Perl
Bewertung: 2 Punkt(e)
Der Assoziations-Blaster ist komplett in der Programmiersprache Perl geschrieben.
Perl ist als Scriptsprache sehr sehr schnell und man kann darin sehr gut mit Text umgehen. Daher ist Perl auch sehr beliebt für dynamische Web-Seiten.
Der Blaster 2.0 wird komplett unter mod_perl laufen, das heißt der gesamte Code läuft im Webserver und muß nicht jedes mal neu übersetzt werden. Einige Seiten nutzen dann noch embed_perl, mit dem sich Perl-Code einfach in normales HTML einbetten läßt.
Der Blaster bruacht bei einem normal-langen Text ca. 10 Millisekunden für eine Anfrage (Pentium II mit 350 MHz unter Linux) und ist damit ein vielfaches schneller als viele einfachere Web-Sites in PHP.
Neben der hohen Geschwindigkeit hat Perl bzw. mod_perl unter dem Webserver Apache viele weitere Vorteile:
- Mit Hashes und Referenzen lassen sich komplexe Datentypen basteln
- unter mod_perl können Variablen persistent über mehrere Anfragen bestehen bleiben. So muss z.B. der Assoziations-Blaster nicht bei jedem Seitenabruf die Stichwortliste neu aufbauen.
- Modularität. Es gibt eine Unzahl an bereits fertigen Modulen für tausende von Problenen. Siehe auch http://theoryx5.uwinnipeg.ca/CPAN/data/
- Die Objektorientierte Programmierung erleichtert bei größeren Projekten die Entwicklung und ist mehr als praktisch. So wird der Blaster 2.0 komplett als objektorientiertes Perl-Modul gebastelt.
Perl ist oft als »read-only«-Programmiersprache verschriehen. Und in der tat kann man problemlos unlesbaren »read-only«-Code schreiben. Für kurze Hilfsprogramme die nur einmal gebraucht werden ist das auch OK. Aber wenn man größere Projekte macht, ist es besser sauberen, lesbaren und gut strukturierten Programmcode zu erstellen. Ja, auch das geht mit Perl. Kommt nur auf den Programmierer an!