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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.10. 2001 um 22:26:26 Uhr schrieb
ojemineeeeeee über Nierenversagen
Der neuste Text am 15.3. 2009 um 23:54:28 Uhr schrieb
Baumhaus über Nierenversagen
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 3.8. 2002 um 04:25:33 Uhr schrieb
elora über Nierenversagen

am 15.3. 2009 um 23:54:28 Uhr schrieb
Baumhaus über Nierenversagen

am 31.1. 2005 um 08:15:05 Uhr schrieb
mcnep über Nierenversagen

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Nierenversagen«

ren schrieb am 27.10. 2001 um 19:10:30 Uhr zu

Nierenversagen

Bewertung: 1 Punkt(e)




Die Nieren

Anatomie und Funktion
Die Nieren sind zwei paarig
angelegte Organe, die sich
beidseits der Wirbelsäule etwa in
Höhe der unteren Rippen befinden.
Jeder Niere ist, je nach Körpergröße
des Menschen, etwa 9 bis 12 cm
lang, etwa 4 bis 6 cm breit und
etwa 3 bis knapp 5 cm dick.
Zusammen wiegen die beiden
Nieren nur ca. 300 g. Auf den Nieren befinden sich die
Nebennieren, deren Name lediglich die räumliche Nähe
beschreibt. Die Nebennieren haben eine völlig andere
Funktion als die Nieren selbst. Die Oberfläche der Nieren
ist meist glatt. Da sie für den Körper viele Aufgaben
wahrnehmen, sind sie sehr gut durchblutet.

In der Nierenrinde befinden sich viele kleine
Blutgefäßknäuel, die so genannten Glomeruli. In diesen
Glomeruli ist die Blutgefäßwand für verschiedene
Bestandteile des Blutes durchlässig. Während die
Blutzellen, also rote und weiße Blutkörperchen sowie
Plasmaalbumin (Bluteiweiß) nicht aus dem Blutgefäß
austreten können, passieren Glucose (Zucker),
Harnstoff, Elektrolyte und Wasser die Gefäßwände und
werden in den sogenannten Tubuli aufgefangen. Die in
den Tubuli gesammelte Flüssigkeit wird als Primärharn
bezeichnet. Pro Minute werden auf diese Weise ca. 125
ml Primärharn gebildet. Dies entspricht fast 180 Litern
pro Tag.

Die Tubuli verlaufen geschlängelt
durch die Nierenrinde und das zur
Nierenmitte angrenzende Mark. Auf
diesem Weg werden viele
Bestandteile des Primärharns und
fast die gesamte Flüssigkeit wieder
resorbiert und bleiben dem Körper
damit erhalten. Dies führt zu einer
Konzentration des Primärharns, das
Ergebnis ist der eigentliche Harn
(Urin).

Der menschliche Körper scheidet ca. 1,4 Liter Wasser pro
Tag mit dem Harn aus und darin eine Reihe von
chemischen Substanzen, so genannte Abbauprodukte.
Durch die Ausscheidung dieser Abbauprodukte leisten
die Nieren eine lebenswichtige Funktion: die Engiftung
des Organismus. Zur Erfüllung dieser Aufgabe muss die
gesamte Blutmenge des Körpers immer wieder die
Nieren durchströmen. Die Menge des Urins schwankt in
Abhängigkeit von der aufgenommenen Flüssigkeit und
der Schweißproduktion. Darüberhinaus produziert die
Niere Hormone (Erythropoetin), die an das Blut
abgegeben werden und die Bildung der roten
Blutkörperchen im Knochenmark anregen.

Mit dem Harn werden auch Elektroloyte ausgeschieden.
Dadurch kann der Säure-Basen-Haushalt des
Organismus reguliert werden. Substanzen, die der
Körper mit dem Urin ausscheiden muss, um eine
übermäßige Konzentration im Organismus zu verhindern,
werden als harnpflichtige Substanzen bezeichnet. Für
die Nierendiagnostik wichtige harnpflichtige Substanzen
sind Kreatinin und Harnstoff.

Die Nieren haben folgende Hauptfunktionen:

Regelung des Flüssigkeits- und
Elektrolythaushaltes
Regelung des Blutdrucks
Regelung des Säure- und Basenhaushaltes
Entgiftung des Körpers
Regelung der Bildung roter Blutkörperchen
(Erythrozyten)
Regelung des Knochenstoffwechsels

Die Funktion der Niere am Beispiel Blutzucker
Der Blutzucker (Glukose) passiert in
den Glomeruli die Blutgefäßwand
und gelangt so als Primärharn in die
Tubuli. In dem anschließenden
Transport durch die Tubuli wird die
Glukose praktisch vollständig
wieder resorbiert. Ist der
Blutzuckerspiegel zu hoch, wird in
den Glomeruli mehr Zucker in den
Primärharn abgegeben, als die
Tubuli anschließend wieder resorbieren können. Der
nicht wieder in den Tubuli resorbierte Zucker wird von
dem Tubuli mit dem Harn in das Nierenbecken
weitergeleitet und von dort über die Harnleiter zur
Harnblase nach außen abgegeben.

Der Hausarzt kann den Zucker im Urin dann mit einem
einfachen Test nachweisen und so den Verdacht auf
einen erhöhten Blutzuckerspiegel äußern. Als
Nebeneffekt bindet Glukose im Urin Wasser. Ein Patient
mit erhöhtem Blutzuckerspiegel verliert daher mit dem
Urin nicht nur den Zucker, sondern auch entsprechend
viel Wasser. Neben einem häufigen Harndrang
verspüren die Patienten übermäßigen Durst - typische
Symptome bei Diabetikern mit schlecht eingestelltem
Blutzuckerspiegel.


Quelle:
medicine-worldwide.de









Die Nieren


Der Wasserhaushalt des
Körpers


Dialyse in Deutschland


Hämodialyse


Peritonealdialyse


Renale Anämie und
Erythropoetin


Broschüre der Dialyse-
patienten Deutschlands e.V.







Wasserhaushalt des Körpers

ojemineeeeeee schrieb am 15.10. 2001 um 22:26:26 Uhr zu

Nierenversagen

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ersatz der Funktion der Nieren durch
die Dialyse

Seit etwa 30 Jahren kann die Funktion der Nieren durch Blutwäsche (Dialyse) ersetzt
werden.

Was passierte vor dieser Zeit bei Patienten mit versagenden Nieren?

Bei raschem Nierenversagen starben die bedauerlichen Patienten an Überwässerung. Vor
allem die Wasseransammlung in der Lunge war oft tödlich. Außerdem lähmten nicht selten
zu viele Kaliumsalze, die nicht mehr ausgeschieden wurden, das Herz.

Bei langsamem Versagen der Niere über Monate oder Jahre wurde der Körper schleichend
vergiftet. Die Patienten wurden immer müder und kraftloser, hatten keinen Appetit mehr und
erbrachen. Sie starben schließlich an Unterernährung oder sie verloren das Bewusstsein
durch die Giftansammlung. Seltener wurde auch bei langsamem Nierenversagen die Lunge
überwässert oder die Anstauung von Blutkaliumsalzen führten zum Herzstillstand.

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