Schöne-Sätze
Bewertung: 9 Punkt(e)»Das schoenste Denkmal fuer einen Menschen steht nicht auf irgendeinem Platz, sondern in den Herzen derer, die ihn gekannt haben.«
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 121, davon 120 (99,17%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 66 positiv bewertete (54,55%) |
Durchschnittliche Textlänge | 148 Zeichen |
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Der erste Text | am 25.3. 2000 um 13:08:17 Uhr schrieb phoros über Schöne-Sätze |
Der neuste Text | am 19.7. 2008 um 12:48:55 Uhr schrieb Mickey über Schöne-Sätze |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 33) |
am 2.5. 2004 um 22:38:39 Uhr schrieb
am 12.9. 2002 um 02:00:45 Uhr schrieb
am 4.2. 2006 um 16:52:21 Uhr schrieb |
»Das schoenste Denkmal fuer einen Menschen steht nicht auf irgendeinem Platz, sondern in den Herzen derer, die ihn gekannt haben.«
Wir gingen durch die Scheiße, und wie wir da so gingen, konnte jeder Blödmann sehen, wie wir aneinander hingen. (Frank-Spilker; Die-Sterne)
Die wahre Entdeckungsreise liegt nicht darin, neue Länder zu erkunden, sondern die Wirklichkeit mit neuen Augen zu sehen.
(Marcel Proust)
»Nur Menschen mit wahrer Herzensbildung werden wissen, daß es wohl das beste ist, was man tun kann, an einem Donnerstagnachmittag im September einen nicht mehr ganz jungen Menschen, einen Zweiundvierzigjährigen vielleicht, möglicherweise einen Thronfolger oder eine Malerfürstin zu lieben, sich so hinzuschenken im goldenen Licht. Anschließend wird man vielleicht in einem Vollwertlokal ein Dinkellaibchen vertilgen wollen, später noch ins Kino gehen, wo ein ernster europäischer Film lockt.«
(Max Goldt hält das für den Himmel auf Erden)
»... denn obwohl Victor keine Uhr trägt, weiß er doch immer, was die Stunde geschlagen hat, auf die Minute genau, ganz gleich, wo er ist, wen er fickt und was er trinkt, ganz gleich, wie stoned oder müde er ist und wie berühmt seine Begleiter sind, denn es könnte an der Zeit sein, den Standort zu wechseln, er setzt ja schon Spinnweben an, wer weiß, was sich gerade einen Block weiter tut, der Mittelpunkt der Welt ist in ständiger Bewegung und Verschiebung begriffen, und Victors Aufgabe ist es, immer genau dort zu sein, im Mittelpunkt: Ich bin die Turmuhr der schwulen Welt!«
»Aber unsere richtige Mama ist gestorben und das Brüderchen auch, obwohl wir immerzu den Rosenkranz gebetet haben, jeden Mittag vor dem Essen, immer kniend, immer einen ganzen Rosenkranz, fünf Vaterunser und zehn Gegrüßetseistdumaria und fünf Gesetzchen. Das war im Januar 1936. Ich war vier. Brunhilde mit ihren zehn Jahren hat immer gewußt, wann es Zeit zum Niederknien und Beten war. Unsere richtige Mama ist tot, das Brüderchen ist tot, Brunhilde ist tot, wir haben Oktober 45, ich mag nicht mehr beten.«
»Er hatte gestern eine Frau auf einem Supermarktparkplatz angespuckt, weil sie ihren Einkaufswagen nicht aus dem Weg geschoben hatte. Diese Tat hatte sie augenblicklich in eine schreiende Psychotikerin verwandelt, und er hatte abgewartet, bis sie sah, dass er lachte, bevor er ruhig davonfuhr. Sie warf einen Karton mit irgenwas nach ihm, der ihn bemitleidenswert weit verfehlte, was ihn noch mehr amüsierte, und er musste sich beherrschen, um nicht noch einmal über den Parkplatz zu fahren, sie erneut anzuspucken und vielleicht auf der Stelle zu überfahren.«
Appolinaire hatte an sein Bett einen Zettel geheftet. Auf diesem stand der Satz: Le poete travaille.
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