Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
67, davon 61 (91,04%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (37,31%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 22.6. 1999 um 13:16:55 Uhr schrieb Tanna
über Schiller |
Der neuste Text |
am 24.4. 2024 um 08:15:06 Uhr schrieb Gerhard
über Schiller |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 27) |
am 17.4. 2005 um 20:06:36 Uhr schrieb Fredda über Schiller
am 19.4. 2024 um 10:21:46 Uhr schrieb Gerhard über Schiller
am 5.2. 2007 um 09:38:12 Uhr schrieb mcnep über Schiller
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schiller«
mayfly schrieb am 25.10. 2000 um 21:15:12 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Wenn man Schillers Werke verstehen möchte, muss man sich erst mit seinem Leben beschäftigen. Schiller hat unter seiner verloren Kindheit in der Militärischen Pflanzschule des württembergischen Herzogs sehr gelitten, dort herrschten strenge Sitten (keine Ferien, Gespräche mit den Eltern nur unter Aufsicht, blinder Gehorsam, alles musste auf Kommando gemacht werden). Erst als Erwachsene floh er aus der Herrschaft des Herzogs und musste sich seit dem mit Geldsorgen plagen, seine vielen Freunde unterstützten ihn, das gab ihm aber ein Gefühl der Abhängigkeit. Er reiste viel umher und war zeitlebens extremen Stimmungsschwankungen unterworfen (das lag in seiner Persönlichkeit). Er wurde schwer krank und war sein Leben lang von schweren Rückschlägen der Krankheit geplagt (unter anderem erkrankte er an Malaria!!). Aber er hat auch viel schönes in seinem Leben erlebt: Vom Publikum wurde er begeistert gefeiert, seine Frau war seine große Liebe, er liebte auch seine Kinder über alles. Und ich finde, das seine Werke sehr viel aussagen, was auch heute noch von Bedeutung ist!!!
LittleAnn schrieb am 17.7. 2006 um 18:45:24 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Schiller war ein wirklich genialer Schriftsteller, seine Werke können richtig Spaß machen, wenn man nur mit der richtigen Einstellung an die Sache rangeht... Seine Texte, besonders die Gedichte, sind keineswegs »alt«, »eingestaubt« oder »langweilig«. Wenn ich and das denke, was heutzutage geschrieben wird (Dan Brown...), bevorzuge ich doch Schiller, Goethe und Co.
Ich sage ja nicht, dass alle heutigen Autoren schlecht sind(Gegenbeispiel: J. K. Rowling)...
Als Einstieg finde ich »Der Handschuh« sehr empfehlenswert, am Ende hat unsere gesamte Klasse gelacht (das waren noch Zeiten^^)!
Außerdem hate er eine Abhandlung über den Dreißigjährigen Krieg geschrieben, die ich als Geschichtsfreak auf jeden Fall irgendwann einmal lesen muss...
Der Handschuh
Vor seinem Löwengarten,
Das Kampfspiel zu erwarten,
Saß König Franz,
Und um ihn die Großen der Krone,
Und rings auf hohem Balkone
Die Damen in schönem Kranz.
Und wie er winkt mit dem Finger,
Auf tut sich der weite Zwinger,
Und hinein mit bedächtigem Schritt
Ein Löwe tritt,
Und sieht sich stumm
Rings um,
Mit langem Gähnen,
Und schüttelt die Mähnen,
Und streckt die Glieder,
Und legt sich nieder.
Und der König winkt wieder,
Da öffnet sich behend
Ein zweites Tor,
Daraus rennt
Mit wildem Sprunge
Ein Tiger hervor.
Wie der den Löwen erschaut,
Brüllt er laut,
Schlägt mit dem Schweif
Einen furchtbaren Reif,
Und recket die Zunge,
Und im Kreise scheu
Umgeht er den Leu
Grimmig schnurrend;
Drauf streckt er sich murrend
Zur Seite nieder.
Und der König winkt wieder,
Da speit das doppelt geöffnete Haus
Zwei Leoparden auf einmal aus,
Die stürzen mit mutiger Kampfbegier
Auf das Tigertier,
Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen,
Und der Leu mit Gebrüll
Richtet sich auf, da wird's still,
Und herum im Kreis,
Von Mordsucht heiß,
Lagern die greulichen Katzen.
Da fällt von des Altans Rand
Ein Handschuh von schöner Hand
Zwischen den Tiger und den Leu'n
Mitten hinein.
Und zu Ritter Delorges spottender Weis'
Wendet sich Fräulein Kunigund:
"Herr Ritter, ist Eure Lieb so heiß,
Wie Ihr mir's schwört zu jeder Stund,
Ei, so hebt mir den Handschuh auf."
Und der Ritter in schnellem Lauf
Steigt hinab in den furchtbar'n Zwinger
Mit festem Schritte,
Und aus der Ungeheuer Mitte
Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.
Und mit Erstaunen und mit Grauen
Sehens die Ritter und Edelfrauen,
Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.
Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
Aber mit zärtlichem Liebesblick ?
Er verheißt ihm sein nahes Glück ?
Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.
Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:
»Den Dank, Dame, begehr ich nicht«,
Und verläßt sie zur selben Stunde.
marla singer schrieb am 16.2. 2001 um 16:25:15 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
ach ja, schiller. ich habe mich oft gefragt, ob »schillernd« nicht von »schiller« kommt, weil seine texte in solch schillernden farben die welt zeigen, daß es eine wucht ist.
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