Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Kastanien«
Marie schrieb am 25.5. 2001 um 14:53:33 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Kastanien sind der Inbegriff für Geborgenheit, und das ist an sich schon mal gut. Erst sind sie in ihrem Stachelpanzer ver-borgen, dann fügen sie sich glatt und lebendig in deine Hand und niemand bringt es übers Herz an denen vorüberzugehen, die auf dem staubigen Herbstboden nicht lange ausharren müssen. Nimmst du sie mit in dein Zuhause, verschwinden sie auf unerklärliche Weise. Erst wenn du sie viel später, im Frühling wiederfindest, wirst du merken, dass sie gestorben sind, runzlig und glanzlos nehmen sie es dir nicht übel, wenn du sie in einem Blumenkübel auf dem Balkon versenkst, denn draußen vor dem Haus steht der große alte Baum schon wieder in voller Blüte.
Sir Toby schrieb am 31.10. 2005 um 10:21:23 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Kastanien. Als ich sehr klein war, habe ich sie gesammelt und mit meiner Mutter Tiere daraus gebastelt. Das heißt, eigentlich bastelte meine Mutter die Tiere und ich staunte darüber. Später dann ignorierte ich sie und hoffte allenfalls, ein Wildschwein möge vorbeikommen und sich glücklich an ihrem Überfluß laben. Dann übernahm ich die Gewohnheit jener Frau, die heute die meine ist und steckte mir im Herbst eine besonders schöne Kastanie in die Jackentasche, wo sie bis zum nächsten Herbst blieb. Heute stecke ich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit eine neue Kastanie in die Tasche und sammle diese berghoch auf meinem Schreibtisch. Am Nachmittag stecke ich im Park wieder eine ein und deponiere diese in einem Körbchen auf dem Wohnzimmertisch. Und auf eigenartige Weise ist es das, wie sich meine Einstellung zum Leben geändert hat. Erst habe ich es bestaunt, dann war es für andere da, schließlich nahm ich es als etwas einzigartiges, kleines fragiles, daß man nicht verlieren dürfte und heute nehme ich es dankbar im Überfluß.
Penisträger schrieb am 5.10. 2013 um 19:43:13 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Am Abend des letzten Oktober 1501 veranstaltete Cesare Borgia in seinem Gemach im Vatikan ein Gelage mit 50 ehrbaren Dirnen, Kurtisanen genannt, die nach dem Mahl mit den Dienern und den anderen Anwesenden tanzten, zuerst in Kleidern, dann nackt.« Dann wurden einige Körbe mit Maronen (Esskastanien)auf den spiegelblanken Boden nausgeschüttet und zahlreiche mehrarmige Kerzenleuchter aufgestellt. Die nackten Frauen fielen auf alle Viere, sammelten mit dem Mund die Kastamien auf und brachten sie in die Körbe zurück, »wobei der Papst, Cesare und seine Schwester Lucrezia zuschauten« und sich an Spiegelungen auf dem Boden, den Ansichten der Frauen aus verschiedenen Blickwinkeln und in verschiedenen Stellungen erbauten. Schließlich wurden Preise an die verteilt, »welche mit den Dirnen am häufigsten den Akt vollziehen könnten«.
Muß schon eine tolle Party der Lebenslust und -freude gewesen sein. Und das ganze mit Billigung des Heiligen Vaters, der auch in Tat und Wahrheit
ungezählte Male echt Vater geworden - nicht nur Titularvater (Pater).
Gott selbst ist ja übrigens auch in seiner Erscheinungsform als Heiliger Geist mit seinem Mädchen Maria Vater geworden.
Ficken ist eben göttlich !
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