Papageienfisch
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Ugullugu schrieb am 15.2. 2003 um 15:29:28 Uhr über
Darwin:
(...)Aber jetzt habe ich vom lebendigen Gegenbeweis (gegen Darwins Auslesetheorie) gelesen! Das ist nämlich der tolle Papageienfisch. Der Papageienfisch paddelt in der Karibik herum, wo die spanische Silberflotte früher immer alle fünf Minuten von Piraten überfallen wurde. Ähnlich wie diesem historischen Konvoi geht es nun dem Papageienfisch: er ist knallbunt und wird wegen seiner guten Sichtbarkeit im Wasser ständig von Haien und Muränen angegriffen. Und welche raffinierten Verteidigungsstragegien hat sich nun die Natur ausgedacht? Keine! Der Papageienfisch ist bunt, groß, langsam und ungiftig, jeder alterschwache Seniorhai kann ihn mit Leichtigkeit ausmachen und erbeuten. Die Theorie ist nun laut einem mexikanischen Riffforscher mit Schnurrbart (sollte er lügen, werde ich ihn eigenhändig mit Korallen steinigen): durch seine auffälligen Farben signalisiert der Fisch seinen potentiellen Partnerfischen »Schaut her! Ich bin bunter als jede Kneipenschlägerei, der krüppeligste Rentnerrochen könnte mich kriegen. Aber trotzdem schwimm ich noch hier rum! Irgendwas mach ich also richtig, oder?« Und da kann man diesem ermutigenden Fisch doch zustimmen.
Insofern bekommt der Papageienfisch ein Ehrenbecken im Blasteraquarium.