Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 60, davon 60 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 20 positiv bewertete (33,33%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.11. 2006 um 10:39:28 Uhr schrieb
11eoJ über YouTube
Der neuste Text am 11.5. 2024 um 05:46:12 Uhr schrieb
Gerhard über YouTube
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 37)

am 21.3. 2019 um 17:41:15 Uhr schrieb
Systemkritikerin über YouTube

am 11.5. 2024 um 05:46:12 Uhr schrieb
Gerhard über YouTube

am 17.9. 2022 um 15:42:11 Uhr schrieb
ungerichteter Graf über YouTube

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »YouTube«

Humba-Heu schrieb am 29.10. 2012 um 17:30:05 Uhr zu

YouTube

Bewertung: 1 Punkt(e)

Auf YouTube gibt es gute und schlechte Videos. Leider bekommt man nach Eingabe eines Suchbegriffes nicht automatisch die besten Videos präsentiert. So kam es, dass ich das Video, das inzwischen zu meinem Lieblingsvideo geworden ist, erst zu sehen bekam, als es schon ein halbes Jahr online war.

Dieses Video mit dem Titel »Eine Autofahrt ist lustig...« zeigt zwei Frauen, Anna und Janine, auf einer Autofahrt durch den sonnigen Süden von Berlin. Man könnte es auch als Roadmovie bezeichnen. Hochgeladen haben es die beiden für ihre Fans, denen sie regelmäßig ihre gelesenen Bücher auf YouTube vorstellen. Anna, die für einige Tage zu Besuch bei ihrer Freundin Janine ist, sitzt am Steuer ihres blauen Kleinwagens, während sich Janine auf dem Beifahrersitz als Kamerafrau betätigt.

Das Video lebt davon, dass hier zwei unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen. Janines Berliner Schnauze setzt Anna gekonnt ihre niederrheinische Gelassenheit entgegen. Dennoch verstehen sich die beiden blendend, was wohl einerseits auf einen ähnlichen Humor, andererseits auf ihr gemeinsames Interesse an Belletristik zurückzuführen ist. Darüber hinaus besticht Janine durch ihr schauspielerisches Talent, das sie im Auto natürlich nicht voll zur Geltung bringen kann, aber ihre Mimik ist schon bemerkenswert.

Aus der YouTube-Statistik geht hervor, dass sich das Video bisher vorwiegend Frauen unter 35 Jahren und Männer über 55 Jahren angesehen haben. Meiner Meinung nach werden aber auch alte Frauen und junge Männer sowie mittlere Jahrgänge beim Ansehen keinen seelischen Schaden erleiden. Die meisten Frauen identifizieren sich vermutlich mit Anna und Janine, während die Mehrzahl der Männer sich wohl in ihrem Vorurteil über das Verhältnis zwischen Frauen und Technik bestätigt sieht.

Doch nun zur Handlung: Laut Janines Aussage wollen die beiden im Yankee-Candle-Shop und bei Kiko einkaufen. Dazu müssen sie aus dem beschaulich wirkenden Johannisthal, wo vermutlich abends die Bürgersteige hochgeklappt werden, ins pulsierende Zentrum von Steglitz fahren. Dummerweise kennt keine von beiden den Weg, sodass sie sich auf das Navigationsgerät verlassen müssen.

Und dieses Navi spielt in dem Video eine nicht unerhebliche Nebenrolle. Bereits nach einer Minute muss Janine zugeben: »Det blöde Navi quatscht 'n bisschen lautIn der Tat mischt sich das Navi in den unmöglichsten Augenblicken in das Zwiegespräch der jungen Frauen ein, um den richtigen Weg vorzugeben, wobei es sich noch die Mühe gibt, die genaue Entfernung anzugeben. Doch die wird von Anna, als sie an Janines Kino vorbeifahren, einfach ignoriert. Sie biegt zu früh ab und muss vom Navi wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden.

Während Anna auf der weiteren Fahrt die Bausünden der Hauptstadt anprangert sowie zugeparkte Busspuren kritisiert, preist Janine die Naturschönheiten Berlins mit Blümchen, Wäldern, Baumschulen, Seen und Flüssen. Außerdem macht sie noch Werbung für verschiedene Bücher und Filme, für ihr Kino Astra und auch für den schwarz-gelben Netto (nicht zu verwechseln mit dem rot-gelben Netto, den Anna aus ihrer Heimat kennt).

Zwischendurch erfahren wir noch, dass Anna gestern Nacht um halb zwei (wenn anständige Frauen schon im Bett liegen sollten) wegen zu langsamen Fahrens von der Polizei angehalten wurde, und dass Janine ein Hundefan ist und deshalb auf jeden Hund am Straßenrand mit dem Aufschrei »Ein Hundreagiert.

