Turnstunde
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Mein ständiges Gaffen vom Volleyballfeld hinüber zu den Mädchen hat die Sportlehrerin dazu animiert, mich für die kommene Turnstunde einzuladen, mal auf dieser Seite der Turnhalle mitzumachen.
Mein Sportlehrer hatte nichts dagegen und war froh so ein HansguckindieLuft loszuwerden, der sowieso nie den Ball traf und ich wurde nicht gefragt.
Also stand ich in der Woche darauf bei den Mädchen in der Reihe. Die Sportlehrerin musterte mich von oben bis unten. »So in Turnhose und Hemd laß ich dich nicht auf die Gymnastikmatte« Sie reichte mir ein Turnbeutel und deutete mir an, daß ich mich umziehen solle. Fünf Minuten gab sie mir. In der Umkeide packte ich den Beutel aus und fand darin einen blauen Gymnastikanzug und ein Paar Turnschläppchen. Das soll ich jetzt anziehen?
Meine Turnhose und das Turnhemd zog ich aus und sieg nackt von oben durch den Halsausschnitt in den Gymnastikanzug. Zunächst sahr er ja ein wenig zu klein aus, aber der elastische Stoff dehnte sich als ich den Anzug über die Hüfen immer höher zog. Nun mußte ich noch die Arme hineinstecken, erst einen dann den anderen, der Anzug rutschte über meine Schultern und zog sich am Hals wieder zusammen. Ich war drin. Ein merkwürdiges aber schönes Gefühl. Nun noch schnell die Schläppchen angezogen und mit Windeseile wieder in die Halle gerannt. Die Lehrerin nickte anerkennend und ich machten die Gymnastikübungen der Mädchen mit.
Später sagte mir mein Sportlehrer, dabei habe ich mich besser angestellt, als beim Volleyball. Nächste Woche beim Schulsportfest soll ich auch lieber bei den Mädchen mitmachen.