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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.6. 2002 um 03:55:46 Uhr schrieb
Thomas über Tragik
Der neuste Text am 11.9. 2023 um 16:42:28 Uhr schrieb
schmidt über Tragik
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 13)

am 28.3. 2004 um 00:40:57 Uhr schrieb
Rufus über Tragik

am 14.11. 2018 um 20:15:28 Uhr schrieb
Christine über Tragik

am 23.10. 2004 um 23:05:55 Uhr schrieb
BeBe über Tragik

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Tragik«

Thomas schrieb am 30.6. 2002 um 03:55:46 Uhr zu

Tragik

Bewertung: 3 Punkt(e)

Tragik ist die Ungerechtigkeit des Lebens gegen den Menschen. Die alten Griechen haben sie, meines Wissens, erfunden und gedeutet durch die Willkür von übellaunigen und neidischen Göttern voller emotionaler Schwächen gegenüber Menschen, deren Güte und Makellosigkeit nur Glück verdient hätte und die dennoch im Unglück zugrunde gingen. Das Alte Testament kannte Hiob als den tragischen Menschen schlechthin und konnte nur mit der Forderung antworten, Gott zu vertrauen, wie schlimm auch immer es kommen würde, denn es hätte ja alles seinen Sinn. Und die christliche Theologie hat ein grosses Problem, die Existenz von Tragik in der Welt des gütigen und gerechten Gottes zu deuten. Dies alles ist möglicherweise scholastischer Überlebenskampf und die Existenz der tragischen Ungerechtigkeit in der Welt ist eigentlich der Tod jeglicher Theologie und die Erniedrigung Gottes.

Voyager schrieb am 23.8. 2002 um 21:43:39 Uhr zu

Tragik

Bewertung: 2 Punkt(e)

ist tragik vererbbar? früher hatte ich die sorge, sah drei frauenleben vor mir, käthe, heli und karin, jedes erlebte ich auf ihre weise tragisch. käthe hatte sich schon früh in krankheit geflüchtet, karin in pillensucht, heli in aufopferung. nein, das hatte ich als kind schon klar, tragik ohne mich. schicksal gilt nicht, nicht immer.

cara-mella schrieb am 26.4. 2005 um 15:31:10 Uhr zu

Tragik

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Tragik ist Komik in Spiegelschrift
Wenn unser ganzes Leben in einer gleichbleibenden Monotonie unserer Gefühle ablaufen würde, wann würden wir uns dann noch über erreichtes freuen oder über Niederlagen traurig sein? Und wenn für uns nichts mehr tragisch wäre, weil wir nicht in der Lage sind zu empfinden, dann wäre das verdammt viel Tragik auf einen Haufen...

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