Zweifel
Bewertung: 7 Punkt(e)Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ob ich hier überhaupt was hinschreiben will. Anfangs dachte ich noch ich sollte, aber wenn ich mir überlege daß das dann jeder lesen kann... Nee.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 123, davon 121 (98,37%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 37 positiv bewertete (30,08%) |
Durchschnittliche Textlänge | 204 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,244 Punkte, 48 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 3.7. 1999 um 03:50:03 Uhr schrieb snake über Zweifel |
Der neuste Text | am 27.10. 2019 um 00:55:59 Uhr schrieb Christine über Zweifel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 48) |
am 12.3. 2005 um 11:28:29 Uhr schrieb
am 29.8. 2003 um 19:09:56 Uhr schrieb
am 12.4. 2007 um 20:24:04 Uhr schrieb |
Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher, ob ich hier überhaupt was hinschreiben will. Anfangs dachte ich noch ich sollte, aber wenn ich mir überlege daß das dann jeder lesen kann... Nee.
was ich will scheint mir unredlich
was ich wollen möchte scheint mir unbedeutend
was ich zu wollen vermag scheint mir unwesentlich
und was ich sehe, das will ich nicht
was ich weiß scheint mir unwürdig
was ich wissen möchte scheint mir unwichtig
was ich zu wissen vermag scheint mir belanglos
und was ich will, das weiß ich nicht
was ich glaube scheint mir unsicher
was ich glauben möchte scheint mir lächerlich
was ich zu glauben vermag scheint mir ungenügend
und was ich weiß, das glaube ich nicht
wonach ich strebe scheint mir zweifelhaft
wonach ich streben möchte scheint mir aufreibend
wonach ich zu streben vermag scheint mir geringfügig
und woran ich glaube, das erstrebe ich nicht
was ich bin scheint mir fraglich
was ich sein möchte scheint mir unerreichbar
was ich zu sein vermag scheint mir unzulänglich
und wonach ich strebe, das bin ich nicht
was ich liebe scheint mir dürftig
was ich lieben möchte scheint mir ungewiss
was ich zu lieben vermag scheint mir unerheblich
und was ich bin, das liebe ich nicht
Mit Zweifel bezeichnet die deutsche Sprache das »In Frage Stellen« von Information jeder Art, von persoenlichen Erfahrungen bis hin zu gesellschaftlichen Umgangsformen.
Es ist somit die Faehigkeit, Information eigenverantwortlich zu reflektieren und gegebenfalls auf Grundlage eigener Erfahrungen und Ueberzeugungen zu einem anderen Ergebnis zu kommen, als die »Informationsquelle« mit der Praesentation derselben urspruenglich intendierte.
Zweifel ist unterteilt in Reflexion und Selbstreflexion; beides wichtige Bestandteile dessen, was wir als Intelligenz bezeichnen und entscheidend beim Erwerb und der Erweiterung von Wissen, i.e. Lernen.
Descartes wollte wissen, was man wirklich wissen kann. Er wählte die Methode des Zweifels und zweifelte alles an, was wir über unsere Sinne erfahren. Darauf können wir uns nicht 100% verlassen, denn unsere Sinne haben uns schon mal getäuscht. Wenn man zum Beispiel etwas träumt, ist das ja nicht in Wirklichkeit so. Ein böser Geist könnte uns das, was wir für Realität halten vorgaukeln.
Das einzige was nicht anzweifelbar ist, ist dass da zumindest jemand ist, der zweifelt.
»ich denke (zweifel), also bin ich«
Der methodische Zweifel führt uns zum Fundament. Doch von hier aus gerät der Meister ins schwimmen.
Fall nicht auf jeden Blödsinn rein,
der Zweifel kann dein Helfer sein.
Aber zweifle nicht zu sehr,
sonst wird die Welt nur öd und leer.
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