Müde
Bewertung: 6 Punkt(e)
müde bin ich schon seit vielen langen tagen
müde von der realität, aus der ich zu verschwinden versuchte, um mich im traume zu verflüchtigen.
doch es hat nicht geklappt; die realität wollte nicht verschwinden!
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 199, davon 198 (99,50%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 62 positiv bewertete (31,16%) |
Durchschnittliche Textlänge | 163 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,402 Punkte, 103 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 19.5. 2000 um 23:00:16 Uhr schrieb Tino über Müde |
Der neuste Text | am 1.7. 2023 um 23:54:12 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Müde |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 103) |
am 2.11. 2005 um 18:24:22 Uhr schrieb
am 3.8. 2003 um 03:07:04 Uhr schrieb
am 13.2. 2016 um 23:48:03 Uhr schrieb |
müde bin ich schon seit vielen langen tagen
müde von der realität, aus der ich zu verschwinden versuchte, um mich im traume zu verflüchtigen.
doch es hat nicht geklappt; die realität wollte nicht verschwinden!
meine augen brennen, meine beine tun weh, ich fühle mich, wie ausgetrocknet, ich höre ein lautes fiepen im ohr, ich nehme meine umgebung nicht war.
wenn ich einschlafe, werde ich nicht mehr aufwachen, doch ich muß in einer stunde topfit sein und arbeiten.
was kommen wird, kenne ich bereits. ich werde weiter am schreibtisch sitzen und weiter zigaretten rauchen. es wird sein, wie in echt. der schreibtisch, das fiepen und der schale geschmack der zigaretten, der pelz auf meiner zunge.
ich werde nicht merken, wie der traum immer unwirklicher wird und nicht aufwachen, wenn meine zigarette auf meinem hosenbein verglüht.
Sie lag auf dem Bett. Lag einfach da. Trommelte mit der Hand auf der Bettdecke und seufzte.
Wenn sie mal lag, stand sie nicht so schnell wieder auf. Langgestreckt blieb sie liegen, hörte auf zu trommeln und liess die Augen wandern. Stützte den Kopf auf die Hände. Dann schloss sie das linke Auge, schaute einäugig umher, seufzte nochmal tief, schloss auch das andere Auge. Wärme suchend kroch sie tief unter die Bettdecke. Ein paar Gedankenfetzen, unbestimmt, flogen vorbei.
Dann schlief sie ein.
Es ist nur angenehm müde zu sein, wenn man die Möglichkeit hat schlafen zu gehen. Wie ich zum Beispiel.
langer tag, das bett schreit verzweifelt in seiner matrazenvollen einsamkeit, doch bleib ich da hart am computer sitzen und quäle die tastatur. in bunten ringen unter den augen enstehen verwirrte gedanken, die mich in die träume ziehen.
du hättest nur noch ein bißchen warten müssen, und wir hätten uns durch den Blaster fast ein wenig berühren können
die welt - ein bett. ich wünsche mir ein riesenkissen und eine felldecke und zeit, viel zeit
schlafe süß mach die augen zu
sag der welt da draußen, welt lass mich heut in ruh
dieser tag gehört mir, ob ich klein bin oder groß
und am tag da ist ja sowieso schon so viel los.
mamma hilfe, lass mir zeit
ich will lernen, versuchen zu verstehn
mamma hilfe, lass mir zeit
wer weiß
in ein paar jahren bin ich so weit
(ein song von nena)
stell dir vor, alle uhren bleiben stehn.
die zeiger würden sich nicht weiterdrehn...
(kinderlied)
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