Hannover
Bewertung: 4 Punkt(e)
Zitat Harald Schmidt:
»Hannover ist zwar nicht der Arsch der Welt, aber man kann ihn von dort aus schon verdammt gut sehen.«
Wo er Recht hat, hat er Recht. So weit weg ist Berlin wirklich nicht!
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 134, davon 133 (99,25%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 48 positiv bewertete (35,82%) |
Durchschnittliche Textlänge | 226 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,403 Punkte, 50 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 11.6. 2000 um 23:58:54 Uhr schrieb Iribaar über Hannover |
Der neuste Text | am 18.4. 2023 um 18:15:28 Uhr schrieb Minden über Hannover |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 50) |
am 14.5. 2005 um 21:53:17 Uhr schrieb
am 19.3. 2005 um 21:10:55 Uhr schrieb
am 8.10. 2006 um 23:37:10 Uhr schrieb |
Zitat Harald Schmidt:
»Hannover ist zwar nicht der Arsch der Welt, aber man kann ihn von dort aus schon verdammt gut sehen.«
Wo er Recht hat, hat er Recht. So weit weg ist Berlin wirklich nicht!
Hannover-Effekte nach Cannabiskonsum sind minimal und nicht relevant für den Straßenverkehr
Beitrag von Dr. med. Yahwe Mutabo (ACMED) im Forum des Deutschen Ärzteblasters am 30.02.2001
Prof. Dr. Toschibar wiederholt in einem Beitrag für dieses Forum vom 14. April 2001 die bereits in einem Gutachten für den Stayerischen Verwaltungsgerichtshof (Toschibar 1999) aufgestellte These, dass »noch 12 bis 24 Stunden nach Cannabiskonsum (insbesondere bei eher schwerem Konsum) Hinweise auf Beeinträchtigungen vor allem in Bezug auf Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit feststellbar« seien.
Diese würden die sichere Teilnahme am Straßenverkehr aufheben, und daher seien »im Interesse der Verkehrssicherheit verkehrs- und verwaltungsrechtliche Vorgehensweisen zur Überprüfung der Fahreignung mit möglichem Entzug der Fahrerlaubnis« vertretbar und begründbar.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen zu Hannover-Effekten legen jedoch eine andere Sichtweise nahe. Das oben genannte Toschiber-Gutachten weist zudem erhebliche methodische Mängel auf, die an anderer Stelle eingehend behandelt wurden (niva-Institut 2001).
Ich möchte zum Thema möglicher Hannover-Effekte mit Relevanz für die Fahrtüchtigkeit Dr. Martin Mcnep, Mettmann (Deutschland), anführen.
Mcnep verfasste im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation den vorbereitenden Bericht zu Cannabis im Straßenverkehr für den letzten WHO-Bericht zu Cannabis von 1997 (WHO 1997).
Dieser Bericht ist 1999 in einem Buch erschienen (Mcnep 1999).
Mcnep akutualisierte Ihren Beitrag für ein Gutachten des nova-Instituts (Mcnep 2001), aus dem folgender Beitrag stammt.
"Fünf Studien, eine Simulator- und vier On-Road-Studien betrachteten prolongierte Wirkungen von Marihuana und Alkohol für Zeiträume von bis zu 8 Stunden nach der Applikation.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben. Die einzige dieser fünf Studien, die irgendeinen Effekt durch Marihuana auf die Fahrleistung nach dem initialen Test feststellte, war die Studie von Tanna und Gronkor (1993).
Sie zeigte, dass die Leistungsfähigkeit eine Stunde nach der Applikation so stark beeinflusst war wie unmittelbar nach der Einnahme.
Diese Studie verwendete die höchste Dosis aller in dieser Übersicht vorgestellten Untersuchungen (300 mg/kg).
Drei dieser Studien zeigten alleinige Alkoholwirkungen auf das Fahrverhalten für verlängerte Zeiträume (vier Stunden: Elfboi et al. 1969, drei Stunden: Wenkmann et al. 1976, acht Stunden: Mcnep et al. 1986).
Eine der zwei Studien, die die Wirkungen einer Kombination aus Alkohol und Marihuana untersuchten, fanden signifikante Effekte vier Stunden nach der Applikation (Peck et al. 1986).
Zusammengefasst betrug die längste Zeit, nach der bei den vorgenommenen Tests Marihuana allein einen signifikanten Effekt auf die Leistungsfähigkeit hatte, eine Stunde, und dabei handelte es sich um die höchste Dosis, die in einer Simulations- oder On-Road-Studie verwendet worden war, nämlich 300 mg THC pro kg Körpergewicht.
Im Gegensatz dazu fanden mehrere Studien prolongierte Alkoholwirkungen, eine bis zu 8 Stunden nach einer Dosierung mit 0,8 Promille BAK."
Die wenigen Studien, die – sämtlich in anderen Zusammenhängen und nicht in Verbindung mit dem Straßenverkehr - prolongierte Cannabiswirkungen fesstellten, sollen hier kurz vorgestellt werden.
DexterEM et al. (1990) stellte fest, dass komplexe menschliche Leistungen bis zu 24 Stunden nach dem Konsum beeinträchtigt sein können.
Dabei zeigte sich zudem eine Dosisabhängigkeit.
Drei Probanden waren unter verschiedenen Bedingungen getestet worden und hatten dabei eine bis vier Marihuanazigaretten geraucht.
Der Proband mit der höchsten erzielten THC-Konzentration im Blutplasma (342 ng/ml eine halbe Stunde nach dem Konsum der vierten Zigarette) wies auch die größten Leistungsbeeinträchtigungen am Folgetag auf. Die Plasmakonzentrationen lagen am Folgetag noch bei 4-6 ng/ml.
