Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 108, davon 107 (99,07%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 36 positiv bewertete (33,33%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.3. 2000 um 14:34:15 Uhr schrieb
hei+co über Maschine
Der neuste Text am 9.10. 2022 um 00:45:01 Uhr schrieb
Christine über Maschine
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 54)

am 6.2. 2019 um 12:10:33 Uhr schrieb
jo mei über Maschine

am 22.9. 2002 um 15:10:30 Uhr schrieb
Strontium-90 über Maschine

am 17.2. 2009 um 12:03:29 Uhr schrieb
the-music-man über Maschine

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Maschine«

hei+co schrieb am 15.3. 2000 um 14:40:02 Uhr zu

Maschine

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Nimm einen großen roten Klotz«, tippte der menschliche Teilnehmer in den Fernschreiber. »Okay«, antwortet der Computer, und ein linearer »Arm« bewegt sich über den Bildschirm, nimmt einen grünen Klotz von dem roten herunter, sucht und findet eine Platz auf der Tischplatte, um den grünen Klotz abzustellen und nimmt dann den roten Klotz. »Pack' die Pyramide«, sagt der Mensch. »Ich verstehe nicht, welche Pyramide Sie meinen«, antwortet die Maschine, denn es befinden sich drei Pyramiden auf dem Schauplatz und das Programm weiß, daß Sätze, die mit dem Artikel »the« beginnen, sich auf ein bestimmtes Objekt beziehen..»Suche eine Klotz, der höher ist als derjenige, den du hälst, und lege ihn in die Schachtel«, sagt der Mensch.. »Mit 'ihn' meinen Sie, wie ich annehme, den Block, der größer ist als derjenige, den ich halte«... Das Programm enthält Erkenntnistheorien, Faustregenln, um eine Auswahl dieser Art treffen zu können.. der Mensch kann abstrakte Fragen stellen, etwaKann der Tisch Klötze aufhebenDas Programm verneint dies, da es weiß, daß nur belebte Objekte etewas aufheben können. ..Etwas Neues taucht auf. Der Mensch sagt: »Mach einen Turm-« »Tut mir leid«, unterbricht das Programm, »ich kenne das Wort Turm nicht.« »Ein Turm ist ein Stapel, bestehend aus zwei grünen Blöcken und einer Pyramide« erläutert der Mensch, und diese Definition wird in das Wissen des Programms mit aufgenommen, und zwar in einer Form, die mit allen bereits bekannten Wörtern kompatibel istIch verstehe«, sagt es, und in einem begrenzten, aber realen Sinn versteht es das tatsächlich.
(Pamela McCorduck :Denkmaschinen:d.Geschichte d. künstl.I
Intelligenz, Haar bei München 1987)

Greif schrieb am 6.10. 2000 um 19:35:59 Uhr zu

Maschine

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die amerikanischen Psychologen Martin Grotjahn und Hanns Sachs fragen: »Warum sind nicht schon die Griechen in das Maschinenzeitalter eingetreten? Sie besaßen sowohl das nötige Wissen als auch die technische Intelligenz und Geschicklichkeit dazuDie beiden Wissenschaftler antworten: »Die Liebe zu Körper und Geist ließen es nicht zu, menschliche Funktionen auf tote Objekte zu übertragenErst unter dem Einfluß des Christentums wurde der Körper zur Sünde, »Verdrängung schränkte die frei intuitive Leichtigkeit der Kommunikation zwischen Bewußtem und Unbewußtem ein. Die Folge davon war, daß es möglich wurde, Maschinen zu erfinden und als Ersatz zu benutzen, als Symbolisierung und Projektion von Teilen des menschlichen Körpers und seiner Funktionen.«
Grotjahn verweist darauf, daß bereits die Römer das Prinzip des hydraulischen Drucks kannten, daß sie es aber nur für Hebevorrichtungen im Zirkus und beim Erscheinen des deus ex machina im Theater anwandten. »Höchstens im Dienste der Götter durfte die Maschine im Altertum eingesetzt werden; für die Würde des freien Menschen war sei eine Beleidigung

