Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
95, davon 93 (97,89%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 40 positiv bewertete (42,11%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 9.12. 1999 um 13:26:07 Uhr schrieb Tanna
über Zeitung |
Der neuste Text |
am 17.7. 2024 um 06:20:20 Uhr schrieb gerhard
über Zeitung |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 32) |
am 24.7. 2009 um 17:04:36 Uhr schrieb Pferdschaf über Zeitung
am 25.7. 2009 um 14:16:14 Uhr schrieb Simone Nelles über Zeitung
am 27.10. 2008 um 06:37:08 Uhr schrieb bunt über Zeitung
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Zeitung«
joachim schrieb am 24.5. 2000 um 10:32:17 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Manchmal setze ich mich gerne in ein Café und lese dort Zeitung. Dabei bevorzuge ich die taz, weil ich die selbst nicht mehr abonniert habe, die aber im Kultur-Teil immer ganz interessante Sachen haben, wo der altbackene Feuilleton anderer Zeitungen nicht heranreicht. Allerdings haben viele Cafés die nicht im Angebot. Vor allem in der Gegend um den Hackeschen Markt in Berlin-Mitte ist das rar. Dabei hat hier doch die Heinrich-Böll Stiftung ihren Sitz. Aber die Leute, die hier arbeiten, haben die taz bereits zum Frühstück gelesen und trinken zwischendurch lieber einen Prosecco und reden übers Wetter.
Dennoch gibt es ein Café, die eine Zeit lang die taz ausliegen hatten. Gestern bin ich dort vorbeigekommen und wollte in Ruhe Kaffee trinken und Zeitung lesen, doch - o weh - die taz war nicht da. Angesichts des Wetters und der Tatsache, dass der ansonsten besitzbare Hinterhof gerade eine lärmende Baustelle war, war ich gerade der einzige Gast in dem Laden. Ich hatte also maximale Betreuung: Zwei Kellnerinnen auf einen Gast, nämlich mich selbst. Was wie eine billige Porno-Fantasie klingt, hatte einen handgreiflichen Vorteil. Ich erkundigte mich nach der nicht ausliegenden Zeitung und bekam die Antwort, die läge da nur, wenn jemand dran denken würde, die zu kaufen. Woraufhin eine der beiden Kellnerinnen in den Tabak-Laden nebenan ging und die aktuelle Ausgabe für mich besorgte, während die andere einen Milchkaffee zubereitete.
Höflichkeitsliga schrieb am 20.1. 2004 um 00:00:24 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Als isch einmal bei der Zeitung...
Nein, ich will so anfangen:
Wie ich damals bei der Zeitung als Zuträger, bei diesem Lokalblatt, als Geschichtendepp für kurze Zeit hergehalten habe, das war schon ein gefährliches Spiel.
Als eines Tages der Kulturredakteur, der sonst nie etwas anderes zu tun hatte als eine gräuliche Kultur über zwei Doppelseiten zu kleistern, als dieser also eines Tages sein Pressemäppchen öffnete, und mir eine Veranstaltungsankündigung vor, na, vor mir auf den Tisch legte, da war es um meine Jugend geschehen. »Gehen sie, in unserer schönen Mittelstadt in die Bar soundso, denn da findet eine Lesung statt. Eine erotische Lesung!« Das Haar stand mir zu Berge! Ich verliess die Redaktionsräume, und bereitete mich zuhause vor.
Am morgigen Tag, einen Tag später also, stand ich in dem dunklen Hof, der wo, wo eine Tür nach oben zu der Bar führt. Ich war verlassen. Ich ging in den zwoten Stock, und überall sah man schon die prospektiven Zuhörer sitzen. Ich musste keinen Eintritt zahlen, denn ich zischte dem Einlaß zu: »Sieh, ich bin von der PRESSE!«. Ich setzte mich auf meinen Sitzplatz, und rauchte viele Kummerzigarettenn, doch DANN, o, dann kam der Mann! Kreisschriftstellenleiter war er, und haute doppelbelichtete Dias an die Wand, eine Belichtung Urlaubsfoto mit Insel, eine Belichtung nackte Frauen. Ich zitterte, spie in Gedanken aus, tobte insgeheim. Nichts half. Während der Mann von Großwildjägern und Dschungelköniginnen, von erotischen U-Bahnfahrten und noch zahlreichem dichtete, ein Glas Rotwein auf dem Tischgesims neben sich, schrieb ich immer wieder nur ein Wort auf ein Bierfilz, der mir, ich hatte meinen Notizblock vergessen, als MEDIUM DER ERINNERUNG dienen sollte. Nach eineinhalbstunden war alles vorbei, und ich rante in die Nacht.
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