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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.8. 2000 um 00:40:02 Uhr schrieb
yogan über Wunschlosigkeit
Der neuste Text am 15.6. 2021 um 09:25:33 Uhr schrieb
Christine über Wunschlosigkeit
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 7)

am 15.6. 2021 um 09:25:33 Uhr schrieb
Christine über Wunschlosigkeit

am 11.5. 2003 um 21:41:08 Uhr schrieb
biggi über Wunschlosigkeit

am 17.11. 2012 um 02:24:12 Uhr schrieb
christine über Wunschlosigkeit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Wunschlosigkeit«

evillive schrieb am 22.8. 2000 um 09:37:49 Uhr zu

Wunschlosigkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich bin wunschlos glücklich. Wenn ich zufällig eine gute Fee treffen würde und sie mir sagen würde das ich 3 Wünsche frei hätte wüste ich nicht was ich mir Großartiges wünschen sollte. Ich finde einfach keine Wünsche die nur positive Seiten und keine Negativen hab. Ich glaub wenn etwas nur positive Seiten hat kann es garnicht positiv sein bzw. garnicht exestieren, da der Gegensatz fehlt.

Oder denk ich einfach nur zuviel nach? Ist bestimmt garnicht so gut. Ich hab das Gefüjhl das ich mich immer mehr enfremde von allem was ich kenne wenn ich zuviel nachdenk.

Liamara schrieb am 2.3. 2001 um 21:07:15 Uhr zu

Wunschlosigkeit

Bewertung: 3 Punkt(e)

Wunschlosigkeit muss so ungefähr das Paradies sein. Wenn man nämlich keine Wünsche mehr hat, ist man tot.

yogan schrieb am 9.8. 2000 um 00:40:02 Uhr zu

Wunschlosigkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wünsche gleichen Wellen auf dem Meer des Seins. Je größer und vielfältiger die Wünsche, desto stürmischer ist die See. Desto tiefer der Meditation, desto mehr beruhigt sich die See und kommt im Samadhi völlig zur Ruhe und die Wunschlosigkeit ist volkommen.
Man könnte meinen, das Leben wäre doch langweilig wenn man keine Wünsche hätte, nichts würde passieren, aber daß ist falsch. Die Wenigsten sind sich des Zustandes vollkommener Ruhe nämlich noch niemals in ihrem irdischen Dasein bewußt gworden, noch nie sind sie darin wirklich tief eingetaucht und haben den unendlichen Frieden gespürt, der bis an den tiefsten Wesenskern dringt und ihn freischaufelt. Wenn man eintaucht, hat man absolut keine Wünsche mehr, man ist wirklich auf allen Bewußtseinsebenen rundum bedient. Wenn man Wünsche hegt, die an der Materie haften, die der Materie nachjagen, wird man abgelenkt vom Frieden der unsere wahre Natur ist; vom stillen Ozean, der mehr Empfänglichkeit ausstrahlt als ein tosender Sturm. Um Wunschlosigtkeit zu erlangen hilft das Gebet und vor allem die Meditation, aber auch glühende Hingabe (Bhakti-Yoga) an Gott, Nächstendienst und Selbstlosigkeit welche sich alle gegenseitig beeinflussen und fördern. Um Wunschlosigkeit zu erlangen -was anfangs durch die angewöhnten, sich immer wiederholenden Wünsche nicht leicht ist- muß man sich auch vergewissern, daß der gerade auftauchende Wunsch einer Welle gleicht, der man nicht gewachsen zu sein glaubt, welche aber nach einigem Widerstand auch wieder ins Meer verschwindet, so schnell wie sie gekommen ist. Man muß beharrlich auf den Moment an dem die Welle unweigerlich ins Meer zurückstürzt warten, denn der ist gewiß. Wenn dann nach einiger Zeit der harten Prüfungen und Wunschverzichte sich das Meer des Seins beruhigt erfährt man unaussprechlichen Frieden (Samadhi) und die Wunschlosigkeit ist für immer garantiert. Ein Zustand, den jeder insgeheim anstrebt, doch auch dabei manche Irrwege ins Sinnesabenteuer verfolgt.

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