ja so will es die Wissenschaft nach unten hängen, und die Atmosphäre lastet mit soundsoviel kubiktonnen auf dem Schädel wenn man aus dem Haus geht.
Schade ist, daß man als Alki langsam und nach und nach jede I-ma-gi-nationskraft verliert, man sitzt nur noch da und hört das Pochen von dem Blut in den Ohren, und im Gehörgang sitzt außerdem noch eine Gleichgewichtsmaschine, die schon dann und wann aus dem Gleichgewicht gerät. Was macht man also wenn das Hirn träg wird, und alles nur noch ein matsch ist? Man denkt im kleinen Kreis, nicht mehr in die Welt hinaus, sondern nur nämlich in sich hinein, wie es einem die Esoterikhippies schon seit mindestens 120 Jahren raten und empfehlen tun, aber das ist ein Scheiss, das ist unnützestens, ich denke von hier zur Wand, und zurück du, für mehr reicht es nicht mehr, zerschlagen und zertreten und elend in Ewigkeit, Amen.
dieschwarzeWitwe schrieb am 20.1. 2015 um 20:56:51 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Und wenn in meinem Garten dann 50 Frostschmutzler liegen, rufe ich die Chinesen in Peking an und verlange Gewinnbeteiligung und von der WHO will ich den Völkermordorden. (grün&blau gestrapstes Breitband auf dunklem Grund, Eichelkranz und rechts und links kleine Miniaturhyänenköpfe) Und wenn ich gar 300 Männer noch vergraben werde solle können, dürfen auch, dann finde ich, ist es an der Zeit, dass ich mich als Direktorin bei der Weltbank bewerben sollte. Referenzen habe dann genügend, ich sollte nur unbedingt die Schwiegermütter übrig lassen, damit sie bezeugen können alle meine Glanzleistungen.
Pferdschaf schrieb am 7.6. 2009 um 01:06:38 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wenn E.A.Poe viel übers vergraben bei lebendigem Leibe geschrieben hat, so lag das wohl am nachfragenden Interesse seiner Leserschaft.
Meine Mutter könnte sich dafür
auch begeistern,sie liesst gerne Krimis,
am liebsten die mit Mord und anderen Triebtaten.
Wenn ich Pornos schreiben würde, die sich ausschliesslich auf den Verkehr mit Pferden beziehen,hätte ich auch eine bestimmte Anhängerschaft.
In keinem Buch das ich schreiben würde gäbe es Grabgedankenporno.
Erinnert mich auch an einen schönen Musiklehrer mit langen blonden Haaren und seine Schwester kürzlich in der Zeitung und an Kill Bill 2.
Das eine wie das andere ist für mich ein schlechter Film. Ich möchte sowas auch nicht in der Tageszeitung lesen. Auch das ist für mich Porno.
Fritzl ist das Oberporno. Wenn ich das ansehe,
dann weiss ich, das meine Mutter beispielsweise
jede Zeile über den mit den Augen verschlungen hat.
Meinen Seelen und Seinszustand möchte ich
mir selber aussuchen dürfen, deshalb gehört das nicht in eine Tageszeitung.
Meiner Mutter kann man einen Fritzl draufpacken, wie Frauenknast oder Inny-Lorenz-Wanderhuren,
die Wermut wirkt bei meiner Piratenmutti wie ein Skorpion, der gefälligst auch mal bei ihr zustechen soll. Sie hat auch ein echtes Holzbein,
eins, das von selber abrollen kann.
Insgeheim denkt sie sich wahrscheinlich, das sie
ein verdientes Schicksal mit dem verlorenen Bein
ereilt hat, was ich für gesunden Aberglauben halte. So wie man nicht alles bewerkstelligen kann, so kann mann nicht alles verhindern.
Stichprobenmanufaktur ist alles, was man zu bieten hat.Das mit dem überall gesehenen Baum und dem Vogel ist im Allgemeinen ein schwieriges Märchen,
weil ja auch die Leute von heute ständig kilometer
weit aus ihrem Haus hetzen müssen.
Das macht auf die Dauer selbst der beste Hausgeist nicht mit. Also seid lieb zu Eurem Hausgeist und kündigt am besten schon ein halbes Jahr vorher Euren Bekannten und Verwandten an, das ihr zum Bungee- Jumping am Soundsovielten gehen wollt.
Das kann man dann ja wohl kaum verpennen.
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