Seibold
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Ein grundlegender Denkfehler in der Philosophie von Friedrich Seibold
Wörtlich zitiert:
‚Unbewußt’ schließt sich sinngemäß vom Bewußtsein und damit ebenfalls vom Denken aus, weil das Denken, d.h. die Gesamtheit aller Gedanken im Bewußtsein (in der Menge aller Bewußtseinsinhalte) enthalten ist. Deshalb läßt sich das Bewußtsein ebensowenig wegdenken wie das Denken selbst. Ohne Bewußtsein gibt es auch kein Denken. Gemeint sein kann folglich mit ‚unbewußt’ sinnvollerweise nur ‚unterbewußt’, womit gegenüber dem Wachbewußtsein lediglich ein geringerer Bewußtseinsgrad gemeint ist. Jedenfalls kann man kein Bewußtsein davon haben, daß man kein Bewußtsein hat bzw. sich nicht dessen bewußt sein, was angeblich ‚unbewußt’ ist. Das gilt gleichgültig, wann es ‚unbewußt’ sein bzw. gewesen sein soll.
Stellungnahme dazu:
Klassischer Fall von Affenlogik. Typischer Taschenspielertrick – die Begrifflichkeit »Unbewußt« wird erst ausgeschlossen, dann zu »unterbewußt«, um dann wieder in Schnörkeln zu »unbewußt« (jetzt nur klein geschrieben) zu werden mit dem tollen Ergebnis, es gäbe, welch sprachliche Differenzierung, »unterbewußt« als geringeres Bewußtsein, um dann mit *messerscharfem* Schluß zu dem Ergebnis zu kommen, genau das könne nur als »unbewußt« gemeint sein...
Klar erkennbar und auch als solches betont – das hat das »Bewußtseindenken« eines Menschen gedacht, der deshalb konsquenterweise den Begriff »Bewußtseinsdenken« benutzt und damit klar zu erkennen gibt, dass sein Bewußtsein im Bewußtseindenken einen s-förmigen Affenschwanz und folgerichtig Bewußtseinsdenken zu heißen hat.
Wörtlich zitiert:
Das Substantiv ‚Nichts’, das das Fehlen eines jeglichen Seins meint, ist in seiner Bedeutung so offenkundig undenkbar, daß es schwer zu begreifen ist, wie dieser Begriff in der Philosophie (z.B. in der Existenzphilosophie) überhaupt ernst genommen werden konnte. Jeder Gedanke an seine Bedeutung widerlegt ihn, denn ein Gedanke ist eben etwas und macht damit den Begriff zum Ausdruck eines Widerspruchs in sich. Seine Bedeutung macht durch die eigene Existenz das angeblich absolute Nicht-Sein zunichte. Die Bedeutung des Begriffs ‚Nichts’ läßt sich nicht denken, sie führt sich selbst ad absurdum. Der Begriff ist ein Denkfehler. Der Grund für diesen Denkfehler ist das Außerachtlassen des Denkens in einem absoluten Nicht-Sein, das, um der Bedeutung des Begriffs gerecht zu werden, erfordert, daß auch kein Denken sein dürfte, ohne das aber der Gedanke ‚Nichts’ nicht sein kann. Mit anderen Worten: Der Gedanke ‚Nichts’ erfordert das Wegdenken alles Denkens, was eine Unmöglichkeit ist.
Stellungnahme dazu:
Affendenken behandelt das Denken und die Welt so, als ob sie von Affen für Affen geschaffen worden sei. Das Bewußtseindenken (müßte konsequenterweise »Bewußtseinsdenken«, da mit s-förmigem Affenschwanz versehen, heißen), das selbst nur ein virtuelles Werkzug des Denkens ist, behandelt, weil somit fast nichts, seine eigene Denkgrundlage als etwas, was mit der vergleichbaren Fähigkeit, eben »nichts« nicht denken zu können, ausgestattet sei. Die Möglichkeit, dass das Denken das »nichts« sehr wohl denken kann und es ein anderes »nichts« ist, weil das Bewußtseindenken (pardon, genaugenommen Bewußtseinsdenken, weil ja affenmäßig) allein auf Grund seiner Endlichkeit wie völlig anderen Funktionsweise sich weder etwas ohne Anfang und Ende noch »nichts« vorstellen kann und auch von allen Bewußtseindenkern offen eingeräumt wird, dass sie Probleme haben, eine mehr als dreidimensionale Welt zu denken, usw., wird nicht einmal erwähnt, da störend und vor allem gegen den Titel des Autors, der ja genau heißt: »Ein grundlegender Denkfehler in der Philosophie von Friedrich Seibold«.
Diese Aussage ist doppeldeutig, da sie zum einen heißen kann: »Ein grundlegender Fehler in der Philsophie« »erkannt« von »dem Autor« Friedrich Seibold – wie auch gleichermaßen und sogar zutreffend: »Ein grundlegender Fehler in der Philosophie «des» statt «von» «Autors" Friedrich Seibold.
Eine Stellungnahme zu dem weiteren Text erübrigt sich, da sich die grundlegenden Fehler in der Philosophie des Autors Friedrich Seibold entsprechend als Gedankenfehler niederschlagen.
Acid?
Pillen!
Oder Haue lieber?