Doch unsere Kamerafrau ist nicht nur tierlieb, sondern auch menschlichen Verkehrsteilnehmern freundlich gesonnen. Das zeigt sich, als sich eine PKW-Fahrerin vor ihnen querstellt. Wo andere Autofahrer schon mal mit Worten wie »Blöde Sauoder »Alte Schlampereagieren, belässt es Janine bei der schon fast liebevollen Bezeichnung »Komische Frau!«.

Zwar weist die Berlinerin darauf hin, wo ihre Freundin Steffi früher gewohnt hat, wo sie mit ihrem Hund Josy Gassi geht und wo sich ihre frühere Arbeitsstätte befindet, versäumt es aber leider, auf bedeutende Orte, die an der Strecke liegen, aufmerksam zu machen. Weder der ehemalige Flugplatz Johannisthal noch die berühmte Wilhelm-Foerster-Sternwarte werden erwähnt. Gerade für Nicht-Berliner wären das interessante Informationen gewesen.

Das schlimmste Versäumnis ist jedoch, die ehemalige Grenze zwischen West- und Ost-Berlin zu verschweigen, die sie auf der Späthstraße überqueren. An dieser Stelle hätte Janine ausrufen können: »Hurra, die Mauer ist wegDenn hier wäre vor 1989 die Weiterfahrt auf Grund eines fehlenden Grenzübergangs nicht möglich gewesen.

Über diese Unzulänglichkeiten sollte man jedoch hinwegsehen, denn in diesem Video steht schließlich der Spaß im Vordergrund, was ja auch der Titel »Eine Autofahrt ist lustig...« verkündet.

Demzufolge schwanken die beiden Protagonistinnen zwischen so brisanten Themen wie Männerunterhosen und Brotaufstrich. Anna bevorzugt Käse auf Nusspli und muss sich dafür von ihrer Beifahrerin als Banause titulieren lassen. Aber nicht wegen der ungewöhnlichen Zusammenstellung, sondern weil sie Nutella verschmäht. Da wendet sich der Gourmet unter den Zuschauern mit Grausen. Doch sollte man nicht zu früh abschalten, denn sonst verpasst man den Höhepunkt der Geschichte.

Ein Höhepunkt, der ein Höhepunkt in des Wortes wahrster Bedeutung ist, denn das Video endet auf der obersten Etage eines Steglitzer Parkhauses. Und es wird ein dramatisches Ende! Mit atemberaubender Geschwindigkeit schraubt sich der blaue Kleinwagen im Parkhaus nach oben. Höher und höher!

Anna nimmt eine Kurve zu eng und rammt den Bordstein, sodass fast das gesamte Parkhaus zusammenzustürzen droht. Janine stößt sich den Kopf und wähnt sich schon im Jenseits, als sie doch noch das oberste Stockwerk erreichen.
Janine steigt aus, um Anna in die enge Parklücke einzuweisen, filmt dann noch aus schwindelerregender Höhe den tief unten liegenden Park.

Und dann stellt sich der Betrachter unweigerlich die Frage: Wird nun Anna beim Einparken Gaspedal und Bremse verwechseln und die arme Janine in den Abgrund und damit in den Tod stürzen? Doch diese Frage lasse ich bewusst unbeantwortet. Das müsst ihr euch schon selber ansehen in dem Video »Eine Autofahrt ist lustig...« mit Anna, Janine und dem »blöden« Navi.

https://www.youtube.com/watch?v=HFRcQTes3a0&feature=g-hist

P.S.: Ich gebe ja zu, am Ende etwas übertrieben zu haben. Aber ich denke, eigentlich hätte dieses tolle Video ein solch dramatisches Ende verdient.

Neeni de Lamere schrieb am 3.7. 2012 um 00:08:01 Uhr zu

YouTube

Bewertung: 2 Punkt(e)



While I do agree that artists should be paid for their work, it is also important to start a fanbase. This is especially true in new bands, parody artists and indie labels. By allowing third party recording tools, artists can assure that they are being heard. What do most people do when they hear a killer new track from some obscure band? They tell their friends, who then tell their own friends. Soon, groups of friends are making plans to go to venues, they're buying merchandise to decorate their rooms and they're telling complete strangers about this kickass new band by wearing the t-shirts and jewelry supporting said band. So what, they took a song or two from a third party recording tool? Chances are they ran out and bought the CD later. And if they didn't, well they just purchased hundred of dollars in merchandise, booked a flight to the closest venue and spent hours cramped in a mosh pit with complete strangers.

