Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 16, davon 16 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (25,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.1. 2003 um 16:43:47 Uhr schrieb
radon über Telefonbuch
Der neuste Text am 9.9. 2015 um 10:36:28 Uhr schrieb
Suchender über Telefonbuch
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 10)

am 16.11. 2006 um 08:19:41 Uhr schrieb
palim palim über Telefonbuch

am 14.2. 2010 um 10:45:18 Uhr schrieb
Christine über Telefonbuch

am 5.3. 2008 um 20:51:47 Uhr schrieb
baumhaus über Telefonbuch

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Telefonbuch«

mcnep schrieb am 27.1. 2003 um 18:08:54 Uhr zu

Telefonbuch

Bewertung: 6 Punkt(e)

Auch telefonisch bin ich ein wenig weltabhanden: seit Ewigkeiten werde ich im Telefonbuch von D. unter einer längst verlassenen Adresse mitsamt veralteter Nummer geführt. Irgendwann habe ich einen halbherzigen Versuch unternommen dies zu ändern, aber im T-Punkt stieß ich auf einen solch quereingestiegenen Dödel, daß das ganze Unternehmen von vornherein zum Scheitern verurteilt war, und recht besehen reut mich das überhaupt nicht. Schade nur für den armen Menschen, der meine im Telefonbuch verlistete Nummer geerbt hat.

verirrt schrieb am 26.8. 2006 um 22:43:15 Uhr zu

Telefonbuch

Bewertung: 2 Punkt(e)


gut, denke ich mir, dass es das telefonbuch gibt. denn nun kann ich endlich präsent sein, in dieser welt, in der ich mich panisch davor fürchte, mein vater würde dement werden, da sogar er mich vergessen könnte.

und ich beschloß, selbstbewußt zu werden, da ich von irgendwoher gehört hatte, dass das der schlüssel zu allem wäre. meine faden braunen haare alleine könnten gülden leuchten, wenn ich mich nur selbst zu lieben und zu verkaufen wisse.

na das wäre ja ganz einfach, doch bis zum therapeuten termin dauerte es einstweilen noch, und ich wollte vorarbeit leisten, denn eins, das hatte ich schon lange gelernt- man muß sich willig und engagiert zeigen, um ernstgenommen zu werden.

also suchte ich mir ein standbein, und da ich nicht wußte, wo ich meinen fuß noch hinstellen könnte, da ich in clubs sogar beim cola bestellen übersehen werde, und ich auf meiner arbeitsstelle nur wahrgenommen werde, weil ich zehn leuten ihren kaffee bringe,da ich mich lieber versklave als gar nichts bin, überlegte ich mir, dass es gut wäre, man mache sich einen namen-

zuallererst im telefonbuch. wenn man dort stünde, wäre man immerhin anwesend, und zeige ein gewisses interesse daran, erreichbar zu sein, falls man gesucht würde. man zeige ein gewisses verantwortungsbewußtsein gegenüber der gesellschaft, und man täuscht irgendwie vor, irgendjemand zu sein, der für irgendjemand anders sogar interessant sein könnte.

dabei hoffe ich, dass irgendjemand von meiner alten klasse auf die idee käme, sich meiner zu erinnern,wobei ich genau weiss, dass das niemals der fall sein werde, weil ich zu schulzeiten zwar neben einem namen noch eine katalognummer hatte, aber mehr auch nicht.
und genauso habe ich jetzt ganz offiziell einen namen und eine nummer...
immerhin so tun als ob.

biggi schrieb am 3.8. 2004 um 23:05:06 Uhr zu

Telefonbuch

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das gab mal eine Zeit, da konnte ich stundenlang drin blättern und Wildfremde anrufen. Nur weil mich irgendwas an ihrem Namen, der Straße oder der Nummer interessierte. Das war auch die Zeit, in der ich stundenlang mit der 11880 über Gott und die Welt philosophieren konnte. Bis hin zur Lebensberatung für meine nächsten drei Wochen. Eigentlich witzig. Da hatte ich das Lithium grad abgesetzt und war extrem offen. Alles war nah und meinte mich. Ohne Angst. Und dann kippte alles. Von einem Tag auf den anderen färbte sich alles grell ein. Dann hab ich bei allem erst lange beobachtet und kaum reagiert. Stupor nennt sich das. Von draußen. Von draußen sieht vieles einfach aus. Sogar Telefonbücher.

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