Tanna schrieb am 23.12. 2003 um 21:03:49 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Lieber Greif,
ist es nicht so: an Weihnachten will man einfach zu Hause sein. Und so trudeln wir alle, die wir zerstreut sind in alle Winde, in diesen Tagen wieder im Blaster ein, knabbern einen virtuellen Zimtstern, legen die »Swinging Christmas«-CD auf, schlürfen einen gepflegten Glühwein (ja keine billige Supermarktplempe!) und erinnern uns an damals, als der Blaster noch neu und glänzend war. Friedlich rattert die Datenbank im Hintergrund, fast wie eine Modelleisenbahn, die ganz dringend am Heiligen Abend noch aufgebaut und ausprobiert werden muß; das leise Scheppern des Servers gemahnt an silbrige Weihnachtsglocken, und aus dem Assoziationsbackofen zieht der Duft von Liamaras Weihnachtsgans herüber.
Dann stehen wir an der Blasterkrippe: die Maria wird dargestellt von der blutjungen Liamara, Alvar gibt den treusorgenden Josef, der fürsorglich seinen Mantel um Mutter und Kind (Dragan natürlich) breitet; darüber schwebt Heynzy als Weihnachtsengel, der gern den Hirten das Geheimnis dieser heiligen Nacht verkündigen würde, wenn Rüdi »MasterOfWords« im Hirtengewande ihn nur zu Wort kommen ließe... An der Krippe stehen Bergelch und Zellofanlöwe, Brückenesel und Mondschaf traulich vereint, und Bruder Frutiger spielt die Schalmei dazu. mcnep, Dortessa und toschibar nahen von fern; sie folgen dem Stern und bringen ihre Gaben.
Ja, so könnte es sein in der Heiligen Nacht im Blaster - und Frieden auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens...
Wie auch immer Du diese Tage feierst: ich wünsche Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Mit allen guten Wünschen,
Deine Tanna
Michel und Bruno und ein Schatten von Batemann schrieb am 24.12. 2008 um 14:32:56 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Mimosa VII schrieb am 23.12. 2003 um 21:56:18 Uhr über
Weihnachtsgruß
Wenn ich mir überlege, daß ich einen Film mit Rudolph Valentino sehen könnte und doch in diesem Kaff bei einem signifikanten Teil meiner sogenannten Familie bin, zur Rettung bloß zwei Flaschen Portwein und zwei Platten, Velvet Underground und Lou Reed, dann... ach scheiße, nächstes Jahr jedenfalls werde ich nicht mehr als zwei Tage um diese Zeit hier verbringen und daß der ganze Rest des scheiß Studentenpacks nicht in dieser anderen Stadt sein wird, das ist eh egal. »And she's not afraid to die«, tja.
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Ach du Scheisse!
Portwein und Velvet Underground,Weihnachtssuizid ick hör dir trapsen!