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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.11. 1999 um 23:12:38 Uhr schrieb
TUVD über Nachtgedanke
Der neuste Text am 22.3. 2022 um 21:46:49 Uhr schrieb
schmidt über Nachtgedanke
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 7)

am 27.5. 2010 um 21:25:34 Uhr schrieb
margit über Nachtgedanke

am 10.8. 2002 um 18:37:40 Uhr schrieb
nene über Nachtgedanke

am 22.3. 2022 um 00:52:24 Uhr schrieb
schmidt über Nachtgedanke

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Nachtgedanke«

ama schrieb am 15.12. 1999 um 10:38:14 Uhr zu

Nachtgedanke

Bewertung: 2 Punkt(e)

Jezero zvadlých leknínů
Proč je krásné jezero
plné zvadlých leknínů?
Proč se ptáček skrývá jen
sám pod stromem ve stínu,
když je slunce k mání na počkání.

Když sen usíná
tak já se probouzím
krásné je ráno
však brzy padne stín
na můj klín.

Probuďte tu lásku
co se prý skrývá v lidech
Zapomněli rádi.
Nebo se asi stydí
projevit svůj cit.

Lidi v dnešní době
jsou jak ovládl by je kámen
chladní vůči sobě
však já v tomhle jiná jsem.
Já chci cit projevit, někomu dát - ale i brát.

Seznámení a loučení -
to je podle nich mít rád
nechtějí nebo neumí
nohama pevněji stát
na Zemi, jež krásou oplývá.
Však oni nemaj čas
podívat se na krásu kolem
a zachránit ji včas.

Jezero zvadlých leknínů
se pomalu rozkvétá
a ptáček schován ve stínu
se snad vydá do světa.
Vždyť nadějě neumírá.


(und das alles nur aus Liebe zur Sprache und Kultur der Tschechen)

Chalid schrieb am 28.8. 2000 um 18:13:30 Uhr zu

Nachtgedanke

Bewertung: 3 Punkt(e)

schwarzer Rabe
in dunkler Nacht
kommst du
zu mir
und baust dir
ein Nest
im kahlen Geäst
meines Herzbaums

copy and paste schrieb am 29.3. 2000 um 17:00:52 Uhr zu

Nachtgedanke

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das Nachtlied

Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.
Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.
Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; das will laut werden. Eine Begierde nach Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.
Licht bin ich: ach, dass ich Nacht wäre! Aber diess ist meine Einsamkeit, dass ich von Licht umgürtet bin.
Ach, dass ich dunkel wäre und nächtig! Wie wollte ich an den Brüsten des Lichts saugen!
Und euch selber wollte ich noch segnen, ihr kleinen Funkelsterne und Leuchtwürmer droben! - und selig sein ob eurer Licht-Geschenke.
Aber ich lebe in meinem eignen Lichte, ich trinke die Flammen in mich zurück, die aus mir brechen.
Ich kenne das Glück des Nehmenden nicht; und oft träumte mir davon, dass Stehlen noch seliger sein müsse, als Nehmen.
Das ist meine Armuth, dass meine Hand niemals ausruht vom Schenken; das ist mein Neid, dass ich wartende Augen sehe und die erhellten Nächte der Sehnsucht.
Oh Unseligkeit aller Schenkenden! Oh Verfinsterung meiner Sonne! Oh Begierde nach Begehren! Oh Heisshunger in der Sättigung!
Sie nehmen von mir: aber rühre ich noch an ihre Seele? Eine Kluft ist zwischen Geben und Nehmen; und die kleinste Kluft ist am letzten zu überbrücken.
Ein Hunger wächst aus meiner Schönheit: wehethun möchte ich Denen, welchen ich leuchte, berauben möchte ich meine Beschenkten: - also hungere ich nach Bosheit.
Die Hand zurückziehend, wenn sich schon ihr die Hand entgegenstreckt; dem Wasserfälle gleich zögernd, der noch im Sturze zögert: - also hungere ich nach Bosheit.
Solche Rache sinnt meine Fülle aus; solche Tücke quillt aus meiner Einsamkeit.
Mein Glück im Schenken erstarb im Schenken, meine Tugend wurde ihrer selber müde an ihrem Überflusse!
Wer immer schenkt, dessen Gefahr ist, dass er die Scham verliere; wer immer austheilt, dessen Hand und Herz hat Schwielen vor lauter Austheilen.
Mein Auge quillt nicht mehr über vor der Scham der Bittenden; meine Hand wurde zu hart für das Zittern gefüllter Hände.
Wohin kam die Thräne meinem Auge und der Flaum meinem Herzen? Oh Einsamkeit aller Schenkenden! Oh Schweigsamkeit aller Leuchtenden!
Viel Sonnen kreisen im öden Räume: zu Allem, was dunkel ist, reden sie mit ihrem Lichte, - mir schweigen sie.
Oh diess ist die Feindschaft des Lichts gegen Leuchtendes, erbarmungslos wandelt es seine Bahnen.
Unbillig gegen Leuchtendes im tiefsten Herzen: kalt gegen Sonnen, - also wandelt jede Sonne.
Einem Sturme gleich fliegen die Sonnen ihre Bahnen, das ist ihr Wandeln. Ihrem unerbittlichen Willen folgen sie, das ist ihre Kälte.
Oh, ihr erst seid es, ihr Dunklen, ihr Nächtigen, die ihr Wärme schafft aus Leuchtendem! Oh, ihr erst trinkt euch Milch und Labsal aus des Lichtes Eutern!
Ach, Eis ist um mich, meine Hand verbrennt sich an Eisigem! Ach, Durst ist in mir, der schmachtet nach eurem Durste!
Nacht ist es: ach dass ich Licht sein muss! Und Durst nach Nächtigem! Und Einsamkeit!
Nacht ist es: nun bricht wie ein Born aus mir mein Verlangen, - nach Rede verlangt mich.
Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.
Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden. -
Also sang Zarathustra.

(Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen. Zweiter Theil)

Tanna schrieb am 20.1. 2000 um 23:17:14 Uhr zu

Nachtgedanke

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Nachtgedanken« hieß eine Fernsehsendung in den 80ern.
Hans-Joachim Kulenkampff saß in einer beigen Strickjacke und mit einer dicken Hornbrille in einem altmodischen Sessel und las ein Gedicht oder sonst ein erbauliches Stück Literatur vor, blickte zum Schluß ernsthaft in die Kamera, nahm die Brille ab und sagte mit NachdruckGute Nacht
Das war natürlich auf einem seriösen Sender - ZDF? - und zu einer Zeit, als es noch einen sendeschluß gab.

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