Pechpilz
Bewertung: 6 Punkt(e)
Im Wohnzimmer spielt Oma mit Anna ein Brettspiel, Oma verliert schon wieder.
Anna: »Oma, du bist ein richtiger Pechpilz.«
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 40, davon 39 (97,50%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 19 positiv bewertete (47,50%) |
Durchschnittliche Textlänge | 205 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,725 Punkte, 17 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 2.1. 2001 um 21:13:13 Uhr schrieb Anna über Pechpilz |
Der neuste Text | am 7.11. 2023 um 08:04:33 Uhr schrieb Permaf über Pechpilz |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 7.11. 2023 um 08:04:33 Uhr schrieb
am 7.9. 2010 um 09:31:01 Uhr schrieb
am 20.3. 2010 um 18:51:13 Uhr schrieb |
Im Wohnzimmer spielt Oma mit Anna ein Brettspiel, Oma verliert schon wieder.
Anna: »Oma, du bist ein richtiger Pechpilz.«
pechpilze sind die wahrhaft verfluchten, die, die unsichtbare schilder um den hals hängen haben »oma, bitte stell dich vor mich an der kasse«, »polizei, bitte halt mich an, ich würde gerne wissen, wieviel promille die zwei gläser wein bei mir verursachen« usw. meist sind sie von ehrbarem wesen, ich glaube, ihre augen fallen auf.
Es gibt in der Nähe meiner Geburtsstadt einen Garten, der mit seiner langen Seite direkt an einen Fluß grenzt und mit ihm durch einen Graben verbunden ist, der seine drei anderen Seiten umgibt. Ich kann mich leider nicht mehr an seinen Namen erinnern. Um ihn vor Hochwasser zu schützen, wurde er durch mächtige, steinverkleidete Wälle mit einer Mauerkrone eingefaßt. Das verleiht diesem Garten (ich sage »Garten«, meine aber einen sehr großen: gewissermaßen schon einen Park!) eine einzigartige Wirkung: ganz eigenständig behauptet er sich neben einem Wasserschloß, das beinahe wie eine holländische Wasserfestung aussieht. Die meisten Gefangenen darin interessieren sich für die Apfel- und Aprikosenbäume, obwohl auch die Johannisbeersträucher reichlich tragen. Die Frauen hingegen haben ihre Nasen immer in den Erbsen- und Zwiebelbeeten. Literarische Quellen erwähnen heute eigentlich nur noch Lilien und Moschusrosen. Im Garten aber gibt es ein großes Geviert, gleich beim Labyrinth, das als flaches Parterre in streng ornamentaler Aufteilung gestaltet ist. Ursprünglich war es noch viel kleinteiliger. Aber von all dem ist heute nicht mehr viel zu sehen; als ich zuletzt da war, sah ich nur noch eine konventionelle Mischung aus Rasen, beschnittenem Buchs und Blumenrabatten, ach ja, und Pechpilzen natürlich!
Glueckspilze gibts in Las Vegas und in Maerchenbuechern, aber Pechpilze? Hab ich noch keinen gesehen. So einem verdorrt wohl der kleinste Halm in der Hand. Ich kannte mal jefrauden, die hatte eine Pechstraehne. Blieb im Aufzug stecken, verlor ihre Geldboerse und wurde beim Spazierengehen bisweilen von Vogelkacke getroffen. Das war eine Pechplizin.
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