(Eine nette Argumentation, von der ich allerdings kein Wort glaube. Ich habe ein wesentlich weniger idealistisches Bild von den alten Griechen und Römern. Wenn sie einen Tacker gehabt hätten, um ihre Gefangenen zu kreuzigen, hätten sie diesen meines Erachtens ohne jeden Skrupel benutzt!)

joachim schrieb am 15.3. 2000 um 15:19:56 Uhr zu

Maschine

Bewertung: 3 Punkt(e)

»Welcome to the machine«, sage ich da nur. Wobei der Begriff Maschine nicht in jedem Fall negativ besetzt sein muss, bei uns in Deutschland ist das aber in der Regel so. Maschinen sind kalt, anonym und despotisch. Maschinenmenschen sind die entwürdigten Massen.
Eine Möglichkeit, Maschinen und das Angeschlossen-Sein an sie positiv zu denken findet sich bei Donna Haraway, die fordert, man solle zum Cyborg werden, genauer gesagt zu einer Cyborg, das ist für sie nämlich weiblich. Für sie ist das ein Gegensatz zum in sich abgeschlossen männlichen Subjekt, das der Welt und den anderen immer gegenüber ist, oder so ähnlich (ganz genau habe ich das auch nicht kapiert). Oder um es mit www.geekgirl.au.com zu sagen: »Girls need modems

Drüsling schrieb am 18.5. 2005 um 12:15:28 Uhr zu

Maschine

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Eine solche Maschine zu bauen ist unmöglich!«, sagte das kleine Männchen mit den lustigen grünen Augen.
»Trotzdem bin ich hier!«, erwiederte der Zeitreisende. Er schraubte sorgsam den Kristallhebel vom Armaturenbrett, und verliess die Schlittenartige Maschine, um zu dem Männchen aufzuschliessen, das nun eilig in Richtung der tiefstehenden Sonnen verschwand.
»Hilfe!«, rief es, und schaute sich im Laufen verzweifelt um.

hei+co schrieb am 15.3. 2000 um 14:36:26 Uhr zu

Maschine

Bewertung: 3 Punkt(e)

die probleme schwinden; nicht, weil man sie bewältigt, sondern weil man sie überbrückt. die kybernetischen geräte, verwirklichungsmaschien, verleihen den formulierungen, was sie noch nie besessen haben: endgültigkeit. in diesem jahrhundert werden die letzten worte gesprochen. die eingegangene, in die wissenschaft eingegangene freiheit verlautbart für richtig, wichtig und wirklich, was simuliert werden kann. die theorien, an denen man sie packen konnte, verschwinden aus den augen, sobald sie 'dargestellt' sind: ein funktionierendes gerät bedarf keiner prinzipien mehr, bloss noch der wartung. die modelle werden erstklassige wirklichkeit und als solchen fraglos
(Oswald Wiener: Die Verbesserung von Mitteleuropa ...)

hei+co schrieb am 15.3. 2000 um 14:38:32 Uhr zu

Maschine

Bewertung: 2 Punkt(e)

Bis spätestens 1950 hatte Isaac Asimov seine » drei Regeln für die Robotertechnik « formuliert. .. Sie lauten: 1. Ein Roboter darf einen Menschen nicht verletzen oder es untätig hinnehmen, daß ein Mensch zu Schaden kommt. 2. Ein Roboter muß den Befehlen eines Menschen gehorchen, außer sie würden mit dem ersten Gesetz in Koflikt geraten. 3. Ein Roboter muß sein eigenes Überleben schützen, solange dieser Schutz nicht mit dem ersten und zweiten Gesetz in Konflikt gerät. Diese Gesetze sind unverrückbar in den »positronsichen« Gehirnen der Roboterrasse Asimovs verdrahtet.. Die aufeinanderfolgenden Darstellungen des Roboters in Asimovs Geschichten sind ein Studium wert: Sie reichen vom Kindheitsgefährten und Spielzeug zu Bedrohungen wider Willen, und schließlich bis zur höchsten künstlichen Intelligenz, einer Art Computergottheit, die die Welt zum Wohle der Menschen beherrscht, wozu auch gehört, daß uns deren Geheimnis gar nicht verraten wird ..
(Pamela McCorduck Denkmaschinen:d.Geschichte d. künstl.I
Intelligenz, Haar bei München 1987)

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