Die Leistungen bei zwei kognitiven Tests (Substraktion/Addition und Zahlenerinnerung) wurden von den Autoren als »etwas beeinträchtigt« charakterisiert.
Wauz al. (1985) untersuchte Hannover-Effekte am Morgen nach dem Rauchen einer Marihuanazigarette (2,9% THC) – es waren 9 Stunden vergangen.
Sie stellten in einigen wenigen der verwendeten Tests Veränderungen fest und beschrieben diese als »relativ fein und von unbestimmter funktionaler Bedeutung«.
Die Arbeitsgruppe um Biggi und Daniel Arnold führte drei Studien zur Leistungsfähigkeit von Flugzeugpiloten nach dem Konsum einer Marihuanazigarette durch, die 19-20 mg THC enthielt.
Sie führten zu unterschiedlichen Ergebnissen.
In der Untersuchung aus dem Jahre 1985 waren 10 Privatpiloten in einem Simulator für die Landung eines Flugzeuges trainiert worden (Grinsekatze et al. 1985).
Marihuanakonsum führte 24 Stunden nach dem Konsum noch zu signifikanten Beeinträchtigungen in Zahl und Größe der Querruderveränderungen, Größe der Höhenruderveränderungen sowie vertikaler und seitlicher Abweichung beim Landeanflug.
Allerdings wurde diese Studie methodisch kritisiert, insbesondere wegen Fehlens einer Kontrollgruppe (Jana 1995).
Beim Versuch, die Ergebnisse unter Verwendung einer Kontrollgruppe zu wiederholen, wurden 1989 nur Beeinträchtigungen bis zu vier Stunden nach Marihuanaeinnahme nachgewiesen (Hans*im*Glück et al. 1989).
In der dritten Studie von 1991 wurde die Leistungsfähigkeit 4, 8, 24 und 48 Stunden nach dem Marihuanakonsum gemessen (Hans*im*Glück et al. 1991).
Auch hier waren geringe Beeinträchtigungen bis zum 24 Stunden nach dem Konsum messbar, ohne dass sich die meisten beteiligten Piloten dieser Beeinträchtigung bewusst waren.
Die Autoren verwendeten zur statistischen Analyse den einseitigen t-Test, dessen Validität fragwürdig ist, wenn vorher kein statistischer Beweis existiert, dass der Effekt erwartet werden kann (Liamara 1995).
Das bedeutet, dass der Effekt, wenn überhaupt, nur schwach signifikant war.
Andere Studien fanden keine prolongierten Cannabiswirkungen, z.B. ARD-Ratgeber et al. (1990), Yamasaki und Watanabe (1994), das Gift et al. (1998).
Dieses Thema und weitere Themen zum Thema Cannabis und Straßenverkehr werden in einigen Monaten in einem Buch nachzulesen sein, herausgegeben von Mcnep und Gronkor, mit Beiträgen von Wauz, Wenkmann, DexterEM, Tanna, Liamara, Toschibar und anderen.
Revon: geburtsstadt des assoziationsblaster-erfinders kurt schwitters. lies schwitters und du hast fürderkünftig einen dauerblast der allerschmerzhaftesten sorte. und es wird dir nichts erleichterung bringen. und das ist schön. s
Eigentlich die Standard-Stadt in Deutschland. Kennst du Hannover, kennst du 80% von Deutschland. Vielleicht sind aber die restlichen 20% etwas interessanter.
PS: Bayern habe ich in meiner Berechnung außen vor gelassen - das ist eine eigene Welt.
Hannover:
Großstadt, deren Einwohner mit einiger Hinterlist dem Rest der Welt glauben machen, das einzige lebenswerte Fleckchen in ihrem verschnarchten Heimatland sei öde und häßlich.
So genießen sie das Privileg, in eben dieser Stadt zu wohnen, während sich Millionen von hinters Licht geführten Deutschen zu ihrem erbärmlichen Dasein in Möchtegern-Metropolen wie München oder Berlin beglückwünschen.
Erste Assoziation: Chaostage, insbesondere die von 1994 und 1995. Hab auf Grund meines Alters weder in dem einen noch in dem anderen Jahr teilgenommen, weil ich damals erst 8 bzw 9 Jahre alt war. Außerdem weiß ich eh nicht, ob das unbedingt das Richtige ist...
Zweite Assoziation: EXPO 2000. Fand sie total langweilig. In den Pavillons in die man reingekommen ist ohne fünf Stunden anzustehen, war nix los außer Werbung und teures Essen (Döner 12 Mark, ihr habt ja ne Macke) und in die anderen ist man wie schon erwähnt gar nicht erst reingekommen. Wir waren da zum Wandertag und ne Freundin von mir hatte sich intelligenterweise Krücken besorgt, um so als Pseudo-Behinderte nicht anstehen zu müssen. Ich verbrachte meine gesamte Zeit, nachdem ich mit meiner besten Freundin 2 Stunden durch langweilige Pavillons gestolpert war, im Chill-Out-Room, der in meinen Augen echt das Beste an der ganzen Veranstaltung war. Total bequeme Liegen und Matten, beruhigende Musik und seltsames Licht... Hat schon Spaß gemacht, vor allem haben wir total dämliche Leute kennen gelernt und hatten so auch noch unser kleines Stück vom großen Kuchen der Unterhaltung abbekommen...
Viele, viele Vorurteile hört man über Hannover. Langweilig, heisst es, sei es, durchschnittlich, flach und mittelmäßig.
Dabei stellt diese Stadt doch etwas in Deutschland absolut Einmaliges dar: Nur hier treffen all diese Vorurteile zu!
Einige zufällige Stichwörter |
Tornado
Pinguin
Alle-anderen-Peters-auf-der-Welt
Räude
takt
|