Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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Der erste Text |
am 1.2. 1999 um 16:12:08 Uhr schrieb Heynz Hyrnrysz
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Der neuste Text |
am 19.9. 2024 um 11:54:50 Uhr schrieb Gerhard
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Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 21) |
am 19.9. 2024 um 11:54:50 Uhr schrieb Gerhard über planet
am 9.12. 2011 um 01:13:59 Uhr schrieb Trabant über planet
am 25.1. 2003 um 20:47:09 Uhr schrieb Unverstanden über planet
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Planet«
Liamara schrieb am 7.2. 1999 um 23:52:27 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Stell dir mal vor, du sitzt auf einem fremden Planeten fest, weil dein Raumschiff, dessen Astronaut du warst, bevor es geblastet wurde von dem Blaster eines Alien, der einen Kopf hatte wie eine Wassermelone, total kaputt ist. Du hast keine Freunde in diesem Sektor, der nicht dein eigener ist, weil du diesen Planeten nicht kennst, denn du solltest ihn erforschen, du bist nämlich Wissenschaftler. Doch nun bist du allein, dein eigener Blaster funktioniert mit Protonenenergie, doch die gibt es laut deiner Analyse auf diesem Planeten leider nicht. Du weisst nicht, ob es hier wilde Tiere gibt oder Aliens, so weit bist du mit deiner Forschungsarbeit noch nicht bekommen, ja, eigentlich bist du ja noch im Praktikum und nur ein Lehrling, noch kein ausgebildeter Wissenschaftler, und niemand hat dich darauf vorbereitet, eines Tages ganz allein auf diesem fremden Planeten zu landen, geblastet von Aliens, die du noch nie zuvor gesehen hast. Dein Leben wurde plötzlich auf den Kopf gestellt, denn zumindest für eine Weile wirst du hier bleiben müssen, auf dem fremden Planeten, den du noch nicht so genau kennst, weil du ja noch kein richtiger Wissenschaftler bist. Früher wolltest du immer Gestalter werden, und jetzt wünscht du dir, du hättest das gemacht. Deine Liebe galt immer dem Design, doch das nützt dir nichts auf dem fremden Planeten. Dein Essen reicht noch für 23 Stunden, hast du dir ausgerechnet, das heisst, wenn du sparsam bist. Wie lange deine Luft reicht weisst du nicht, du trägst natürlich einen Sauerstoffhelm, sonst könntest du ja nicht atmen auf dem fremden Planeten, der nicht die selbe Atmosphäre hat wie deiner. Du findest einen Baum, setzt dich darunter und wartest. Ich frage mich, worauf du warten wirst. Werden die anderen Wissenschaftler dich vermissen, versuchen, dich zu finden? Nun, was wirst du tun, ganz allein auf dem fremden Planeten, geblastet von einem Alien, den du nicht kanntest, und vielleicht wirst du seine Art niemals erforschen dürfen, weil du hier festsitzt... auf deinem fremden Planeten.
bonsaiboy schrieb am 1.4. 2009 um 17:46:30 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wenn ich es mir genau überlege, ist unser Schiffbruch auf dem jungen Planeten Ogaoga gar nicht so unangenehm. Seit dem halbe Jahr, das unsere Crew hier inzwischen verbringt, haben wir uns ganz allmählich verändert. Ich würde sagen, wir sind alle jünger geworden und vor allem wesentlich muskulöser. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich auf meine alten Tage noch locker 150 Liegestütze schaffen würde. Nein, die Gravitation ist nicht kleiner als auf der Erde, eher sogar etwas größer.
Als unser Raumgleiter hier notgelandet ist, waren die jüngsten von uns um die 50 Jahre alt. Inzwischen sieht kaum jemand älter aus als 35. Speziell mir fällt es bei den weiblichen Astronauten auf. Glatte, stramme Haut im Gesicht und am gesamten Körper. Auch unsere Mädels sind inzwischen gut mit Muskeln bepackt. Das führt so nebenbei zu äußerst attraktiven, festen Brüsten und Schenkeln. Es finden zwar keine Orgien statt, aber das sexuelle Verlangen ist selbst bei eingefleischten Wissenschaftlerinnen und überzeugten Junggesellen immens. Ein Glück, dass ein uraltes Gesetz der Erde vorschreibt, dass eine Raumfahrercrew je zur Hälfte aus Frauen und Männern bestehen muss.
