regenbogenschlange
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anhaltend flüchtig, begierig, ja - süchtig!
unter mehr als zwei monden
glitzert fremder sand
in neunundvierzig unbekannten farben
aus einem fernen land.
tropfende trauben
von silbrigen beeren
ganz leicht purpurn angehaucht
hängen frei in der luft
als ob sie schwerelos wären.
es kräuselt sich
wie feiner rauch
aus orientalischen kerzen
ein seltsam betörender duft
durch die nase
süß
in den bauch
und macht die füße tanzen
zu geheimnisvollen riten
macht den kopf ahnen
wer weiß schon
was?
gib dich einfach nur hin!
das is der sinn!
erst wenn
die regenbogenschlange
von innen
zärtlich
deinen nabel küßt
verstehst du
was ich meine mit
momenten, die man nie vergißt.