Another good reason to allow third party recording tools, is an equal opportunity. These bands are at least getting recognition for their work, even if they aren't paid top dollar every single time. But by demanding that they make the full amount on every single sale, is really showing that they can't be bothered with their fans that suffer from poverty. In Canada and the United States, for the last several years the unemployment rate and homelessness rate has skyrocketed. How many people are now going hungry? What if I have a friend of mine over, and I want to cheer her up because she just lost her 4th job in six months? What if she can't afford food for herself? I invite her over, feed her and to cheer her up I decide to make her a CD of her favourite band. But wait, we can't really afford to do that, can we? Because while she's starving, the band she really loves doesn't care. They'd rather she give them her last few dollars to listen to her music instead of using it to pay her bills this month. It isn't like they know what she's going through. If maybe, they're a little understanding and allow her to use a free recording tool while she's down on her luck, she's more likely to remember that band when she finally gets the job of her dreams. Now she can follow them on tour across country, buying merchandise at every single stop.

These are just a few of the reasons I have for supporting third party recording tools. I have been using them for years, but I never forget the bands themselves. I have several other reasons, but really, do I need to continue? I think I've made my points quite clear.

Werni schrieb am 10.10. 2007 um 18:53:07 Uhr zu

YouTube

Bewertung: 2 Punkt(e)

Tummelplatz selbst ernannter Parodisten und Kopisten, die mittels fremden Gedankenguts so genannte Spoof Videos erstellen, die eine nicht vorhandene eigene Kreativität vortäuschen sollen. Vieles davon ist so prollig-dilettantisch und einfach nur peinlich, dass man es schnell wieder wegklickt. Noch peinlicher sind allerdings die Handy-Wackelvideos, mit denen sich Klein-Doofies profilieren wollen, wenn sie gerade mal den Nachbarskindern eins in die Fresse gehauen oder eine Scheibe eingeworfen haben. Meistens unterlegt mit über- oder untersteuertem Ton und nerviger Prollmusik. Schön auch, wenn versucht wird, echte Klassiker des Humors mittels irgendwelcher Manga-Figuren oder Ego-Shooter-Helden nachzuspielen. Leute, das ist Bullshit und niemals originell! Und schon gar nicht besser als das Original! Aber so was lernt man ja nirgendwo.

Über jegliche visuelle Qualität erhaben sind Textvideos, mit denen eben jene Kiddies ihre Blog-Kriege, meistens ebenfalls auf Proll-Niveau inszenieren. Nett sind natürlich die ganzen geklauten Musikvideos und Bootlegs, aber immerhin ist es eine gewisse Werbung für die jeweilige Gruppe, und sie haben mich sogar schon dazu gebracht, die CD dann käuflich zu erwerben. Vieles kann man aber auch nicht mehr bekommen, und man freut sich, wenn die Songs der guten alten Siebziger wieder zu hören sind. Außerdem gibt es durchaus einige wenige filmische Highlights auf YouTube, die sind aber denn auch von Profis und nicht von irgendwelchen nervigen Möchtegernkünstlerkiddies gemacht.

Diese Zeilen schreibe ich, nachdem ich gerade ein »Schulprojekt« in YouTube gesehen hatte, wo eine fette Tusse allen Ernstes versucht, die Sängerin der Gruppe »Nightwish« zu imitieren. Leider klappt nicht einmal die Synchronisation, denn die Tusse kriegt einfach das Maul nicht auf. Die übrigen Außenaufnahmen sind einfach nur nervig bis kitschig und taugen nicht einmal zum Trash. Vermutlich entsteht so ein Mist, wenn die Girlies schon im Schulfernsehen DSDS o.ä. gucken dürfen, statt lesen und schreiben zu lernen.

mcnep schrieb am 13.11. 2006 um 10:48:54 Uhr zu

YouTube

Bewertung: 2 Punkt(e)

Inzwischen gibt es auch xtube.com, wo einem nach einer heuchelsamen Versicherung, dass man die Volljährigkeit erreicht hat, Privatfilmchen und Trailer präsentiert werden, die wildfremde Personen bei geschlechtlichen Handlungen zeigen. Die Qualität dieser Beiträge ist zumeist lausig und naturgemäß werden im Bereich der Homosexualität, den ich als einzigen einer prüfenden Sichtung unterzogen habe, mehrheitlich selbstabgefilmte Onaniespiele gezeigt, oftmals so unscharf, dass es an früher gemachte, besser erahnte Beobachtungen masturbierender Altersgenossen im meterweit entfernten Dunkel eines Jugendherbergsschlafsaals gemahnt.

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