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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.9. 2000 um 21:55:15 Uhr schrieb
Gronkor über Zorn
Der neuste Text am 18.12. 2022 um 00:57:14 Uhr schrieb
Babette Spielbein über Zorn
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 22)

am 19.11. 2015 um 19:39:24 Uhr schrieb
Christine über Zorn

am 24.7. 2018 um 09:51:00 Uhr schrieb
Christine über Zorn

am 10.3. 2014 um 17:56:40 Uhr schrieb
August über Zorn

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Zorn«

mcnep schrieb am 26.2. 2008 um 15:38:44 Uhr zu

Zorn

Bewertung: 1 Punkt(e)

Weißt du nun Mensch, wer du bist? wann es dir vnd deiner schlipfferigen Gedächtnuß entfallen, so beschaue das erste Blat der H. Schrifft, allwo dir vndanckbaren Geschöpff die Erschaffung der Welt, wie auch die eygentliche Beschreibung deines ersten Stammen=Hauß wird vor Augen kommen, vnd dir fein weisen, dirs verweisen, vnd dich vnterweisen, wie das dich der gütigste GOtt, vermög seiner Allmacht, erschaffen habe zu seinem Ebenbild, du bist demnach mein Mensch ein wahrhaftes Controfee GOttes, an dene weder Kunst noch Gunst gesparet, du bist ein edles vnd schönes Bild, du hast einen Willen, vnd der ist frey, du hast ein Gedächtnuß, vnd die ist mercksamb, du hast einen Verstand, vnd der ist erleucht, du hast ein Seel, vnd die ist vnsterblich, du lebest mit den Thieren, du wachest mit den Baumen, du verstehest mit den Engeln, du trutzest mit allen Geschöpff, Sonn vnd Mond seynd weniger als du, Gold und Silber seynd weniger als du, Himmel vnd Erd seynd weniger als du; du hast etwas vom Feuer, du hast etwas vom Lufft, du hast etwas vom Wasser, du hast etwas von der Erden, du hast etwas von den Thieren, du hast etwas von den Englen, du hast etwas von GOtt, du bist ein Inhalt aller Geschöpff, du bist ein Meisterstuck der göttlichen Handen, du erkennest das Gute, vnd vnterscheidest das Böse, du verwirffest das Schlechte, vnd vmbfangest das Gerechte, du denckest an das Vergangene, vnd erwögest das Gegenwärtige, du betrachtest das künftige etc. du mit einem Wort Mensch, bist das schönste vnd edleste Ebenbild vnd Controfee GOttes, vnd schamest dich nit? du dich nit? disem ansehlichen Ebenbild eine spöttliche Narren=Kappen auffzusetzen, welches da geschicht durch den Zorn. Dann solcher den Menschen verstandtloß machet, vnd von freyen Stucken der Narren=Schaar zugesellet, schau du nur, wie der Zornige aussihet! er funcklet mit den Augen, daß er kund damit ein Stroh=Tach anzünden, er wacklet mit dem Kopff, als hätt er die Freiß im Hirn, er saimbt mit dem Maul, wie ein Mäst=Schwein, er blecket die Zähn, wie ein Ketten=Hund, er kürret mit der Stimm, wie ein verdobener Discantist, er wütt mit den Händen, wie ein toller Marx=Bruder, es stehen ihm die Haar, wie ein Storchen=Nest auff ein Thurn, er reist sein Maul auff, wie der Fisch gegen dem Tobias, er zeigt ein Gesicht, als wäre er beym Teuffel ins Bad gangen, er tobt wie ein Panther=Thier, vnd sihet mit einem Wort auß, als wie ein vnsinniger Narr, heißt das nicht dem edlesten Ebenbild ein spöttliche Narren=Kappen auffsetzen? heißt das nicht GOtt beleidigen?

Abraham a Santa Clara: Judas der Ertz=Schelm

Kain schrieb am 27.8. 2006 um 09:12:45 Uhr zu

Zorn

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der Zorn kommt nicht rasch, das wäre Wut. Er fliegt dich nicht an, das wäre Ärger. Er wächst meist mählich, oft, ohne daß du es spürst. Reift, keimt, dehnt sich langsam aus.
Sein Grund liegt dir oft gar nicht nah, ist seltsam fremd zunächst. Erst wenn er seinen Platz gefunden hat in deinem Fühlen, machst du den Grund des Zorns dir doch zu eigen.
Zorn geht nicht wieder. Zorn bleibt dir. Wie ein altbekannter Freund wird er Begleiter deines Denkens, tritt häufig auf, wenn du kaum mit ihm rechnest. Dann kann er schnell und mächtig sein, dich rücklings überfallen und wie ein reißender Strom dein Handeln mit sich tragen.
Zorn, so wird gesagt, sei kein guter Ratgeber. Mag sein, daß er dich unklug werden läßt. Aber immer macht er dich stark. Und selten schlecht. Mißtraue Menschen, die keinen Zorn besitzen. Wer mit offenen Augen durch diese Welt geht ohne zonirg zu werden, ja zornig zu sein, ist das geringste deiner Worte nicht wert.
Doch verwechsle niemals Zorn mit Wut. Der Zorn eines Armen über eine verlorene Mark ist nichts gegen die Wut eines Reichen über einen entgangenen Pfennig.

nomaid schrieb am 13.4. 2001 um 21:23:47 Uhr zu

Zorn

Bewertung: 3 Punkt(e)

mein zorn kennt keine grenzen, ich könnte mich auf die straße stellen und schreien bis es weh tut, blindwütig über den grund meiner unkontrollierbaren wut herfallen und alles kurz und klein schlagen, bis zum zusammenbruch toben, dann erschöpft zwischen den trümmern liegenbleiben in den schlaf geweint meiner hilflosen wortlosigkeit wegen, unruhig aus dem finsteren traume fallend fassungslos auf das werk meines zornes blickend die todsünde verfluchend und das es nichts daran geändert hat so reue ich die entgleisung die manch einen erstaunen, belustigen, befremden oder abstoßen mag. ihr alle könntet an meiner statt hier stehen.
wo ich doch bloß eine antwort wollte.

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