Nanomaschine
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Zum ersten Mal ist mir der Begriff »Nanotechnologie« in einer Star-Trek-Folge begegnet. Ich konnte damals noch nicht viel damit anfangen, aber meine Phantasie hat sich daran entzündet.
Inzwischen baut man Maschinen aus Kohlenstoffröhrchen und verschiebt einzelne Atome mit einer elektrisch geladenen Nadel.
Im Prinzip ist die Nanomaschine nicht neu: jedes Enzym ist ein kleines Gerät, das Manipulationen im Nanobereich vornimmt. Eine Zelle ist nichts anderes als eine winzige Fabrik, die das Wunder fertig bringt, sich selbst nachzubauen und mit anderen ihrer Art zusammenzuarbeiten.
Vielleicht kann man die Natur kopieren? Vielleicht wird man in nicht allzu ferner Zukunft selbstorganisierte Strukturen herstellen können, die Defekte in unserem unvollkommenen Fleisch beheben und das Altern zu einem kleinen, technischen Problem machen? Kann man nach zwanzigtausend Jahren echte Erinnerungen von bloßen Erinnerungen an Erinnerungen unterscheiden?