Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
67, davon 61 (91,04%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (37,31%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 22.6. 1999 um 13:16:55 Uhr schrieb Tanna
über Schiller |
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am 24.4. 2024 um 08:15:06 Uhr schrieb Gerhard
über Schiller |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 27) |
am 5.2. 2007 um 09:38:12 Uhr schrieb mcnep über Schiller
am 26.6. 2006 um 21:41:05 Uhr schrieb Schillers Kloethe über Schiller
am 15.1. 2007 um 18:46:16 Uhr schrieb Werner über Schiller
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schiller«
mayfly schrieb am 25.10. 2000 um 21:15:12 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Wenn man Schillers Werke verstehen möchte, muss man sich erst mit seinem Leben beschäftigen. Schiller hat unter seiner verloren Kindheit in der Militärischen Pflanzschule des württembergischen Herzogs sehr gelitten, dort herrschten strenge Sitten (keine Ferien, Gespräche mit den Eltern nur unter Aufsicht, blinder Gehorsam, alles musste auf Kommando gemacht werden). Erst als Erwachsene floh er aus der Herrschaft des Herzogs und musste sich seit dem mit Geldsorgen plagen, seine vielen Freunde unterstützten ihn, das gab ihm aber ein Gefühl der Abhängigkeit. Er reiste viel umher und war zeitlebens extremen Stimmungsschwankungen unterworfen (das lag in seiner Persönlichkeit). Er wurde schwer krank und war sein Leben lang von schweren Rückschlägen der Krankheit geplagt (unter anderem erkrankte er an Malaria!!). Aber er hat auch viel schönes in seinem Leben erlebt: Vom Publikum wurde er begeistert gefeiert, seine Frau war seine große Liebe, er liebte auch seine Kinder über alles. Und ich finde, das seine Werke sehr viel aussagen, was auch heute noch von Bedeutung ist!!!
ARD-Ratgeber schrieb am 4.10. 2002 um 01:13:25 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bei Betrachtung von Schillers Schädel
Im ernsten Beinhaus wars, wo ich beschaute,
Wie Schädel Schädeln angeordnet paßten;
Die alte Zeit gedacht ich, die ergraute.
Sie stehn in Reih geklemmt, die sonst sich haßten,
Und derbe Knochen, die sich tödlich schlugen,
Sie liegen kreuzweis, zahm allhier zu rasten.
Entrenkte Schulterblätter! was sie trugen,
Fragt niemand mehr, und zierlich tätge Glieder,
Die Hand, der Fuß, zerstreut aus Lebensfugen.
Ihr Müden also lagt vergebens nieder,
Nicht Ruh im Grabe ließ man euch, vertrieben
Seid ihr herauf zum lichten Tage wieder,
Und niemand kann die dürre Schale lieben,
Welch herrlich edlen Kern sie auch bewahrte,
Doch mir Adepten war die Schrift geschrieben,
Die heilgen Sinn nicht jedem offenbarte,
Als ich inmitten solcher starren Menge
Unschätzbar herrlich ein Gebild gewahrte,
Daß in des Raumes Moderkält und Enge
Ich frei und wärmefühlend mich erquickte,
Als ob ein Lebensquell dem Tod entspränge,
Wie mich geheimnisvoll die Form entzückte!
Die gottgedachte Spur, die sich erhalten!
Ein Blick, der mich an jenes Meer entrückte,
Das flutend strömt gesteigerte Gestalten.
Geheim Gefäß! Orakelsprüche spendend,
Wie bin ich wert, dich in der Hand zu halten?
Dich höchsten Schatz aus Moder fromm entwendend
Und in die freie Luft, zu freiem Sinnen,
Zum Sonnenlicht andächtig hin mich wendend.
Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen,
Als daß sich Gott-Natur ihm offenbare?
Wie sie das Feste läßt zu Geist verrinnen,
Wie sie das Geisterzeugte fest bewahre.
Goethe.
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