Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Massenmanipulation«
Das Atom aus dem Frontallappen schrieb am 20.8. 2009 um 19:27:23 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Fängt bereits damit an, wenn man im Krankenhaus auf die Welt kommt. Sofort sind System-Mitglieder um einen herum, legen einen auf eine Waage und prüfen einen durch wie eine Ware: die Ware heißt »Bürger« und wird gebraucht, damit das System funktioniert. Der nächste Schritt ist dann womöglich der Kindergarten. Sofern man das Glück einer Hausgeburt hatte und auch keinem Kindergarten ausgesetzt war, holt einen jedoch spätestens mit der Schulpflicht das System ein. Der Staat nennt es Bildung, aus Sicht des Verpflichteten ist es Zwang. Denn es ist keine freiwillige Verpflichtung. Manches Kind freut sich zwar auf die Schule, aber auch nur weil es durch andere Massenmanipulations-Instrumente bereits darauf fixiert wurde. Das Fernsehen ist vortrefflich geeignet, um Kinder schon von klein auf für die Zwecke der Gesellschaft einzufangen. Leider verfallen die meisten von uns dem Mythos »Bildung, Karriere, Wohlstand«. In Wahrheit ist dieser ganze Schmodder nichts wert, wenn man den Vorhang runterreißt. Der Buschmann weiß das noch. Aber auch er wird gejagt und verdrängt. Das Geheimnis von wahrem Glück und Zufriedenheit bleibt den Massenmanipulierten verschlossen.
mcnep schrieb am 12.10. 2003 um 20:50:21 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Auf der griechischen Insel Tinos befindet sich die Panagia Evangelistria, eine wundertätige Ikone aus byzantinischer Zeit, die nach der Plünderung des Klosters durch die Türken rund 900 Jahre als verschollen galt, 1823 von einer Nonne namens Pelagria mit Hilfe einer Vision lokalisiert und tatsächlich von einem Bauarbeiter wiedergefunden wurde - gerade in der Zeit des griechischen Freiheitskampfes der Griechen gegen die Türken, wie passend. Jedenfalls wird diese Ikone, welche die Muttergottes darstellt, auf das Massivste verehrt, in Relation zur abgelegenen Lage und der zahlenmäßig kleineren Anhängerschaft der griechischen Orthodoxie durchaus mit Marienwallfahrtsorten wie Fatima, Altötting oder Lourdes vergleichbar. Auch Wunderheilungen tragen sich auf Tinos mit steter Regelmäßigkeit zu, Blinde werden sehend, Lahme gehend gemacht. Und das ist jetzt der Grund meines Eintrags: Samoulis, etliche Jahre auf Niarchos–Tankern zur See gefahren und in dieser Zeit zumeist in der heuerfreien Zeit im sündig–trubeligen Piräus zu finden, erzählte recht amüsiert, zur Zeit der Papadopoulos–Diktatur in den 70er Jahren seien in Piräus turnusmäßig die professionellen Bettler, welche dort traditionell mit mehr oder weniger großem Erfolg Gebresten wie Lahm– oder Blindheit vorschützten, von Mittelsmännern aus Tinos angeworben worden, wo sie dann im Rahmen der alljährlichen Prozessionswallfahrt unter großem dramatischen Einsatz, wie er diesem sympathischen Volk nun einmal zueigen ist, von ihrem Leiden genesen seien, was die zuvor durch die unsicheren Zeitläufte bedingt zurückgegangenen Besucherzahlen der Megalokhari, wie das Gnadenbild auch ehrfürchtig genannt wird, wieder auf den alten Stand befördert hätte.
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