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am 26.8. 2001 um 20:06:04 Uhr schrieb Mcnep
über Rasse |
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am 18.6. 2024 um 10:36:32 Uhr schrieb gerhard
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am 10.3. 2009 um 18:34:38 Uhr schrieb Venenata über Rasse
am 20.10. 2019 um 08:39:55 Uhr schrieb Christine über Rasse
am 17.1. 2023 um 10:57:45 Uhr schrieb schmidt über Rasse
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Rasse«
radon schrieb am 1.12. 2002 um 17:33:31 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Nils the Dark Elf schrieb am 28.8. 2001 um 04:59:22 Uhr über
Rasse
>Beim Menschen von »Rassen« zu sprechen, ist
>biologisch betrachtet völliger Quatsch. Rasse
>ist, biologisch gesehen, nur ein anderer Begriff
>für »Unterart«, und beim Menschen gibt es, trotz
>des oft recht unterschiedlichen Aussehens
>verschiedener Volksgruppen, keine Unterarten.
Als was würdest du denn dann Menschengruppen mit so unterschiedlichen physischen Merkmalen bezeichnen?
Ich finde es nicht verkehrt, auch im Zusammenhang mit Menschen von »Rassen« zu sprechen, denn die Begriffe »Volk« und »ethnische Gruppe« sind nicht umfassend genug. Sie beziehen sich auf kleinere Gruppen von Menschen und differenzieren eher nach der Kultur, als nach körperlichen Merkmalen.
Zum Beispiel gehören die nordamerikanischen Ureinwohner der asiatischen Rasse an, haben aber mit den in Asien lebenden Menschen kulturell so gut wie gar nichts mehr zu tun.
Genauso sind die zugewanderten Amerikaner Angehörige der europiden Rasse und die nach Amerika verschleppten Afrikaner Angehörige der negriden Rasse, aber sie stellen heute ein völlig eigenständiges Volk dar.
Ich stimme dir aber natürlich vollkommen zu, daß es Schwachsinn ist, eine Rasse als höherwertig anzusehen, als eine andere. Wie du schon sagtest, ist das unterschiedliche Aussehen nur eine Folge der Anpassung an die Umwelt.
Ich finde nur, daß man das Wort Rasse nicht dafür verdammen sollte, daß die Faschisten es so negativ belegt hinterlassen haben. Heutzutage offensichtliche Fakten zu negieren, macht die Verbrechen der Nazis auch nicht ungeschehen.
Nils the Dark Elf schrieb am 28.8. 2001 um 04:59:22 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Beim Menschen von »Rassen« zu sprechen, ist biologisch betrachtet völliger Quatsch. Rasse ist, biologisch gesehen, nur ein anderer Begriff für »Unterart«, und beim Menschen gibt es, trotz des oft recht unterschiedlichen Aussehens verschiedener Volksgruppen, keine Unterarten.
Möglicherweise könnte man noch argumentieren, daß diese Unterschiede durch eine Art von Selbst-Zucht des Menschen entstanden sind, durch Abweichungen im Schönheitsideal in verschiedenen Gegenden, so daß der Begriff von »Rasse« im Sinne von »Zuchtform« verwendet werden könnte (wenngleich ich das etwas geschmacklos fände), aber dann hätten all die Rassisten, die mit pseudo-darwinistischen Argumenten daherkommen, keine Grundlage mehr, auf der sie argumentieren könnten, denn dann könnten sie genausogut sagen, daß ein Rauhhaardackel ein besserer Hund ist als ein Chow-Chow.
Es gibt eigentlich nur drei Mechanismen, die für das unterschiedliche Aussehen von Menschen in unterschiedlichen Regionen verantwortlich sind:
1) Das Klima, welches in Regionen mit starker Sonneneinstrahlung Menschen mit dunkler Haut herausbildet, welche besser vor der UV-Strahlung geschützt sind, in Regionen mit geringer Sonneneinstrahlung jedoch solche mit heller Haut, da ein Mindestmaß an UV für den Calcium-Stoffwechsel nötig ist; außerdem kann der Körperbau sich unterscheiden, etwa dünne, langgliedrige Menschen in Gebieten mit sehr heißem Klima, in kalten Regionen dagegen stämmige Menschen mit kurzen, gedrungenen Gliedern (man vergleiche etwa Zentralafrikaner mit Inuit).
2) Durch vorübergehende Isolation kleiner Gruppen kann es zur stärkeren Herausbildung abweichender Merkmale kommen. So konnte sich z.B. in Asien die »Mongolenfalte«, d.h. die typisch asiatische Augenform, durchsetzen, weil vermutlich eine kleine Gruppe von Menschen nach Asien gelangte und sich dort explosionsartig vermehrte, bei der dieses Merkmal vorhanden war.
3) Durch Schönheitsideale einer Kultur, die über lange Zeiträume konstant bleiben, können sich bestimmte Merkmale langsam verstärken, weil Menschen mit diesen Merkmalen bessere Chancen zur Fortpflanzung haben. Die könnte einen Großteil der äußeren Unterschiede zwischen verschiedenen Völkern erklären. Da das Schönheitsideal in unserer Zeit immer kurzlebigeren Moden unterworfen ist, und da plastische Chirurgie sich immer weiter ausbreitet, hat dieser Punkt heute nur noch eine geringe Relevanz, und wenn dieser Zustand noch einige Generationen lang anhält, werden vermutlich die äußerlichen Unterschiede zwischen den Volksstämmen der westlichen Welt bald größtenteils verschwunden sein, zumal die Menschen heutzutage auch wesentlich mobiler sind als früher.
All denjenigen, die befürchten, es könne bald eine blaßbraune Einheitsrasse geben, sei gesagt: Erstens wird die Durchmischung der Menschheit dazu nicht ausreichen, jedenfalls nicht, wenn sie sich auf dem jetzigen Niveau hält; zweitens wäre das auch nicht sonderlich schlimm, denn wahrscheinlich wird unsere hochtechnisierte Zivilisation in nicht allzuferner Zukunft entweder zusammenbrechen oder sich reformieren, auf jeden Fall werden die Ressourcen, die im Moment noch Massenmobilität über Kontinente hinweg ermöglichen, bald aufgebraucht sein. Nach dem Wegfall der Massenmobilität werden sich die regionalen Einflüsse auf das menschliche Erscheinungsbild wieder stärker auswirken, so daß die Menschen in den gemäßigten Breiten vermutlich wieder heller werden. Ganz abgesehen davon ist die Frage der Hautfarbe sowieso nur eine Frage der Gewohnheit und des persönlichen Geschmacks... und Rassismus ist absolut lächerlich.
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