Auf Ogaoga gibt es eine ganze Reihe von Lebewesen, die ausnahmslos fliegen können. Zumindest sind mir noch keine anderen aufgefallen. Das setzt speziell bei den größeren Spezies beträchtliche Körperkräfte voraus. Offenbar verdanken die (nach menschlichem Ermessen) nicht intelligenten Ureinwohner und auch wir diese Stärke dem Einfluss dieses jungen Planeten.
… zwei Jahre später
Die Anzahl der Menschen auf diesem Planeten ist dank des anfangs für alle ungewohnten Sexualtriebes inzwischen doppelt so groß wie am ersten Tag. Bemerkenswert ist auch, dass die Schwangerschaft unserer Frauen neuen Gesetzen unterliegt. Unser Nachwuchs erblickte bereits 6 Monate nach der Zeugung das Licht dieser neuen Welt. Und die Kinder haben leichte Flügelansätze unter den Armen. Vielleicht werden auch sie sich eines Tages mit kraftvollen Flügelschlägen in die Lüfte erheben. Ganz gewiss aber werden unsere Enkelkinder fliegende Wesen sein.
Unser Leben verläuft bislang sehr harmonisch, praktisch ohne Streitereien oder gar Verbrechen. Auch die Ureinwohner stören uns nicht und wir sie nicht. Wenn allerdings die Geburtenrate so hoch bleibt, ist dieser Planet in kurzer Zeit vollständig von einer menschlichen Rasse besiedelt. Um nicht die gleichen Fehler wie früher auf der Erde zu begehen, müssen wir uns bereits jetzt Gedanken über die Geburtenkontrolle machen und unsere Kinder zur vorbehaltlosen Anerkennung der Ureinwohner erziehen. Hoffentlich durchkreuzt nicht eines Tages eine Art von Religion unsere guten Vorsätze.
anoubi schrieb am 10.8. 2001 um 00:08:06 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Früher waren Zonen der Ungleichzeitigkeiten getrennt ... Heute leben Menschen zur gleichen Zeit - aber in anderen Lebenswelten und in verschiedenen Etappen der historischen Entwicklung. ... Durch die gesteigerte Mobilität rücken diese Ungleichzeitigkeiten einander immer näher.«
Wolf Lepenies in der »Süddeutschen Zeitung« vom 21. Juli 2001
Hans-Peter Kossaj legte die »Süddeutsche Zeitung« aus den Händen. Die Zeit war im Flug vergangen. Er schnallte seinen Körper an den Sessel. Die Maschine schoß nach unten und landete. Sie waren in der primitiven Zone.
Peter verließ die Landebahn, betrat das Flughafengebäude, ging durch einen langen Gang und kam in eine Halle. Ein Kampfroboter, in der Uniform der vereinigten Punker, trat ihm in den Weg. »Ihre Legitimation, bitte.«
»Ich bin Hans-Peter Kossaj. Meine Kennziffer ist 17942. Ich bin Schriftsteller, Journalist und Systemanalytiker.«
Der an den Roboter angeschlossene Zentralcomputer verglich Peters Stimme und Gesicht mit den Informationen im Datenspeicher. »In Ordnung, Sir. Sie können weitergehen.«
Die Menschen in der primitiven Zone lebten mechanisch. Und ständig kam es zu Konfrontationen, oder zu Überlagerungen. Dabei entstanden Unschärfen, Zersplitterungen und Explosionen. Es herrschte die Meinung: ohne Reibung keine Energie. In der Folge wurden Nachrichten zu einem Strom brutaler Beobachtungen, die Menschen zu Kampfmaschinen modellierten und nur aggressive Charaktere als sozial wertvoll herausfilterten. Wer durch diesen Filter fiel, war ein Verlierer.
Logisch denken heißt folgerichtig denken, und folgerichtig hatten die vereinigten Punker die primitive Zone von den autonomen Gebieten abgeriegelt.
Fortsetzung im nächsten Text.
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