Möllemann-der-Mann-der-einfach-garnichts-kann

Möllemann bekommt Zustimmung - »Der Mann spricht aus, was sich sonst keiner zu sagen traut« und ähnliches Zeug -, Zustimmung von der Strasse. Das ist erschreckender als Möllemanns eigene Äußerungen. Und wie einfach das geht: Wer findet schon Friedmann sympathisch? Schaut Euch doch diesen arroganten, gehässigen, intoleranten Friedmann an, sagt Möllemann. Dieser Jude ist es doch selbst in Schuld, wenn man ihn nicht mag. Und wenn man überhaupt die Juden nicht mag, wenn man zum Antisemiten wird. Diese Juden, die immer gleich mit dem Zeigefinger auf die deutsche Vergangenheit zeigen, wenn man Israel kritisiert. Überhaupt ist Schluss, wir sagen jetzt, was wir denken. Armes Deutschland, 57 Jahre mit krankhaften Schuldgefühlen auf der Behandlungscouch. Du bist geheilt, kannst jetzt aufstehen und deinen gesenkten Kopf heben. Die Scham muss auch mal ein Ende haben.
Möllemann, ein volksnaher Demokrat? Jedenfalls volksnäher, als mir lieb ist. Und ein Demokrat, der die verstummten Saiten im ganz normalen durchschnittsgeschichtslosen Deutschen wieder zum Klingen bringt. Das hat er jedenfalls gekonnt. Mir wäre lieber, wenn er wirklich gar nichts könnte.

Der Friedman ist ein Medien-Lackaffe, der sich gern in Pose setzt und seine Arroganz raushängen läßt. Es gibt größere Arschlöcher, Helmut Kohl beispielsweise. Nun ist Friedman allerdings zufällig Jude, und alle möglichen Leute nehmen seine arrogante Art zum Anlaß, ihre dummen Vorurteile zu rechtfertigen. Deshalb hat Möllemann aber noch lange nicht recht, und eigentlich ist er mir genauso unsympathisch wie der Friedman.

Dank unserem omnipräsenten Schicklgruber kann eine Arschgeige mit so was berühmt werden. Jedoch muss auch Kritik an israelischer politik und sogar an einzlelnen Juden, solange man nicht die Kritik damit begründet, dass der Mensch Jude ist begründet, möglich sein.

Heute hat Möllemann mal wieder allen bewiesen, welchen Grad an Idiotie, falschem Stolz und Schwachsinnigkeit man erreicht haben muss, um eine Postion wie er zu besitzen!
Erst enschuldigt er sich für seine unüberlegte, beleidigende und absolut unnötige Äußerung...und dann nimmt er diese Entschuldigung so gut wie zurück!
Naja, sein »Gegenspieler« ist auch nicht grade die Unschuld in Person und ich kann nicht behaupten ihn zu mögen, aber irgendwo muss doch auch mal Schluß sein, oder?

Warum zeigt denn keiner dem Möllemann,
wo er den Ausgang finden kann...???

He he, das ist doch ein Zitat aus dem »Möllemann-Rap« von Kohl & The Gang, nicht schlecht! Das Stück war übrigens auch richtig gut produziert, der Break kickte richtig und so.

Bravo Deutschland. Das solche Dinge immernoch so lange diskutiert werden müssen: Weg mit dem!

... und dem anderen auch!