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Der erste Text |
am 11.8. 2012 um 20:27:46 Uhr schrieb Die Leiche
über Werratal |
Der neuste Text |
am 13.8. 2012 um 14:04:08 Uhr schrieb Die Leiche
über Werratal |
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Werratal«
Die Leiche schrieb am 11.8. 2012 um 20:27:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Hildburghausen liegt im Werratal - das ist hier an der oberen Werra garnicht so einfach als solches auszumachen. Die Landschaft ist so sanft gewellt und der Fluß hat hier eher noch den Charakter eines größeren Baches. Gleichwohl hat er sich eine mächtige Aue geschaffen - zur Zeit der Schneeschmelze tritt die Werra regelmässig über ihre Ufer, schafft riesige Wasserflächen. An der unteren Werra sieht das alles schon wieder ganz anders aus. Spätestens ab Meiningen ist der Fluß mächtig angewachsen, kann nicht mehr durchwatet werden. Bis Heringen (schon in Hessen gelegen) war die Werra früher »schiffbar« - der Name stammt von den Fischen her, die in Salz eingelegt und in Fässern verstaut bis dorthin auf Booten den Fluß hochgetreidelt wurden, und noch weiter unten im Hessischen findet dann auch tatsächlich noch ein wenig Schiffahrt statt - es gibt Staustufen und Schleusen und das ganze Pipapo, aber wenn heute ein ernsthafter Ausflugsdampfer die Werra hoch und runter tuckern will, müssen sie jedesmal extra den halben Edersee ablassen, damit sie genügend Wasser unterm Kiel haben. Die Landschaft wird allmählich dramatischer, die Berge höher, die Burgen zahlreicher, mit denen sich die friedlichen Bewohner der Mittelgebirge gegen die raubgierigen Bewohner Niedersachsens (die Urahnen von Wulff und Glatzeker) zur Wehr zu setzen suchten. Bis dann in Hannover'sch Gmünden die Herrlichkeit der Werra ein Ende hat, und sie sich mit der von Westen kommenden Fulda (jaja, wie die Stadt!) zur Weser vereinigt und an ihren Ufern Weserrenaissance absondert. Aber das ist dann wieder ein Stichwort für sich.
Die Leiche schrieb am 13.8. 2012 um 14:04:08 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Werra, so piefig der Name auch klingen mag, ist ein ziemlich wilder, ungebärdiger Fluß. So sanft sie zur Sommerszeit auch einhergeplätschert kommt, so bösartig wird sie während der Schmelzwasserperiode - entwässert sie doch einen Großteil des Thüringer Waldes und hat noch an ihrem Oberlauf Zuflüsse aus der Rhön. Selbst einzelne stärkere Regenfälle oder Gewitter können dazu führen, daß sie ihre Muskeln spielen lässt: binnen Stunden steigen ihre Pegel um einen halben Meter oder mehr. Schon zu DDR-Zeiten wurden daher umfängliche Schutzmaßnahmen in Angriff genommen - und sowas wird ja niemals fertig, bedarf ständiger Wartung und Ausbaus. Mit Dutzenden von Auffangbecken und Talsperren, über Stollen und Rohrleitungen, mit Überflutungsflächen, hier meist »Gräben« genannten Kanälen und dergleichen mehr schafft man es seit den 80er Jahren, den Fluß in seinen Grenzen zu halten und die großflächigen Überschwemmungen zu verhindern. Aber das Grundwasser steht in ihrer Aue immer noch nur wenige Handbreit unter dem Boden - nasse Keller sind hier die Regel.
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